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#1
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Liebe Christina,
ich bin z.Zt. ganz ganz selten hier im Forum da die Zeit es bei mir nicht zulässt. Zufällig habe ich gerade einmal reingeschaut. Bei meiner Frau wurden auch schon viele verschiedene Chemos angewandt. Viele hielten nicht lange an. Der TM lag auch bereits bei 1500. Nun nach erfolgter OP im März bei Dr. M (Hyperthermie) ist trotz Tumorfreier OP der TM nicht ganz runter gegangen. Es sind auch einzelne Metastasen festgestellt worden im Bereich der Pleura. Momentan bekommt sie Yondelis. 2 Einläufe hat sie schon und der TM sinkt, allerdings ist diese Chemo das härteste was sie bis jetzt bekommen hat. Beim 1.Mal mußte sie wegen Fieber und stark abfallender Leukos ins KH. Von Übelkeit und Erbrechen müssen wir uns hier nicht unterhalten. Schlimmer gehts nimmer. Jetzt liegt sie wieder im KH wegen anhaltender Übelkeit und Erbrechen seit 1 Woche. Auch die Leberwerte sind nach oben explodiert. So langsam wird es aber wieder und auch die Werte sinken ,sodaß sie hoffentlich in 3 Tagen das KH verlassen kann. Ob sie jemals diese Chemo weitermacht steht in den Sternen. Zumindest in dem 3 Wochen Rhytmus mit 100% Sicherheit nicht. Wer allerdings mit Übelkeit und Erbrechen nicht solche Schwierigkeiten hat sollte es vielleicht einmal damit probieren. Bei Avastin habe ich meine ganz großen Zweifel. Das hat sie im Dez 2010 bekommen und es hat nicht geholfen, im Gegenteil der TM ist stark nach oben gestiegen. Alles Gute Dietmar Geändert von gitti2002 (01.10.2011 um 21:55 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#2
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Lieber Dietmar,
es tut mir leid, dass es Deiner Frau so schlecht geht. Es ist grauenvoll, welchen Qualen der Körper ausgesetzt wird. Wenn man ja wenigstens wüßte, dass es zum Erfolg führen würde...Ich wünsche Dir viel Kraft! Über Yondelis weiß ich noch nicht so viel. Nur hier und da habe ich davon in der Vergangenheit gelesen. Nun warten wir auf das Ergebnis kommende Woche. Ich werde auf jeden Fall alles im Kopf behalten. Ebenso wie die Hyperthermie. Vielen Dank Euch allen, ich werde wieder berichten. Liebe Grüße Christina Geändert von gitti2002 (01.10.2011 um 21:55 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#3
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Liebe Christina,
vielen Dank für Deine Antwort in meinem Thread - wir werden das entsprechend ansprechen und dann sehen wir, ob es nochmal Carboplatin geben kann oder nicht. Wir sind ja insofern in einer ähnlichen Situation, als dass unsere Mütter schon einige Misserfolge in Sachen Chemo einstecken mussten und man sich dann natürlich irgendwann frägt: Was kann noch kommen und was macht tatsächlich Sinn? Tatsächlich war das von Dietmar ins Spiel gebrachte Yondelis für meine Mutter auch zur Diskussion gestanden - nachdem sie bisher auf Carboplatin enigermaßen angesprochen hatte, hat man sich aber doch für die Kombi Carboplatin/Gemzar entschieden - und (so die Onkologin) "Spart sich Yondelis noch etwas auf...." - Wir gehen also im Grunde davon aus, dass auch dies noch eine Option ist. Hat denn Deine Mutter schon Gemzar bekommen? Vielleicht wäre das auch denkbar? Ich kann natürlich sehr gut verstehen, dass die Kraft sich da immer wieder durchzuquälen mit mäßigen oder keinen Erfolgserlebnissen früher oder später nachlässt. Vermutlich kommt es dann auch darauf an, wie man sich fühlt bzw. mit welcher Lebensqualität man die Phasen zwischen den Chemos Leben kann. Ist Deine Mama denn hier sehr eingeschränkt? Wir in der Familie versuchen immer, ihr ganz fest das Gefühl zu geben, gebraucht zu werden und die "guten Tage" für schöne Dinge zu nutzen. Wobei für sie ohnehin die kleinen Dinge wie Marmelade einkochen und im Garten werkeln eben schöne Erlebnisse sind, wenn sie das ohne größere Schmerzen, Müdigkeit oder Übelkeit machen kann. Ich hoffe ganz fest für Euch, dass in der kommenden Woche keine allzu schlechten Nachrichten kommen und dass es einen Vorschlag für Deine Mutter gibt, wie man weiterbehandeln kann. Und vor allem, dass Ihr beide wieder etwas Zuversicht gewinnt. Es gibt sie natürlich die Tage an denen man nur deprimiert ist oder heulen möchte. Dann hilft das natürlich auch kurzfristig - aber dauerhaft bringt es uns alle natürlich leider nicht weiter. Die Dinge zu akzeptieren so wie sie sind und trotzdem das Beste draus zu machen und nicht zu früh zu resignieren, das versuchen wir so gut es geht... Alles Gute und gedrückte Daumen für das CT in der kommenden Woche! Liebe Grüße, Cara Geändert von gitti2002 (01.10.2011 um 21:56 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#4
