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#1
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Hallo,
bin genau Deiner Meinung möge der Herr seine Hände über die Menschen halten, damit sie wieder sicher in ihren Häusern leben können in Freiheit und in Sicherheit ohne Angst. Nun ich denke, ich werde meiner Kollegin irgendwan dieses Land mit seiner Kultur zeigen können, sie besser wir hatten uns sehr darauf gefreut, aber wer weiß für was das gut ist, daß wir zuhause bleiben mussten. Wir sind dann heute wieder ins Geschäft um zu arbeiten, was zu einem großen rüffel geführt hat von unserem Chef, Motto: genehmigter Urlaub hat man zu nehmen, egal wie. Wir dachten: Personaldecke dünn, Kolleginnen freuen sich, wenn wir wieder da sind, und da wir telefonisch gefragt haben, ob es recht ist, daß wir wieder ins Geschäft kommen, dachten wir uns, das geht in Ordnung.Aber war wohl nicht so. Vor lauter Frust habe ich heute abend eine Flasche Sekt geköpft, was wieder zum Thema Handwerk und Frauen lenkt. Also Sektkorken saß bombenfest, trotz Drehen und Drücken, kein Vorwärtskommen. Ich runter in den Keller und war beeindruckt wie viele Zangen und Kneifzangen etc. mein Mann im Keller geordert hat, also ich Zangen in die Hand, so ein bis zwei, wieder hoch in die Küche und Flasche mit Sekt anfixiert, mit Drücken, Drehen, Ächzen, Fluchen dem Sektkorken zu Leibe gerückt. Glücklich mir dann ein Glas Sekt eingeschenkt, vor lauter Glück der Flasche einen Stoß gegeben, was zur Folge hatte, daß Sektflasche mit Inhalt auf den Boden fiel und ich das Ganze vom Boden dann aufwischen konnte. Aber immerhin: Sektkorken mit Kneifzange zu Leibe gerückt. Erfolg auf der ganzen Linie, egal wie. Machts Gut meine Lieben und verliert nie den Mut. Ilonka |
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#2
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Ilonka,
pruuuuuuuuuuust ....... Sooooo, hab ich noch nie ne Sektflasche aufgemacht. Hut ab, dass es dir gelungen ist. Du hattest wenigstens ein Glas ausgeschenkt, bevor die Flasche zu Boden fiel . Prost.Naja, vielleicht ist dein Chef ja auch ein bischen angesäuert, weil er jetzt die Personalplanung wieder neu machen muss? Dünne Decke hin oder her? Maria, es geht mir immer noch so auf Feiern, vorallem Familienfeiern. Nur, mit der Zeit lernt man damit um zu gehen. Ich geh dann meist mal kurz raus eine rauchen oder so. Das fällt nicht so auf. Meine Töchter merken das schon. Sie haben ein feines Gespür dafür. Ich seh es an ihren Blicken. Oft kommen sie dann auch nach draussen und wir reden über Gott und die Welt. Ein Eigenbrödler zu werden, davor hatte ich auch Angst. Allerdings auch Angst unter Leute zu gehen. Ein Dilemma, welches sich mit etwas Willenskraft recht gut bewältigen lässt. Mein Onkel war so ein Eigenbrödler nachdem zuerst der Sohn, dann die Frau gestorben war. Er möge es mir verzeihen, dass ich ihn jetzt als negatives Beispiel sehe. Heute war ein guter Tag, obwohl meine ältere Tochter krank war. Ich hab meine Kleine bei ihr abgeholt und ihre Schwester von der Schule. Bei mir zu Hause gabs dann Cordonbleu und Nudeln. Eins ihrer Lieblingsgerichte. Schulaufgaben wurden erledigt, Bilder gemalt. Dann kam der Wunsch: Bilder gucken von früher, als sie klein waren. Am PC. OK. Kein Problerm. Dann hab ich noch Videos gefunden, wo auch Oma drauf ist. Wir haben etliche durchgesehen. Es war schön. Zu Anfang etwas ernst, dann haben wir auch viel dabei gelacht. Auch die Renovierung ist heute gut gelaufen. In der Dusche musste ich ja nach dem Rohrbruch einen Teil der alten Fliesen abklopfen. Zart strukturiert, ein helles Beige und Dekorfliesen mit einem wunderschönen ( ) Blümchenmuster. Naja, war auch mal modern und meinen Schwiegereltern hat es damals so gefallen. Nur, was da einflicken? Diese Fliesen gibts natürlich nicht mehr. Gleicher Farbton? Kannste vergessen. Also was ganz anderes. OK, die Fugen sind dunkelbraun. Mein Fliesenleger und ich haben also ein Fliese gefunden. Format 30 x 60 (die alten sind 20 x 30). Name: Metallica Gold. Dunkelbraun mit einem goldig/silbrigen Schimmer meliert. Nicht glatt, sondern rauh. Absolut passgenau. Also nur minimale Fuge. Die wird auch dunkelbraun, fast nicht zu sehen. In eine musste ein Loch von 110 mm rein wegen dem Dunstabzug aus der Küche (wird durchs Bad nach aussen geleitet). OK, nach zwei gescheiterten Versuchen hats dann bei der dritten Fliese geklappt. Sitzt perfekt. Die Wand ist jetzt verlegt, nur der Absatz unten an der Duschwanne muss