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Hallo
ich bin christin 18 jahre alt und habe meine geliebte mama am 25.05.11 verloren. es hat alles begonnen an meiner jugendweihe..vor 4 jahren.. brustkrebs. 4 jahre voller liebe freude leid hoffnung und schmerz sind nun vorbei. sie war so eine starke person sie hat immer gekämpft und war so lebensfroh. was ich so bewundere das sie sich nie beschwert hat das es ihr schlecht geht..nach außen hin hat sie meinen geschwistern meinen papa meinen großeltern und mir immer die heile welt vorgespielt. alles ist ok ihr geht es gut,. ich war damals noch zu jung und habe das garnicht wargenommen...bis es immer schlimmer wurde. sie kippte plötzlich um und sie konnte garnichts mehr außer liegen..aufstehen konnte sie nicht...und sie war wie ein kleines kind hohe stimme und total verwirrt. nichts war so wie es vorher war. wir haben sie jahrelang gepflegt meine oma und ich so gut es ging..doch auch ich musste irgendwann meinen weg gehen...ausbildung...und meine oma allein das wurde zuviel...also bekamen wir eine pflegehilfe. es wurde alles wieder besser das laufen ihre hautfarbe sie blühte förmlich auf.. bis sie später ins krankenhaus kam über ostern 3 wochen..es fing ihr wieder schlechter und man konnte es von tag zu tag sehen...es war so schlimm den ich konnte bzw kann das nicht begreifen. swir hatten eine tolle zeit haben sie besucht gelacht waren eis essen alles war so wunderbar... später entschieden wir uns dann für ein hospiz wo man ihr jeden wunsch erfüllt den im krankenhaus konnte sie ja nicht ewig bleiben... auch dort blühte sie auf war lusatig scherzte und hatte immer ein lächeln im gesicht. auch in den 2 wochen haben wir alle mit ihr oft was unternommen meistens eis essen davon konnte sie nie genug bekommen. dann der schock sie schläft nur noch ist nicht richtig ansprechbar...25.05 wir alle fuhren zu ihr meine bruder weit von hamburg mein papa von arbeit am rhein und auch meine schwester und ich machten uns auf dem weg. sie lag einfach nur da...und ...sie lag einfach nur...der atem war so schwer... sie konnte nicht mehr sprechen...wir verbrachten den ganzen tag bei ihr...den wir hatten kein zeitgefühl...doch auch wir mussten nach hause obwohl es keiner wollte... jeder von uns ging nochmal rein...ich hielt ihr hand und schrie das ich sie liebe über alles auf der welt und das ich alles schaffen werde meine ausbildung , führerschein ect. so wie sie es immer wollte ein schönes leben.. sie gab geräusche von sich sie wollte mir antworten doch es ging nicht..ich merkte wie sie leicht meine hand drückte und bin mir sicher das sie das wahrgenommen hat. später am abend kam die nachricht das sie friedlich eingeschlafen ist. seid dem bin ich ein anderer mensch .. die letzten wochen waren der alptraum. auch jetzt kann ich es nicht begreifen und habe es noch nicht verstanden... wir haben doch alles zusammen gemacht all die jahre meine mama.. und jetzt? ich fühle mich leer und hilflos es sind zwar alle für mich da doch keiner kann diesen schmerz lindern. keiner. morgen habe ich meinen ersten termin bei einer 3 person mit meiner schwester zusammen..ich möchte das allein schaffen irgendwie doch die letzten wochen zeigen mir das i9ch das nicht schaffe. an dem letzten abschiedstag der beerdigung kam dann mein ergwebnis der prüfung -bestanden und mein erster gedanke mama muss es wissen..und in dem gleichen moment weinte ich und wollte einfach nur bei ihr sein... es fehlt alles ...alles... jetzt am 27.07 habe ich meine mündliche prüfung meiner ausbildung ich bin fix und fertig und bekomme nix in meinen kopf rein...wie soll ich da lernen... ich kann einfach nicht mehr,.. nach außen bin ich die starke und zeige keine gefühle allein dann geht es mir schlecht...zum glück bin ich fast nie allein... habe angst vor mir selbst... ich hoffe das bringt mir was morgen... den ich weis nicht mehr was ich machen soll... danke fürs zuhören lg christin |
#2
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[QUOTE=Lillady18;1045185]Hallo