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Liebe Cara,
vielen Dank für Deine Nachricht und die guten Wünsche. Tatsächlich sind einige Parallelen bei unseren Müttern erkennbar. Bei meiner jedoch kam das Rezidiv bereits nach nicht einmal sechs Monaten, also eine noch schlechtere Voraussetzung für eine Lebensverlängerung mit einigermaßen guter Lebensqualität. Im Grunde ist seit Auftreten des Rückfalls und anschließender pausenloser Chemotherapie von Qualität und Lebensfreude nicht mehr zu sprechen. Sie war seitdem immer sehr eingeschränkt: Extreme Schwäche, Husten mit Luftproblemen durch wiederkehrenden Pleuraerguss, Durchfall, Übelkeit und starker Depression. Inzwischen ist sie nur noch ein Würmchen, das sich am liebsten in einem Erdloch verkriechen möchte. Und ich weiß nicht, ob sie überhaupt die Kraft hat, noch eine weitere Therapie vorzunehmen. Es wird von Tag zu Tag schlimmer. Nein, Gemzar hat sich noch nicht erhalten. Sie bekam standardmäßig Taxol/Carboplatin und nach Auftreten des Rezidivs zunächst Caelyx und danach Topotecan. Nebenbei macht sie seit diesem Frühjahr auch eine Misteltherapie, von der sie sehr überzeugt ist, und was für ihre Psyche zumindest eine kleine Hilfe ist. Wir rechnen nächste Woche mit unschönen neuen Befunden und werden wohl tatsächlich langsam akzeptieren müssen, dass das Leben endlich ist. Ja, wir versuchen, nicht zu resignieren, wenn es auch schwer fällt. Für Deine Mutter auch alles erdenklich Gute und dass sie die Chemo wie vorgesehen fortsetzen kann. Viele liebe Grüße Christina Geändert von gitti2002 (01.10.2011 um 21:56 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#5
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Hallo Ihr Lieben,
ich möchte heute einen kurzen Bericht über die letzten Tage geben. Nachdem es meiner Mutter immer schlechter ging und die Luftprobleme immer größer wurden, ist sie am Freitag (von sich aus!!!) ins Krankenhaus gegangen. Sie musste wieder Punktiert werden. Leider wurde hierbei das Lungengewebe verletzt, was einen Pneumothorax verursachte....Also wurde ihr per kleiner OP eine Pleuradrainage gesetzt werden. Weitere frustrierende Tage folgten und insbesondere als dann noch das negative Ergebnis der CT kam: Topotecan hat nicht angeschlagen. Die vorhandenen Baustellen sind weiter gewachsen. Zusätzlich wurden in Lunge und Leber diffuse Stellen identifiziert. Somit waren wieder alle Qualen der letzten Therapie umsonst! Weitere Vorgehensweise wird nun eine neue Therapie diesmal mit Gemzar sein. Wissend, dass die Chancen auch hier nicht besonders rosig sind, hat sich meine Mutter entschlossen, auch diese auszuprobieren. Ich hoffe so sehr, dass die Nebenwirkungen diesmal nicht so fürchterlich sind und dass das Medikament anschlägt. Liebe Grüße Christina Geändert von gitti2002 (01.10.2011 um 21:57 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
#6
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Liebe Christina,
das tut mir sehr leid zu hören!!! Ich kann verstehen, dass die Entwicklungen der letzten Tage und das Ergebnis des CTs sehr, sehr schwer zu verdauen sind. Man mag es einfach nicht glauben, dass die größten Chemo-Hämmer reinlaufen und trotzdem wächst der Mist... Ich wollte Dir nur gleich sagen, dass sich die Nebenwirkungen von Gemzar bei meiner Mutter in Grenzen halten. Nachdem letztens das Carboplatin abgebrochen wurde, bekam sie ja hier auch schon nur Gemzar. Und die Tage danach war sie weit weniger schlapp als nach der letzten Kombination. Sie hat sich nun entschieden, heute eine Gemzar MonoGabe zu machen. Dann soll in der kommenden Woche wieder ein CT folgen und man sieht weiter. Für Dich und Deine Mutter ganz viel Kraft! Liebe Grüße, Cara ![]() Geändert von gitti2002 (01.10.2011 um 21:58 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt |
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