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#1
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hallo -- du brauchst dich nicht so unter druck zu stellen --
wir haben es so gemacht: das krankenhaus hat es angeblich an die berufsgenossenschaft (gartenbau) gemeldet und mein mann hat auch nach der diagnose selbst dahin geschrieben. wir erhielten lange keine antwort. auf nachfrage hörten wir dann nach paar monaten, es fehlte ein bericht des zuständigen arztes vom krankenhaus -- den mahnte ich an, während es meinem mann schon sehr schlecht ging. wir haben alles notwendige von seiner zuständigen krankenkasse erhalten, was er brauchte --- aber jetzt, nach seinem tod, schrie b die BG, sie wären jetzt dabei, die anerkennung als b erufskrankheit zu beabeiten . sicher wird es dann eine verrechnung zwischen diesen kassen geben und ich erhoffe mir sehr auch noch etwas rente oder dergl. - leider bringt alles so was ihn mir nicht zurück --- ich wünsche euch viel kraft - lg moni |
#2
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Hallo Olli,
ich bin auch eine Angehörige wie Du (habe mich seinerzeit unter dem Namen meines Mannes Henning angemeldet, das nur zur Erklärung) und eigentlich bin ich im Nierenkrebsforum aktiver., da mein Mann Nierenkrebs hat. Habe heute mehr oder weniger durch Zufall Deinen Beitrag gelesen und kann Dir vielleicht etwas weiterhelfen bzw. Mut machen. Mein Vater hatte auch ein Pleuramesotheliom, allerdings ist das schon sehr lange her, er ist 1993 leider gestorben mit 57 Jahren. Bei uns war es damals ähnlich, der operierende Arzt hat damals gefragt, was mein Vater beruflich macht. Er hatte sein Leben lang mit Autolackierereien zu tun gehabt, weil er Lacke verkauft hat und dadurch Vorführungen gemacht hat. Wir wären selber nie auf die Idee gekommen, dass das er je etwas mit Asbest zu tun hatte und sind dem Arzt heute noch dankbar. Jedenfalls hat der Arzt auch den Antrag an die BG gestellt, hieß bei ihm Lager &… Welchen Beruf hat Dein Vater denn ausgeübt? Man ist ja auch nicht selber in einer BG sondern der jeweilige Arbeitgeber. Ich glaube auch das Asbest heutzutage bei immer mehr Berufen anerkannt wird als damals. Das ganze war bei uns jedenfalls schon ein sehr langer Prozess von fast einem Jahr und die BG hat meines Wissens Nachweise über seine beruflichen Tätigkeiten angefordert. Untersucht worden ist er von der BG aber meines Wissens nie, die haben sich auf die Berichte des Operateurs verlassen. Bei uns war es allerdings schon fast makaber, denn der Annerkennungsbescheid der BG ist einen Tag vor dem Tod meines Vaters gekommen. Meines Wissens hätte es aber auch nichts gemacht, wenn der Bescheid später gekommen wäre. Für meine Mutter war es jedenfalls in finanzieller Hinsicht ein Segen, obwohl sie bis heute natürlich lieber auf das Geld verzichten würde und meinen Vater dafür länger gehabt hätte. Also habt Geduld, auch wenn es dauert. Wenn es anerkannt wird lohnt es sich für die Rente Deiner Mutter auf jeden Fall. Und vielleicht mahlen die Mühlen ja heutzutage etwas schneller. Alles Gute für Dich und Deine Familie Sigrid @Moni P.S. natürlich wünsche ich auch Dir Moni, dass Du noch nachträglich eine Anerkennung bekommst |
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