ich bin christin 18 jahre alt und habe meine geliebte mama am 25.05.11 verloren. es hat alles begonnen an meiner jugendweihe..vor 4 jahren.. brustkrebs. 4 jahre voller liebe freude leid hoffnung und schmerz sind nun vorbei. sie war so eine starke person sie hat immer gekämpft und war so lebensfroh. was ich so bewundere das sie sich nie beschwert hat das es ihr schlecht geht..nach außen hin hat sie meinen geschwistern meinen papa meinen großeltern und mir immer die heile welt vorgespielt. alles ist ok ihr geht es gut,. ich war damals noch zu jung und habe das garnicht wargenommen...bis es immer schlimmer wurde. sie kippte plötzlich um und sie konnte garnichts mehr außer liegen..aufstehen konnte sie nicht...und sie war wie ein kleines kind hohe stimme und total verwirrt. nichts war so wie es vorher war. wir haben sie jahrelang gepflegt meine oma und ich so gut es ging..doch auch ich musste irgendwann meinen weg gehen...ausbildung...und meine oma allein das wurde zuviel...also bekamen wir eine pflegehilfe. es wurde alles wieder besser das laufen ihre hautfarbe sie blühte förmlich auf.. bis sie später ins krankenhaus kam über ostern 3 wochen..es fing ihr wieder schlechter und man konnte es von tag zu tag sehen...es war so schlimm den ich konnte bzw kann das nicht begreifen. swir hatten eine tolle zeit haben sie besucht gelacht waren eis essen alles war so wunderbar... später entschieden wir uns dann für ein hospiz wo man ihr jeden wunsch erfüllt den im krankenhaus konnte sie ja nicht ewig bleiben... auch dort blühte sie auf war lusatig scherzte und hatte immer ein lächeln im gesicht. auch in den 2 wochen haben wir alle mit ihr oft was unternommen meistens eis essen davon konnte sie nie genug bekommen. dann der schock sie schläft nur noch ist nicht richtig ansprechbar...25.05 wir alle fuhren zu ihr meine bruder weit von hamburg mein papa von arbeit am rhein und auch meine schwester und ich machten uns auf dem weg. sie lag einfach nur da...und ...sie lag einfach nur...der atem war so schwer... sie konnte nicht mehr sprechen...wir verbrachten den ganzen tag bei ihr...den wir hatten kein zeitgefühl...doch auch wir mussten nach hause obwohl es keiner wollte... jeder von uns ging nochmal rein...ich hielt ihr hand und schrie das ich sie liebe über alles auf der welt und das ich alles schaffen werde meine ausbildung , führerschein ect. so wie sie es immer wollte ein schönes leben.. sie gab geräusche von sich sie wollte mir antworten doch es ging nicht..ich merkte wie sie leicht meine hand drückte und bin mir sicher das sie das wahrgenommen hat. später am abend kam die nachricht das sie friedlich eingeschlafen ist. seid dem bin ich ein anderer mensch .. die letzten wochen waren der alptraum. auch jetzt kann ich es nicht begreifen und habe es noch nicht verstanden... wir haben doch alles zusammen gemacht all die jahre meine mama.. und jetzt? ich fühle mich leer und hilflos es sind zwar alle für mich da doch keiner kann diesen schmerz lindern. keiner. morgen habe ich meinen ersten termin bei einer 3 person mit meiner schwester zusammen..ich möchte das allein schaffen irgendwie doch die letzten wochen zeigen mir das i9ch das nicht schaffe. an dem letzten abschiedstag der beerdigung kam dann mein ergwebnis der prüfung -bestanden und mein erster gedanke mama muss es wissen..und in dem gleichen moment weinte ich und wollte einfach nur bei ihr sein... es fehlt alles ...alles... jetzt am 27.07 habe ich meine mündliche prüfung meiner ausbildung ich bin fix und fertig und bekomme nix in meinen kopf rein...wie soll ich da lernen... ich kann einfach nicht mehr,.. nach außen bin ich die starke und zeige keine gefühle allein dann geht es mir schlecht...zum glück bin ich fast nie allein... habe angst vor mir selbst... ich hoffe das bringt mir was morgen... den ich weis nicht mehr was ich machen soll... mama ich vermisse dich so sehr . danke fürs zuhören lg christin |
#3
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Hallo,
