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#1
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Hallo Anja,
ich habe Deine Geschichte grade gelesen; auch ich drück Dich ganz lieb in Deinem Schmerz.. Du hast ja echt den "Doppelschlag" erlebt. Erst der Papa, dann die Mama... Aber ich sag Dir was... das mit dem "lieben Gott" sehe ich heute ein bischen anders. Auch ich dachte während der letzen 6 Monate... der ist überall, nur nicht bei meiner Ma.. und zürnte die ganze Zeit mit "ihm". Doch als es wirklich drauf ankam, war "er" da... an dem Tag, als mein Liebster und ich im Gebet versanken (.. und ich bin alles andere als Gott-gläubig, glaub mir) an dem Tag, hörte er zu. Da bin ich mir ganz sicher. Ich habe es gespürt... "er" war da, hörte zu und handelte..und dafür bin ich "ihm" unendlich dankbar. Denn es war genau das, was Mama wollte.. das "es" aufhört. Dieses Leiden... Es gibt noch eine andere Geschichte zu diesem Thema, aber die möchte ich hier nicht veröffentlichen. Wenn Du magst, schick ich Dir das als PN.. Lieben Gruß Chris Geändert von Hazelnute (25.10.2011 um 11:43 Uhr) |
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#2
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Liebe Chris und andere.
Vor knapp 4 Monaten fand ich dieses Forum und las posts auf den Lungenkrebs seiten. Meine momsch hatte gerade ihre Diagnose/Todesurteil bekommen. Ich habe mich nicht angemeldet, und ich habe nicht das Forum fuer Hinterbliebene geoeffnet. Heute sitze ich hier als Hinterbliebene wie ihr auch. Meine Reise von meinem Wohnort in Oregon in meine Heimat Wien habe ich nicht mehr rechtzeitig geschafft. Erni hat am 13. Oktober - bis zu ende tapfer, intelligent, und so unglaublich bescheiden - den letzten Schritt gemacht. Sie hatte Lungenkrebs im unheilbaren Stadium. Sie konnte keine 5 Schritte mehr gehen ohne Atemnot. Sie starb an einem massiven Herzinfarkt zu Hause nach ihrer woechentlichen Chemo behandlung. So hat sie sichs gewuenscht, und so hat sies gemacht. Ich haette sie so gerne noch einmal gedrueckt, so gerne fuer sie gekocht. Jetzt sitze ich hier in ihrem Schlafzimmer und habe die unendlich schwere Aufgabe ihre Wohnung aufzuloesen. Ich wollte mich hier anmelden weil ich eure geschichten las und die Traenen fliessen. Geteiltes Leid ist besser. Keiner kann einen auf den Verlust einer Mutter vorbereiten - wir wissen jetzt wie es ist. Zusammen. Ich druecke Euch ganz fest, und moechte mit Euch unsere Vorangegangenen ehren. Diese Krankheit nahm ihnen alles was sie zu geben hatten - nur unsere Liebe nicht. In liebender Erinnerung an meine momsch, Erni (1934 - 2011). ![]() Es ging viel zu schnell. Love =maina |
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#3
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uns geht es ähnlich wie dir unsere mutter ist heute vor 4 wochen verstorben vor 8 wochen waren wir um diese zeit noch zusammen im urlaub es ist alles so unwirklich seid 4 wochen steht oben die tasche aus dem hospitz wir können sie eifach nicht auspacken meine schwester und ich waren auch jeden tag 10 bis 12 stunden im krankenhaus und haben nur die hand unserer mutter gehalten unser vater ist vor 17 jahren auch an krebs gestorben ich frage mich oft warum sind wir so gestraft der schmerz macht einen noch verrückt.....
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