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#1
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....tja was soll ich sagen????
Meine Mutter soll nun in ein Hospiz kommen... Die Oberschwester holte mich aus dem Zimmer damit wir reden können und teilte mir mit, dass sie im Team besprochen haben, das sie die Bestrahlung noch fortsetzen, sie aber ganz klar eine verschlechterung ihres Zustandes sehen. Am Wochenende was sie Fit und Klar konnte im Bett sitzend lesen und nun schafft sie es wieder nur zu liegen. Ihre Beine gehorchen ihr noch immer nicht und sie bekommt kein Schritt vor den nächsten ohne Hilfe... Ihr Arm ist voller Wasser und die Lhymphdrenage bringt nichts... Der Arm ist weiter dick und geschwollen. Ich habe ihr heute mitgeteilt das sie nun ins Hospitz kommen soll, da sie in ihre Wohnung nicht laufen könnend, nicht wieder zurück kann... Sie ist augenscheinlich gefasst doch ich habe sie im Rollstuhl zusammen sacken sehen.... Es tut so weh und ich weiß nicht so recht wie wir alle das so hinbekommen werden...Weiß nicht was ich noch tun kann um ihr irgendwie noch mehr zu helfen. Homoepathie??? Keine Ahnung hat hier jemandeine Idee??? Traurige dennoch liebe Grüße an euch Jamila |
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#2
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Gibt es denn wirklich niemanden der mir irgendetwas schlaues sagen kann?
Die Metastasen meiner Mutter im Hirn geben nicht auf und morgen ist die letzte Bestrahlung!!! Die Beine sind nicht wieder gekommen und sie kann nicht allein laufen... Das Sprachzentrum hat es wieder nen bissel frei gelegt und doch suchst sie ohne Ende nach Worten und gibt unzusammenhängende Antworten... Die Ärzte und ich haben nun entschieden das ein Hospiz das beste wäre und doch hält sie noch so sehr am Leben fest dass sie sagt sie wird schon wieder: Gibt es wirklich nichts mehr was man machen kann??? Ich halte das alles nicht mehr aus... Liebe Grüße in den Abend und dem Wunsch nach Antwort(en) Jamila |
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#3
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Hallo liebe Jamila,
ich kann Dir leider nichts Schlaues sagen,aber Deine Verzweiflung,die kann ich spüren. Bei Hirnmetastasen gibts die Optionen OP und Bestrahlung.Die OP scheint ausgeschlossen und die Bestrahlung scheint nicht so richtig anzuschlagen... ![]() Es wird Euch ein Hospiz nahe gelegt. Ich wüßte nichts,was man da noch zusätzlich machen könnte. ![]() ich denke,es ist richtig,Deiner Mutter nicht die Hoffnung zu nehmen. Ich hoffe,dass sie schmerzfrei sein kann. Und Dir wünsche ich ganz viel Kraft,dass allles zu ertragen. Vielleicht kommen noch bessere Antworten...ich wünsche es Dir. ![]() LG,Jule |
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#4
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Liebe Jamila,
meine Bekannte wurde mit Lapatinib therapiert, sie hatte auch Hirnmetastasen. Schau dir bitte das Video an //http://www.brustkrebsdeutschland.de/spots/asco2011/asco2011_panel.html Alles Gute und viel Kraft Dolga Geändert von gitti2002 (29.07.2011 um 01:45 Uhr) |
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#5
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Liebe Jamila,
denk bitte mal zusammen mit Deiner Mutter über einen Aufenthalt auf einer Palliativ-Station nach. Dort kann man auch bis zu 2 Wochen bleiben, bevor man entweder in ein Hospiz geht, oder nach Hause (das aber nur, wenn die Versorgung vollständig organisiert ist) oder man kann dort auch, wie meine Mutter Anfang Juli, versterben. Der "normale" Krankenhausalltag ist nichts für schwerstkranke Menschen, die Schwestern haben einfach nicht die Zeit, regelmäßig nach der Schmerzmedikation zu schauen usw. Ich kann die Palliativ-Station nur empfehlen und es gibt sie in fast allen Städten. Wenn Du mehr Info möchtest, schreib' mir eine pn. Meine Mutter war sehr dankbar, dass sie dorthin konnte, in ein Hospiz wollte sie nämlich unter keinen Umständen. Ich konnte auf der Palliativstation Tag und Nacht bei ihr sein und sie ist liebevoll versorgt worden und schliesslich friedlich eingeschlafen. Nicht zu vergessen, dort kümmert man sich auch sehr um die Angehörigen, sei es, dass man mit dem Personal sprechen kann, sei es mit den vielen geschulten ehrenamtlichen Helfern. Ich habe meine Mutter und mich dort sehr gut aufgehoben gefühlt. Dir und Deiner Mutter alles Gute, Gruss, Angela |
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#6
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Tja nachdem sie nun von der Inneren auf die Palliativstation verlegt wurde,wird sie heute in das Wunschhospiz, von mir verlegt.
Ich habe das Gefühl dass sie nicht verstehen kann oder will, was das Hospiz bedeutet. Bin ratlos und finde nicht mehr die richtigen Worte und weiß garnicht ob es überhaupt sinnvoll ist es weiter zu versuchen ihr verständlich zu machen... Habe eh das Gefühl das sie nicht mehr wirklich versteht... Sprachzentrum ist sehr betroffen und naja körperlich lässtsie von Tag zu Tag nach. Mit all dem was unserer Geschichte begleitet und das ist leider nicht viel gutes ,so tut sie mir so unendlich Leid und soviel Krankheit und Wahnsinn hätt ich nie für sie gewollt. Nun begleite ich sie weiter,bleibe bei ihr und habe das Gefühl das sie damit nur schlecht umgehen kann... sie ist so Hilflos geworden von heute auf morgen.... Sch.... Liebe Grüße Jamila P.S.Danke für eure Worte den Link und die Ratschläge Geändert von Jamila05 (06.08.2011 um 08:41 Uhr) Grund: Etwas vergesssen |
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#7
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Es tut mir unendlich leid. Ich kann mir ungefähr vorstellen wie es dir geht. Nur ungefähr. Mein Papa ist ins Heim gekommen und manchmal kann man ganz normal mit ihm reden und manchmal redet er Unsinn.
Ich sitze hier in Schweden und kann nicht helfen. Aber das ist kein Vergleich zu dem was du nun durchmachst.
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Ängel
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