mein Papa hat vor 4 Wochen den Kampf gegen diesen feigen und hinterlistigen Feind leider verloren. Das Wort Kampf passt ganz gut zu meinem Vater, weil er früher Armeegeneral war. Er hatte nie die Liebe seiner eigenen Mutter erfahren, weil sie kurz nach seiner Geburt verstorben war. Trotzdem war dieser Mensch voller liebe für seine eigenen Kinder. Als Waisenkind kämpfte er sich nach ganz oben. Er war mehr als ein Bilderbuchvater. Er hat immer allen Menschen unabhängig vom alter oder sozialen Status Respekt und Zuneigung gezeigt. Nie ist er jemandem zu Last gefallen oder hat jemanden einen Schaden zugefügt. Bis zur seinem 67 Lebensjahr war er nie ernsthaft krank. Letztes Jahr wurde bei ihm ein Magenkarzinom mit Metastasen in der Leber gefunden. Ein Jahr lang haben wir jede Minute mit ihm genossen, bis die Leber versagt hat. Zwei Wochen vor seinem Tod wurde er Opa und konnte endlich sein Enkelkind in den Armen halten. Danach sagte er, dass seine Seele nun den Frieden gefunden hat. Er ist am 14.06.2011 friedlich zuhause eingeschlafen. Vater ich will dir sagen, dass du ein Geschenk Gottes warst. Es erfüllt mich mit Stolz dein Sohn zu sein. Leider hat nicht jeder Mensch so viel Glück im Leben so einen Vater zu erwischen. Falls es einen Gott gibt, danke ich ihm für dieses Geschenk und hoffe, dass er mir immer den rechten Weg zeigt, damit ich die Chance habe ihn irgendwann, wenn meine Zeit hier abgelaufen ist wiederzusehen. Ich bin also innerhalb von 2 Wochen Vater geworden und habe meinen eigenen Vater verloren. Diese beiden Ereignisse muss ich nun irgendwie verabeiten. Ich danke euch für eure Zeit und wünsch allen viel Kraft für alles was ansteht. |
#4
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hallo lillady hier...
es sind nun schon vier monate vergangen seiddem meine geliebte mama von gegangen ist. noch immer habe ich mich damit nicht abgefunden....und komme damit nicht klar.... zum glück habe ich in der ganzen schweren zeit meine ausbildung geschafft... denn genau das hat sie sich immer gewünscht. sie fehlt einfach überall...wir waren immer zusammen...immer ... mein vater ist in der woche über immer auf arbeit...dahher habe ich auch nicht so wirklich bezug zu ihm. meine geschwister sind schon viel älter als ich...und haben ihre eigene familie...ich bin jetzt gerade zu meinem freund gezogen und das ist mir nicht leicht gefallen... zuhause erinnert einen alles an sie....besonders schlimm ist es wenn ich allein bin... habe wie wahrnvorstellungen höre stimmen... usw das macht mir doll angst... habe auch schon eine gute therapeutin gefunden...mit ihr zu reden befreit mich richtig...sind auf einer wellenlänge...und noch 2sitzungen dann geht die therapie richtig los... seid dem das alles ist bin ich doll abgerutscht....jedes we das gleiche partyyy alkohol...und drogen die mich für ein paar stunden alles vergessen lassen...und ich frei bin.... wie ein teufelskreis.... ich weis das dass nicht gut ist und das ich mich kaputt mache damit....aber so bin ich schwerelos und vergesse alles.. aber sonntag so wie heute holt mich alles wieder ein---jedesmal das gleiche--- auch weh getan habe ich mir schon sehr oft...um zu zeigen wie sehr ich leide... auch das ist keine lösung aber mache es trotzdem... sie fehlt mir so sehr....dieser schmerz und wut und alles aufeinmal...zerstört mich... hoffe das ich durch die therapie anders damit umgehen kann...das wäre mein ziel... was ich selbst weis das ich wohl nie verstehen werde das sie net mehr da ist.. habe immer den drang dazu sie anzurufen, usw und dann fällt man wieder auf den boden und weis das es nie wieder so sein wird.. sie ist und bleibt mein sonnenschein... ich sehe selbst ein das ich total am ende bin...stimmungsschwankungen, selbstmord gedanken, verlust angst... denn sie war meine bessere hilfe haben alles zusammen gemacht... und es fällt mir sehr schwer alles allein zu machen. nach außen hin würde mir man das niemals ansehen...gebe mich sehr stark und lass mir nichts anmerken...und das klappt sehr gut... nur alleine so wie jetzt lasse ich alles raus....weine höööre mein lied und bin einfach nur bei ihr.. was ich mir wünschen würde wenn ich irgendein zeichen von ihr bekommen könnte... das wäre alles für mich. mama ich liebe dich und vermisse dich sehr. und ich bin stolz auch jetzt noch an deiner seite zu sein ps. danke fürs zuhören würde mich über antworten freuen christin |
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