wer bekommt gerade tac chemo ?

[RebeccaKollo]

Hallöchen liebe Löwinnen

Soo ich melde mich auch mal zurück unter den Kämpfern
Bin Freitag mit 6.800 Leukos !! *jipie* in meine 2te Tac gegangen, hab sie auch ganz gut vertragen.
Bin immer noch ziemlich konfus von dem Cortison. raffe nicht so wirklich viel im mom

Ansonsten so das übliche, bisschen Druckgefühl auf dem Magen, ab und an bisschen Schüttelfrost, Aua Rücken und Beine aber sonst alles prima

Hoffe es geht euch allen auch ganz gut soweit. Die nächste bekomme ich dann erst nach Silvester *jipiie*

[Kirsten74]

hallo ihr lieben,

war heute zu 2. chemo und mir gehts außer etwas kopfschmerzen und flaues gefühl im bauch gut. mein knoten ist von 2,8 auf 2,0cm geschrumpft!!!
haare habe ich mir letzten sa. selbst mit der maschine abrasiert, sieht gar nicht so schlimm aus wie ich dachte!! wenn meine leukos stabil bleiben,darfich das antibiotikum weglassen!!
schreibe wohl etwas konfus, merke ich gerade, aber ihr kennt das ja: chemohirn.

es grüßt euch

Kirsten

[RebeccaKollo]

hallo !
@Kirsten:
jaaa son wirres Köpfchen kenne ich Hab dieses Mal locker 2 Tage gebraucht, um hier mal gescheit was hinzukriegen. Voll knofus von dem Cortison und so Kein Wunder, dass ich seit Beginn der Therapie NULL Bock auf Alkohol habe, man fühlt sich ja immer wie Vollrausch oder als hätte man nen bösen Kater
Ich darf mein Antibiotikum nicht weglassen. Trotz schlechter Verträglichkeit. Die Chefärztin will einfach kein Risiko eingehen.
Schlürfe jetzt morgens und abends ein Gläschen Pfützenwasser (Heilerde) und dann gehts eigentlich bis jetzt. Aber heute ist ja auch erst Tag 2

Ansonsten scheinen sich die NW laaaangsam zu verabschieden und ich kann heute hoffentlich endlich einkaufen gehen.

[Tati P.]

Hey ihr Tapferen

Meine 5. Runde ist drin und die erste Woche überstanden. Diesmal hat es mich völlig umgehauen, hab die ganze Woche gelegen. Das war wie gefangen im eigenen Körper. Schrecklich.

Ein Mal muss ich "nur noch" hin, ich kann es kaum glauben. Ein Mal nur noch, dass es mir eine Woche schlecht geht und dann ist es vorbei.
Allerdings ist meine Motivation ziemlich im Keller.
Ich erinner mich noch, dass mein Tumor nach der ersten Chemo fast einen ganzen Zentimeter geschrumpft ist. Jetzt, zwischen der 4. und 5. hat sich so gut wie nichts getan.
Nach der letzten hat es an der Stelle wieder stark geschmerzt, was ich vorher als positiv angesehen habe, macht mir jetzt Angst. Beim Tasten bilde ich mir ein, dass er wieder größer geworden ist, obwohl meine Ärztin sagte, ihr sei kein einziger Fall bekannt, indem ein Tumor, der auf die Chemo anspricht, plötzlich wieder wächst.
Es ist einfach... jetzt wo es zum Ende der Chemo hin geht, bekomm ich wegen allem Panik und zerbreche mir den Kopf über Dinge, die vorher gar nicht so präsent gewesen sind.

Ich denke plötzlich bei jedem Pieksen oder Stechen im Kopf, dass das Metastasen sind. Wenn der Husten nicht aufhört, denke ich an Lungenmetastasen, wenn mein Knie nicht aufhört zu schmerzen an Knochenmetastasen.
Ich habe einfach schreckliche Angst, dass diese Geschichte nicht gut ausgeht
Es stehen immernoch die 80% Heilungschance im Raum, die meine Ärztin mir ganz zu Anfang genannt hat, aber da kann ich mich irgendwie nicht dran festklammern.

Fragt ihr Euch eigentlich auch noch manchmal, wie ihr überhaupt in diese ganze Scheìße geraten konntet?
Es kommt mir vor wie gestern, dass ich ein normales Leben hatte und plötzlich sind die Haare weg und man hängt an 'nem Infusionsständer mit 6 Beuteln. Ich finde das immernoch so unwirklich.

Ein Mal noch... daran klammer ich mich. Einmal noch und dann bekomme ich mein Leben zurück.

[RebeccaKollo]

@Tati:

Wow... die 5te schon- GLÜCKWUNSCH !
Das mit dem flach liegen kenne ich.

Über dieses Gefühl mit dem "reingeraten" musste ich in letzter Zeit auch viel nachdenken.
Irgendwie ist alles wie son Film an mir vorbeigezogen. Die Diagnose ist jetzt paar Wochen her, schon 2x Chemo, keine Haare mehr, dieses Kack-Portdingen wieder drin und... ja irgendwie als wäre ich gar nicht dabei.

Als würde alles um mich herum passieren aber irgendwie... komisch schon.
Denke ganz oft noch "du wachst auf und alles ist vorbei. Du gehst wieder arbeiten, planst dein Leben einfach weiter"

Habe manchmal das Gefühl ich habs immer noch nicht begriffen.

[zaz24]

Hallo Ihr lieben Mitkämpferinnen,
ich lese schon eine ganze Zeit still mit. Es hat mir oftmals geholfen, zu lesen, wie andere damit umgehen.
Ich bin 37 Jahre und habe am 13.09.2011 erfahren, dass ich Brustkrebs habe. 3 Tage später wurde ich brusterhaltend operiert. Am 15.10.2011 hatte ich meine 1. Chemo, übermorgen nun dann schon die 4. Wo bleibt die Zeit??? Ich weiß es noch wie gestern, als mir die Diagnose mitgeteilt wurde. Ich war wie vor den Kopf gestoßen und habe mir nur gefragt, warum ich, was habe ich falsch gemacht??? Die Frage nach dem Warum habe ich mir ehrlich gesagt nicht lange gestellt. Diese kann mir niemand beantworten. Natürlich habe ich auch Angst, frage mich, was ist wenn... Aber ich denke, wichtig ist es, die Zeit sinnvoll zu nutzen, sie zu genießen und zu LEBEN! Das zu tun, was einem Spaß macht und Freude bringt. Alltag kann auch was Schönes sein.
Ich wünsche Euch allen einen schönen Abend und viele positive Gedanken!
LG zaz24
PS: Federn lassen und trotzdem fliegen!!!!

[lebenskraft]

Grüß dich,

ich habe deinen Beitrag eben gelesen und bewundere dich...Ich bin dein Alter 35 und habe die Diagnose auch erst seit Oktober. Wurde auch jetzt operiert und morgen ist die Besprechung wie es weitergeht.
Was für einen Befund hast du?

Liebe Grüße
Lebenskraft

[zaz24]

Bewundernswert sind wir doch alle!!! Die Kraft und Energie, die wir aufbringen müssen, können nur die wirklich verstehen, die selbst betroffen sind. Mitgefühl ist wichtig und tut gut, aber so richtig verstanden fühlt man sich eben nur hier.

Mein unerwünschter Untermieter war 24 mm inv.duk, tripplenegativ G3, HER2 neu=0.

Morgen muss ich zur genetischen Beratung ins KH. Mal schauen, was da raus kommt.