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  #1  
Alt 03.05.2011, 10:36
MeToYou MeToYou ist offline
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Standard Wasser in der Lunge

Hallo,

vor einem Jahr wurde bei mir EK diagnostiziert. Hatte eine total OP und danach eine Chemotherapie.

Seit paar Wochen litt ich an Atemnot, war beim Arzt,Krankenhaus und durch Röntgenbild hat man festgestellt, dass meine ganze linke Lunge mit Wasser gefüllt ist. Danach wurde ca 1l raus gepumpt. Weitere 1l sind noch drin.
Nun wird das Wasser nach Tumorzellen untersucht, ausserdem wird durch mein Blut der Tumormarker bestimmt. Vor paar Monaten hatte ich auch ganz wenig Wasser in der Lunge, diese wurde auch abgepumpt und untersucht, jedoch waren da keine Tumorzellen drin.

Nun ist meine Frage, ob jemand auch sowas hatte... und was bei euch rauskam...
hab ich einen Rückfall??
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  #2  
Alt 03.05.2011, 18:52
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Beitrag AW: Wasser in der Lunge

Hallo MeToYou,

ich habe zwar bei meinem Rezidiv kein Wasser in der Lunge, habe also keine Erfahrungswerte, was das angeht.

Aber ich wollte frage: Ist das Wasser tatsächlich i n der Lunge?

Bei EK-Patientinnen taucht das Problem öfter auf, war bei mir vor 5 Jahren bei Erstdiagnose auch so. Aber das Wasser war nicht i n der Lunge, sondern es befand sich im sogenannten Pleuraspalt und die Diagnose lautete "Pleuraerguß". Zwischen Lunge und Lungenfell befindet sich ein schmaler Spalt, das ist der Pleuraspalt und dort bildet sich im fortgeschrittenen Stadium des EK öfter Wasser, das auch meist mit Tumorzellen durchsetzt ist.

Das ist zwar eine ziemlich blöde Diagnose, aber mit Chemotherapie wird diese Flüssigkeit meist in kürzester Zeit zerstört. Bei mir war die Flüssigkeit nach Beginn der Chemo innerhalb einer Woche weg.

Ich wünsche dir alles, alles Gute und dass du es jetzt auch wieder packst.

Liebe Grüße
Mosi-Bär
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  #3  
Alt 04.05.2011, 19:12
MeToYou MeToYou ist offline
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Standard AW: Wasser in der Lunge

Danke für deine Antwort...genau Pleuraerguss heisst das richtig...

ich möchte nicht nocheinmal die Chemo durchmachen.

Gibts keine Alternativen? Was wäre wenn ich die Chemo nicht mache?
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  #4  
Alt 05.05.2011, 20:54
Mosi-Bär Mosi-Bär ist offline
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Beitrag AW: Wasser in der Lunge

Hallo MeToYou,

wenn sich Tumorzellen in der Flüssigkeit befinden, dann hast du keine andere Chance als mit der Chemo.

Sollten sich keine Tumorzellen in der Flüssigkeit befinden, dann gibt es die Möglichkeit, den Pleuraspalt zu verkleben, damit keine neue Flüssigkeit nachlaufen kann.

Alles Gute für dich
Mosi-Bär
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  #5  
Alt 15.05.2011, 12:27
MeToYou MeToYou ist offline
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Standard AW: Wasser in der Lunge

Hallo... in der Flüssigkeit waren Tumorzellen... in paar Tagen beginnt die Chemo wieder.
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  #6  
Alt 16.05.2011, 17:45
Seepferd Seepferd ist offline
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Standard AW: Wasser in der Lunge

Zitat:
Zitat von MeToYou Beitrag anzeigen
Hallo... in der Flüssigkeit waren Tumorzellen... in paar Tagen beginnt die Chemo wieder.
Hallo MeToYou,
habe ich das richtig verstanden, Du hast Pleurakarziose und der Primärtumor saß am Eierstock und ist im Rahmen einer Total-Op vor einem Jahr entfernt worden? (was genau ist entfernt worden?, war das Bauchfell und Netz auch betroffen?) Danach hast Du bestimmt eine Standard-Chemo bekommen ...wie hast Du die vertragen? warst Du dann bis jetzt beschwerdefrei?

Meine Frau hat ähnliches durchgemacht. Einen Rat habe ich leider auch nicht. Wir sind noch ziemlich am Anfang. Eine Pleurakarzinose halten die Ärzte für nicht operabel - wie soll man auch dran kommen ans Rippenfell, denn es umschließt vollständig die Lunge.

Ich wünsche Dir viel Glück und Kraft. lg Seepferd
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  #7  
Alt 23.05.2011, 12:12
MeToYou MeToYou ist offline
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Ort: Köln
Beiträge: 9
Standard AW: Wasser in der Lunge

Hallo... also in der Totalop wurden Eierstöcke, Gebärmutter, Bauchfell, Lympknoten, Stück vom Darm entfernt. Danach hatte ich eine Taxol/ Carboplat Chemo... Am Freitag hatte ich nun die 2. Chemo in meinem Leben.
Diese besteht aus Caelyx und Carpoplatin. Seit gestern muss ich mich übergeben. Ich will das alles nicht...
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  #8  
Alt 15.05.2011, 15:56
Sternschnuppe2010 Sternschnuppe2010 ist offline
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Beiträge: 19
Standard AW: Wasser in der Lunge

Hallo ihr Lieben,

einen richtigen Rat habe ich für euch nicht. Aber mein Vater hatte auch einen Plerauerguss (bei Lungenkrebs Stadium IV). Bei ihm haben sie keine Verklebung vorgenommen, sondern eine Bestrahlung mit niedriger Dosierung. Leider hatten ihm die Ärtze bei der OP, in der eigentlich die befallende Lunge entfernt werden sollte eine Pleuradese gelegt. Nach veralteten Standards (offener Ablauf aus dem Pleurasspalt). Das war ziemlich schlecht wegen der sehr hohen Infektionsgefahr. Die Keime können dann direkt zur Lunge durchwandern und man muss höllisch aufpassen und sehr reinlich sein. Aber die Bestrahlung hat sehr schnell gewirtkt und es lief irgendwann kein Wasser mehr nach.
Ich wünsche euch alles gute bei eurem Kampf.

Strenschnuppe
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