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  #1  
Alt 22.09.2011, 20:47
MJstarchild MJstarchild ist offline
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Registriert seit: 22.08.2011
Beiträge: 11
Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Für meinen Opa....gestorben am CUP:
Du warst wundervoll....und stark. Du bist durch die gesamte Gulaghölle durch, gingst 3x zum Erschiessen und hast es überlebt. Der Krebs hat Dich in wenigen Wochen dahingerafft und Du konntesst nix tun.
Für meine SchwieMa, MagenCa....ich bewundere deine Tapferkeit im letzten halbjahr Deines Lebens....
Für euch alle: ein Gedicht von mir:

The last Poem



Autumn rain falls-

Earth is crying.

With big, bright teardrops

She remembers YOU.



In the winter snowfall-

Earth is quiet.

White, fluffy snowflakes

Just cover YOU.



In the springtime floddings-

Earth recovers.

Bright, shiny colours pleases them,

Who think of YOU.



In hot summer nighttime-

Earth is silent.

Just the birds voices

Tell about YOU.



And in the autumn-

When it starts to rain;

The earth is crying again:

FOR YOU.

_____________

Copyright 2005 Anna W.
  #2  
Alt 05.10.2011, 20:45
sam27 sam27 ist offline
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Beiträge: 1
Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

ich möchte auch erzählen ...

