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#1
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Hallo Irmchen, ich werde nichts nehmen! Ich möchte meiner Mam die letzte Ehre erweisen. Aber wie bekomme ich es hin, dass mein Dad nicht zu viele Tabletten nimmt?
Was ist mit deinem Dad? |
#2
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versuch es ihm so zu erklären wie ich es zu dir sagte. Und bitte ihn diesen Tag mit dir gemeinsam durchzustehen, auch du brauchst seine Hilfe. Ihr könnt euch doch gegenseitig eine stütze sein.Ich wünsche dir für morgen ganz viel kraft, meld dich bei mir wenn es geschafft ist, dann erzähle ich dir von meinem vater,ok?
Alles liebe Irmchen sorry war den ganzen tag arbeiten, daher melde ich mich so spät |
#3
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Ich habe es geschafft! Hallo Ihr Lieben, ich habe den wohl schwersten und schmerzlichsten Tag in meinem bisherigen Leben überstanden, es war schrecklich...
Am Donnerstag haben ca. 300 Freunde, Arbeitskollegen, Bekannte und Familienmitglieder Abschied von meiner über alles geliebten Mam genommen. Es war ein beruhigendes und schönes Gefühl gesehen zu haben, dass ich nicht die einzige bin, die sie schmerzlichst vermisst. Die Trauerrede war wenn man das sagen kann, sehr schön. Sie hat genau das Wesen und die Art meiner Mam wieder gegeben, so wie sie war! Sie war ein Ausnahme Mensch, sie hat sie für andere aufgeopfert auch wenn es ihr selbst manchmal schlecht ging. Jetzt hoffe ich, dass ich mich langsam mit dem Gedanken vertraut machen kann, dass ich allein ohne Mama aufwachsen muss! Der Gedanke ist einfach schrecklich. Wenn ich sie jetzt auf dem Friedhof besuche, bekomme ich regelrechte Weinkrämpfe, ich hoffe das dies auch irgendwann vergehen wird. Bis bald Golden Mam ich vermisse dich! |
#4
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Liebe Golden, schön von Dir zu hören. Wie ging es denn mit deinem Vater?Ich denke an Dich
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#5
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Meinem Dad ging es auch den Umständen entsprechend.
Er hat eine Beruhigunstablette genommen und es ging dann einigermaßen. Auf dem schweren Gang zum Friedhof habe ich Ihn eingehenkelt und meinen Freund auf der anderen Seite. So habe ich meinem Dad halt gegeben und meine Freund hat mir halt gegeben. In der Halle habe ich auch die ganze Zeit seine Hand nicht losgelassen. Aber ich glaube das mein Dad noch weniger zurecht kommt wie ich, ich lass den Schmerz zu und weine wenn mir danach ist aber er denkt er muss stark sein und unterdrückt den Schmerz... Wolltest du mir nicht auch was erzählen ![]() |
#6
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Ja. Mein Vater hatte vor 6 Wochen das Gefühl einer Magenschleimhautentzündung, ging zum Arzt (mein Vater ein sehr fitter Typ), bekam Medikamente,wartete ab. es wurde nicht besser. Daraufhin ließ er sich im Krankenhaus einmal komplett durchchecken: Magenkrebs, gestreut in Leber,Darm,Bauchspeicheldrüse, Lymphknoten. Da der Tumor am Magenausgang saß musste eine Magen- Umgehungs-OP gemacht werden,alles palliativ. Seit Sonntag letzter Woche ist er zu Hause, bis dato hat man ihm außer dem Wundschmerz und der Riesen-OP-Narbe nichts angemerkt und nichts angesehen, er hatte nicht mal Schmerzen, seit Letztem Sonntag beginnt der rapide Verfall,es tut so weh, ich liebe ihn über alles. Meine Mum,Tante (Schwester von Papa) und ich wechseln uns ab, palliativer Pflegedienst hilft auch. Trotz allem habe ich seit 4 Wochen (kann leider die Befunde lesen) einen so unerträglichen Schmerz in mir was ich nie zuvor fühlte. Er ist so intensiv und so allgegenwärtig, ich glaube man "kann" an so etwas zu Grunde gehen. Hoffentlich schläft er bald ein, er ist so tapfer aber auch so unendlich traurig, er ist so ein lieber Kerl.
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#7
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Och Mensch Irmchen
![]() Bei meiner Mam fing alles am Knöchel mit einem blauen Fleck an,das war 2002. Und dann kann man sagen, dass jedes Jahr ein Tumor dazu kam (Aber sie lebte damit und die Tumore waren "nur" in Armen oder Beinen). Ihr behandelnde Onkologe sagte, dass man bei diesem Krebs (Malignes Fibröses Histiozytom) keine Chemo oder Bestrahlung machen kann. 2008 hatte sie anhaltenden Husten worauf hin wir beim Doc war und sich nach dem Röntgen ein Schatten darstellte! Für mich ist ab diesen Punk eine Welt zusammen gebrochen... Ihr wurde dann ein Lungenlappen enfernt, nach einer Not-OP und der endlosen Wundheilung wurde sie dann ca. 6 Wochen später entlassen. Sie wurde wieder die "Alte" (Sie war eine Kämpferin) von uns allen geliebte Frau. Dann habe ich dank diesem Forums das Sarkomzentrum Bad Saarow gefunden, wo sie dann mehrere Chemoblöcke mit verschiedenen Medis bekam.(2009) Leider ging es ihr ab dem Punkt immer schlechter... Glaube der Krebs hat dadurch das Sie so geschwächt durch die Chemo war die Überhand genommen! Aber uns wurde immer gesagt, es sieht gut aus und sie schafft es noch einige Jahre. So richtig Bergab ging es das letzte Jahr... Ich denke durch Lungenembolie wurde sie von dem ganzen Leid was ihr sicher noch bevor stand bewart! Ich liebe sie so sehr, dass ich Ihr den schnellen und schmerzlosen Abschied gegönnt habe! Aber für uns Hinterbliebene ist es schwer, echt schwer... und jetzt wo bald die Kleine kommt, merk ich das meine Mam überall fehlt! |
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