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  #1  
Alt 13.01.2012, 21:16
hoppelhase hoppelhase ist offline
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Registriert seit: 02.01.2012
Beiträge: 17
Standard AW: Vater hat Leberkrebs

Hallo an alle!

Heute war ich wieder bei meinem Vater. Am Vormittag hat er wieder eine Infusion bekommen - diesmal hat sich sein Zustand danach aber nicht wirklich gebessert.

Es ist so schlimm meinen Vater so zu sehen.

Ich würde mir FÜR MEINEN PAPA wünschen, dass er bald "gehen kann/darf". (Ich hoffe, dass klingt nicht unmenschlich.) Für ihn wäre es eine Erlösung.

Wenn ich mit meiner Mutter spreche - über ihre dzt. karenzierte Arbeit, etc. - dann redet sie von Wochen bzw. 1 - 2 Monaten. Ich bin da leider etwas pessimistischer.

Mein Vater ist ganz gelb, kann nicht mehr aufstehen. Sitzen im Bett ist ihm zu anstrengend. Seit Montag habe ich ihn nicht mehr sprechen gehört - nur "lallen", ganz ganz unverständlich. Oder mal nur so ein Stöhnen. Er schläft den ganzen Tag, ist nur bei der Morgen- und Abendhygiene und mal zwischendurch munter. Auf den Leibstuhl kann er auch nicht mehr. Trinken tut er ein bisschen. Essen so gut wie nichts.
Heute hat er die Augen immer so verdreht... Es war schrecklich!!!
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  #2  
Alt 14.01.2012, 21:32
Silke74 Silke74 ist offline
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Registriert seit: 16.06.2011
Beiträge: 53
Standard AW: Vater hat Leberkrebs

Hallo Hoppelhase,
bei meineme Papa ist es ähnlich. Es geht zu Ende. Es ist schwer das zu akzeptieren. Aber genau das müssen wir. Wir haben die Zusage vom Hospiz. Am Montag wird er verlegt. Das íst das Letzte was ich für meinen geliebten Vater tun kann.... Wir (d. h. meine Mutter, mein Bruder, mein Mann und natürlich auch ich) sind am Ende. Wenn wir uns sehen, weinen wir sofort.... es ist alles unmenschlich grausam.. Man findet keine Worte für diese Qual.. und man kann nichts tun. Ich lese oft in Traueranzeigen: "dich leiden sehen und nicht helfen können, das war unser größter SChmerz". Und genauso ist es leider auch. Einen geliebten Menschen so leiden sehen zu müssen, ist schlimm. ICh streichle jeden tag seine Hand, er erwidert dass dann auch, er liegt vor mir wie ein häufchen Elend. Mein Vater, der sonst immer so stark war, mich vor allem beschützt hat .... Furchtbar. Viel Kraft für die Zukunft LG Silke74
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