angefangen hat alles als wir vor über 3 Jahren wieder in meine alte Heimatstadt zogen. wir waren noch keine 14 Tage hier da passierte schon das erste Unglück. Mein Schwiegervater hatte in der nacht einen Schlaganfall. KH anschließend REHA und die Sache war schnell wieder vergessen. Er hatte sich schnell wieder davon erholt dennoch sind einige Lücken in den Erinnerungen geblieben. machte aber nix wir halfen sogut es ging.
Als das nächste Unheil seinen lauf nahm. Anfang November letzten Jahres waren Kopfkissen und Decke immer wieder voller Blut keiner wusste wo es her kam weil am morgen im gesicht meist nix zusehen war. er klagte nicht über schmerzen und zum doc wollte er auch nie weil es ihm ja gut ginge und er nich wisse was er da soll. als dann aber eine beule am hals sich bildete bin ich mit ihm zu seiner hausärztin und gleichzeitig internisten gegangen die gleich ultraschall machte am ganzen hals.
sie sah mich mich mit erschrockenem gesicht an und schüttelte nur den kopf . ich dachte ohgott das heißt nix gutes. sie rannte zum telefon und meinte nur wir sollen gleich am nächsten tag zum HNO fahren. alles klar gemacht. wir machten uns unsere gedanken und auf der überweisung stand ja schon verdacht tumor ... scheiße ...
die untersuchung beim HNO endete mit Kopfschütteln ... . gleich am nächsten tag sollte er ins kh etwas weiter weg. 2 wochen HNO station dann 4 tage zu hause, weil die strahle keinen platz hatte. danach 3 monate strahle, strahle und nochmal strahle. die ärzte sagte uns das er nich mehr essen können wird, schlucken wird große schmerzen bereiten, die haare werden ihm wahrscheinlich ausfallen usw. usw. . die ersten wochen vergingen und wir waren alle irgendwie irritiert, weil er hat gegessen, wenn auch nicht viel, er hat getrunken, er wollte sogar noch rauchen gehen und die haare fielen ihm auch nicht aus. hmm verzögerten sich die auswirkungen keine ahnugn selbst die ärzte staunten. eine antikörpertherapie war für ihn fast der tod omg er reagierte allergisch dadrauf..so die ärzte. es stand weihnachten vor der tür und er durfte über weihnachten nach hause tolle wir freuten uns. es vergingen keine 2 tage da ging es mit ihm schlagartig bergab. er bekam fieber und wollte weder essen noch trinken . also brachten wir ihn am 2. Weihnachtsfeiertag wieder zurück wo er erstmal auf eine andere station kam. dort wurde er wieder aufgepeppelt und alles war wieder soweit ok. als die strahle wieder aufmachte kam er wieder runter und alles ging weiter wie bisher. im januar diesen jahres durfte er dann nach hause mit nur noch 55 kg wog ( rein ist er mit 65kg) . bis er sich wieder zurecht fand dauerte es natürlich etwas aber es ging nach ein paar wochen. dann folgten im 3 monatsrhythmus die kontrolluntersuchungen bevor noch die 3. ran kam musste ich ihn wieder ins kh bringen weil er schlecht luft bekam und so auch einen sehr müden eindruck machte.
die ärzte dort qäulten ihn erst mal mit absaugen aus dem mund... bei extremen würgereiz und kiefersperre machte sich das besonders gut. der doc stellte dann jedoch danach fest das er noch schlechter luft bekam als voher *schock*. er lies mich ein tracheal-op unterschreiben, vorsichtshalber. als ich wieder nach hause kam hatte ich schon einen anruf auf dem ab. ich rief zurück und da sagte man mir das sie die op sofort gemacht haben da sich sein kehlkopf nicht mehr zurückbildet nach der schwellung . aber die hoffung bestand ja noch das er wieder reden können denn die sprechkanüle wartet ja noch. doch diese hoffnung platze wie eine seifenblase. es geht nicht.. war zuhören .. nein bitte nich, tut ihm das nicht an. es stand fest er wird nie wieder ein wort sagen können. er versuchte immer und immer wieder aber es ging ja nich und er verstand es leider auch nicht.
als dann noch ein gespräch mit dem doc von der strahle anstand sind wir mehr geschockter rausgegangen als rein. der arzt sagte uns das wenn er keine bestrahlung mehr bekommt hat er noch 2-3 monate und mit vll wenn überhaupt 1 monat mehr aber auch mehr hautschädigungen und sein allgemeinzustand verschlechtert sich noch mehr als es eh schon ist.
die nachricht war ein schock keine frage aber wir haben dann alle nur noch funktioniert.
2 tage später wurde er entlassen und somit kam auch eine latte an leute auf mich zu. er wurde als SAPV-patient eingestuft .. also hieß das palliativarzt, mensche für trachealzeugs und diakonie und alle kamen an einem tag innerhalb weniger stunden .
informationen regneten auf mich ein ich wusste nicht mehr ob ich alles behalten hab.
die nächsten wochen sollten sich anstregend zeigen. mein mann und ich sagte noch das solange er noch kann wir mit ihm nochmal zu seinem bruder fahren doch das alles anders kam als wir dachten merkten wir schon 4 tage später.
sein zustand änderte sich so drastisch das man jeden tag dachte das ist der letzte. als dann eine palliativvertretung kam und die noch meinte das er nur noch 2-3 wochen durchhält rief ich meinen mann sofort an (fernfahrer) er solle seinen urlaub vorziehen. das tat er dann auch. es vergingen 2 wochen.. es vergingen 3 wochen und es passierte nix. es ging ihm sichtlich schlechter aber er hielt sich. es verging woche um woche. mein mann sein urlaub war zuende also lies er sich krank schrieben für die nächsten 6 wochen. die letzten 2 wochen wechselten wir uns immer ab... mein mann blieb nachts wach und schlief tagsüber und ich andersrum. jeden tag dachten wir er schafft den nächsten nicht mehr aber er schaffte es.
er bekam von anfang an morphium als er zuhause war. am 14.09.2011 bekam er fieber.. fast nix ungewöhnliches denn er bekam immer mal wieder fieber. doch das fieber ging nich weg sondern stieg eher noch. am 15.09.2011 waren wir schon bei einer temperatur von 40° fieber das war schon langsam beängstigend. mein mann sagte dann abends die nacht wird er nicht überstehen mit so einer hohen temperatur. ich stand um 8 uhr auf und er hatte die nacht überstanden. er bekam um 8 uhr sein morphium, wie immer. ich machte frühstück für uns beide, wir setzen uns in die küche. als das telefon klingelte, mein mann seine tante. sie erzählte eine weile und ich aß weiter, war dann auch fertig und dachte mir dann.. achte gehste ma gucken was er macht. ich bog um die ecke und hörte und sah einen atemzug, den letzten atemzug . da er schon lange vorher atempausen machte dachte ich du musst gucken ob das herz noch schlägt. es gab 3 möglichkeiten das zu überprüfen. seine künstliche nase doch die wackelte nicht mehr, hmm vll spielen die deine auge was vor, dann fast ich ihm am hals da spürte ich nix ...eine möglichkeit gabs noch bei seiner magensonde auf dem bauch sah man sein herz auch schlagen doch da bewegte sich nix mehr. da war für mich dann klar das er für immer eingeschlafen ist . ich rief mein mann und der guckte dann auch nur noch ob er noch lebt und dann brach die welt für uns zusammen.