noch gefliest werden. Der Aufbau dazu wurde heute fertig. Darauf kann man/frau dann Duschgel, -shampoo oder was weiss ich ablegen. Eine neue Duscharmatur ist auch installiert.Ich steh also davor, betrachte mir das Ganze und finde es einfach .... geil! Fügt sich perfekt ein ins Bild. Dann ...... ja, dann kommt das, was schon andere angesprochen haben. Mit wem diesen Stolz teilen? Da kommt nur Eine wirklich in Frage. Myriam. Der Absturz. Es tut weh. Verdammt weh. Ich erinnere mich an frühere Gelegenheiten. An strahlende Augen: "Das sieht gut aus!" ...."Hast du toll gemacht!" .... Eine Berührung, ein Kuss ...... "Komm, das Essen ist fertig. Ruh dich aus. Morgen ist auch noch ein Tag." Ich höre: "Nein! So nicht!" und "Du kannst zufrieden sein. Es ist schön geworden. Steh auf. Keine Gedanken an früher. Das war einmal." Ok ..... ich geh nach oben und bin tatsächlich zufrieden mit mir. Alles Liebe Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
http://www.krebs-kompass.org/howthread.php?t=31376 http://www.krebs-kompass.de/showthread.php?t=48070 Die von mir im Krebs-Kompass verfassten Texte dürfen auf anderen Homepages und in anderen Foren ohne meine ausdrückliche Zustimmung weder verwendet noch veröffentlicht werden. Auch nicht auszugsweise. Geändert von HelmutL (03.02.2011 um 00:52 Uhr) Grund: Fleisen???? Öhm, Fliesen, Fliesenleger ....... |
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#3
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Na , das kannst Du ja wohl,
lieber Helmut, zufrieden sein, mit dem was Du da gerade geleistet hast kannst Du - und – das denke ich gerade so beim Tippen dieser Zeilen – auch mit Deinem Weg ohne Deine Frau. So schmerzlich er sicherlich ist, aber dann auch wohltuend, mit den Enkels alte Fotos zu gucken, dann zusammen traurig und auch fröhlich sein können... Herzlich ulphin Geändert von ulphin (03.02.2011 um 00:55 Uhr) Grund: was vergessen |
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#4
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lieber Helmut
lange habe ich nicht mehr bei dir geschrieben aber ich hätte überhaupt nicht gewußt was ich schreiben soll. Heute tue ich es dennoch. ich musste micht während meiner zwangsweisen Untätigkeit mich mit mir selbst beschäftigen. Das erste mal seit dem mein Männe gehen musste. Vieles ist auch heute noch für mich zu schmerzhaft aber an ganz winzigen Kleinigkeiten zeigt sich doch, ich kann meinen Weg weitergehen, ohne mich zu sehr zu vergraben. kleinigkeiten die sich verändern, Möbel die ausgetauscht werden, ein Bekanntenkreis der sich langsam erweitert. Nur zum Feiern habe ich immer nooch keine Lust. Aber ich werde mich mal von dir und Marian inspirieren lassen und mich mal mit meiner Stichsäge bewaffnen. alles Liebe auf deinem Weg und das dich das Lachen der Enkelkinder immer begleitet silverlady |
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#5
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Liebe Ulphin, Silverlady, Mollie,
niemand hat jeh behauptet. das Leben sei einfach. Und ganz bestimmt nicht dann, wenn ein geliebter Mensch verstorben ist. So vieles, was mir heute noch passiert, hätte ich mir in meinen wildesten Alpträumen nicht vorstellen können. Am schlimmsten ist es oft beim Schlafnegehen und vorallem: morgens alleine aufwachen. Da muss man sich dann selbst in den Arxxx treten, um überhaupt das Bett verlassen zu können. Dass man dann trotzdem noch was leisten kann, sieht man an vielen hier in diesem Forum. Es geht. Manchmal gut, manchmal weniger gut. Langsam wird es besser. Bei mir könnt ihr unten das Ergebnis sehen. Ich bin stolz darauf. Nicht, weil es so gelungen ist, sondern weil ich die Kraft dazu hatte. Trotz aller Rückschläge. Und das macht mir Mut. 3 Beispiele vorher/nachher seht ihr hier: ![]() Alles Liebe Helmut
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Zeit zum Weinen, Zeit zum Lachen.
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#6
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Boh, sag Helmut du hast nicht zufällig noch Kapazitäten frei?????
LG Andrea, Renovierungen sind einige geplant und dringend notwendig
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Που να 'σαι τώρα που κρυώνω και φοβάμαι και δεν επέστρεψες |
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#7
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das sieht ja super aus. Klasse. Kannste wirklich stolz auf Dich sein.
Gruß Ilonka |
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