wir versuchten uns dadrauf vorzubereiten doch als es soweit war war es doch so unerwartet und plötzlich. am 16.09.2011 um 08.50 uhr hatte sein lebensweg ein ende gefunden.

als er dann abgeholt wurde war danach der drang immer noch da du musst jetzt aufstehen und nach ihm sehen .. du musst absaugen.. sein morphium is dran und gucken ob es ihm gut geht. das vorbei laufen an seinem zimmer is auch knapp 3 wochen danach noch eine qual.

er hat eine große lücke in unserem leben hinterlassen und wir vermissen ihn ohne ende. aber er kann nun endlich nach fast 16 langen jahren mit seiner frau wieder tanzen gehen und kaffee trinken.

____________

paps du warst ein herzensguter mensch. hast dein letztes hemd gegeben für andere wenn es denen besser ging dadurch. du hast tolle kinder groß gezogen die dich schrecklich vermissen. auch ich als schwiegertochter die dich solange gehegt und gepflegt hat. ich vermiss dich ganz schrecklich. pass schön auf deine kinder auf, die brauchen einen schutzengel .
  #3  
Alt 08.10.2011, 22:16
MaPa15 MaPa15 ist offline
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Registriert seit: 06.09.2011
Beiträge: 60
Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Mein Papa!!

Im Mai 2010 bekam er die Diagnose Bronchialkarzinom. Er bekam eine Op und der Haupttumor wurde entfernt. Leider blieb am Bronchienstamm eine Metastase über, die nicht zu operiern war. Bestrahlung und Chemo folgten. Papa hat alles gut vertragen. Der Tumor hatte sich wohl verkapselt.
Nun musste er alle 3 Monate zur Untersuchung. Es war immer alles ok. Die letzte war im Mai 2011. Alles gut.

im Juli brach er dann beim Autofahren zusammen und sah nix mehr. wenn meine Ma ihm nicht zugeschrien hätte, er solle anderrum fahren, dann wäre er vor eine Wand gedonnert. Diagnose im KH Metastasen im gehrin. 5 Stück und eine davon drückt auf den Sehnerv. da wa es meinem Papa klar, er hat nicht mehr lange.

Es folgte 10 mal Bestrahlung. Die hat Papa sehr schlecht vertragen. er hatte gar keinen Geschmack mehr, bekam starke Magenschmerzen und war immer etwas vergesslich.

Der 5.9 2001 dann der Tag, wo er vollendzusammengebrochen ist. total dehydriert. meine Ma sagte, er wäre morgens schon so komisch gewesen. Sie hat der Hausarzt angerufen, der wollte kommen. Ich wusste davon alles nix. Also ich dann einfach mal so zuhause anrief war meine Mutter so durch den Wind, weil es Papa so schlecht geht. Ich bin hingefahren und es war so schlimm. Papa hatte sich komplett entlert neben der Toilette und meine Mutter hat so mit ihm geschrien. er hat das alles doch gar nicht mehr wahrgenommen. Er sagte nur ganz leise, dass er doch nix dafür kann.

und wer war immer noch nicht da, der Hausharzt. Mama hat um 9 Uhr morgens angerufen und er kam erst um 17.30 Uhr!!! Da wurde Papa dann endlich eingewiesen. Ich hatte den Wagen schon vor dem Hausarzt gerufen.

Dann wurde Papa im Kh aufgepäppelt und zwischenzeitlich sah es auch so aus, dass es was bringt. er hatt so ein hoch und war auf einmal so voller Optimismus. Er war auch sehr ungeduldig mit sich, weil er machen Sachen nicht mehr so konnte wie er vorher konnte. War zittrig und konnte nicht mehr richtig schreiben und sich anziehn. Auch Wortfindungsstörungen war da.

dann bekam er seine 1.Chemo und von da an baute er jeden Tag etwas ab. eine Woche nach der Chemo wurde er auf einmal in ein Einzeölzimmer verlegt und wir durften nur noch mit Maske und Schutzkleidung rein. Ihm ging es so schlecht. Er war nur noch bedingt ansprechbar. Die Leukos waren unter 1000 und da wurde mir klar, es geht zuende. Papa wusste es auch. Wir brauchten uns nur anzuschauen und wussten es beide.

Am 25.9.2011 um genau 21 uhr hat mein papa uns verlassen. So wie er gelebt hat, ist er auch gestorben. Er wollte alleine sein und hat nur darauf gewartet, das wir nicht mehr da sind.

Papa du fehlst mir so sehr und auch deine Mäuse M.und P. (meine 4 jährigen Zwillis) vermissen dich so sehr. Du hat eine riesen Lücke hinterlasse, die nicht mehr zu füllen ist und ich weiß einfach nicht, was ich ohne dich machen soll. Du warst einfach immer da und warst mein Fels in der Brandung. Hast mich immer so genommen wie ich war. Du bist der weltbeste Papa . Du hast uns soviel gegeben udn dein platz in meinem Herzne ist ganz ganz fest. Deine letzetn Gedanke sind ein kleiner Trost für mich. Du warst mit dir und deinem Leben zu 90% zufrieden und hast alles richtig gemacht. Das kann nicht jeder von sich behaupten.

Und ja Papa, es gibt soviel schöne Dinge im Leben, man muss sie nur sehn. Da werd ich!!!

ich drück dich ganz doll und du wirst mir sehr fehlen!!!
__________________
Papa kleinzelliges Bronchialkarzinom 05.2010, 4 Metastasen im Gehirn 07.2011, + 25.09.2011

Papa ich hab dich ganz doll lieb und du fehlst mir!!
  #4  
Alt 13.10.2011, 14:39
Tochter_19 Tochter_19 ist offline
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Beiträge: 10
Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo,
ich möchte hier über meinen Papa erzählen der an der Diagnose Neuroendokrines Karzinom ohne Primärtumor starb.
Wir erhielten die Diagnose am 31.5.2011 und er verstarb am 08.07.2011
Mein Papa war die letzen 7 Jahre durch einen Arbeitsunfall Arbeitslos.
Er war jeden Tag zuhause. Er war da als ich von der Schule kam eigentlich immer.
Deshalb bin ich sehr behütet aufgewachsen. Er hatte immer schreckliche Angst um mich, hat mich überall hingefahren.
Erst jetzt verstehe ich das all das nur Fürsorge war, wir haben uns sooft gestritten aber hatten trotzdem eine sehr enge Beziehung.
Er war der beste Papa den man sich vorstellen kann. Er hat auf alles verzichtet um mir ein gutes Leben zu ermöglichen.
er war der Mittelpunkt meines Lebens, der wichtigste Mensch in meinem Leben.
Am liebsten würde ich den ganzen Tag nur über ihn reden, aber ich merke das die Menschen in meiner umgebung das nicht verstehen können.
Er war ein bewunderswerter Mensch. Er hat viel und oft disskutiert und war ein kleiner Besserwisser. Meine Mama sagt immer ich bin genauso Dickköpfig wie er und darauf bin ich sehr stolz.

Ich vermisse dich Papa !!!
  #5  
Alt 28.10.2011, 19:28
DaniKathi DaniKathi ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo

ich möchte von meiner Mama erzählen. Sie war nämlich die tollste mama auf der ganzen welt.
Sie ist am 27.05.2011 an Darmkrebs gestorben. Nach der Diagnose blieben ihr auf den tag genau sechs wochen! leider hat sie außer an fünf tagen ihre letzte zeit im krankenhaus verbracht. ich bin so froh das sie nochmal zu hause war und ihren geliebten hund nochmal gesehen hat. die zwei waren ein herz und eine seele!
es ging alles so furchtbar schnell. als sie das zweite mal ins krankenhaus gekommen ist hat sie jeden tag mehr abgebaut bis sie schließlich von den ärzten auf die palliative station gelegt worden ist. Dies ist wirklich eine tolle einrichtung. wir (mein bruder und mein papa) waren bei ihr als sie eingeschlafen ist. Sie hatte ein so wahsinnig entspanntes gesicht als sie gestorben war. sie sah richtig zufrieden aus.
mir geht es leider gar nicht gut. der schmerz sitzt so tief und ich vermisse sie jeden tag mehr! hört das irgendwann auf?????

dieses kleine gedicht habe ich an meinen kühlschrank gehängt und wenn es mir schlecht geht hilft es mir, da es eine schöne vorstellung ist:

Denk dir ein Bild
weites Meer.

Ein Segelschiff setzt seine weissen Segel
und gleitet hinaus in die offene See.

Du siehst wie es kleiner und kleiner wird.
Wo Wasser und Himmel sich treffen verschwindet es.

Da sagt jemand: es ist gegeangen.
Ein anderer sagt: es kommt.

Der Tod ist ein Horizont und ein Horizont ist nichts anderes
als die Grenze unseres Sehens.
Wenn wir um einen Menschen traueren,
freuen sich andere ihn hinter der Grenze wieder zu sehen.

Ich wünsche euch allen ganz viel Kraft!

Mama, du wirst für immer in unserem Herzen sein!

Daniela
  #6  
Alt 01.12.2011, 16:12
mieze73 mieze73 ist offline
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Beiträge: 2
Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo Ihr, ich bin seit 1 woche auch ein heimlicher Leser und nun möchte ich mich als absoluter Laie auch aml trauen, ich muss es auch mal los werden.Mein über alles geliebter Paps ist am 18.11.11 am Bronchialkarzinom verstorben.Am 16.11.11 hatten wir die Diagnose erhalten, es hat uns den Boden unter den Füssen weggerissen, Papa war immer beim Facharzt wegen Copd, aber da war nie was in dieser Richtung. Dann hatte er vor 4Wochen Halsweh, Gliederschmerzen, Heiserkeit, Atemnot, wollte ihn zum Arzt bringen, wollte aber nicht-das wird schon ist nur ne Erkältung.
Wieso ist er so schnell von uns gegangen???Meine Mutti und ich wir trösten uns nur damit das er sich nicht so lange quälen musste, war inoperabel da Endstadium und auchzu schwach für Chemo etc.
Wieso ???
Ich weiss es geht euch allen so, es ist so unwirklich, wir vermissen unseren Papi,Opi über alles.
Habe jetzt solche Angst um meine Mutti(waren so lange glücklich verheiratet)!
  #7  
Alt 13.12.2011, 01:45
Bina1982 Bina1982 ist offline
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Ort: Frankfurt/Main
Beiträge: 14
Standard AW: Du fehlst mir, und ich möchte von Dir erzählen

Hallo ihr lieben, ich möchte euch von meiner über alles geliebten Mami und einer meiner besten Freundinnen erzählen die ich so unendlich vermisse.

Am 18.03.2011 haben wir die erste Krebsdiagnose erhalten....und am 12.10.2011 ist Mami an einemm kleinzelligen Bronchialkarzinom mit multiplen Knochen- und Hirnmetastasen für immer eingeschlafen.
Sie war ein wunderbarer Mensch...bis zum Schluß hat sie nur an uns gedacht. Sie hat ihre Qualen angenommen und sich nie beschwert. Sie hat immer weiter gekämpft, den Mut nicht aufgegeben.....für uns. Sie wollte uns nie zur Last fallen. Am letzten Tag bevor sie einschlafen durfte konnte sie sich nicht mal mehr reden...ich habe an ihrem Bett gesessen und ihr gesagt das sie gehen darf...dass sie sich keine Sorgen machen muss und wir ihr unendlich dankbar sind für alles was sie für uns gemacht hat. In dieser Nacht wurde Mama in den Armen meines Papis erlöst.

Die Leere in unseren Herzen ist unerträglich. Die ersten 2 Monate ohne Mama waren schlimm und ich habe Angst vor den kommenden...besonders vor Weihnachten.
Aber ich weiß das es meiner mami jetzt besser geht.
Wünsche euch viel Kraft, eure Sabrina
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