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Vielen lieben dank euch allen,leider weiß die Palliativ auch nicht mehr weiter!Die meinen das es daheim wohl das Beste für ihn ist :-( Gestern war es der Horror, der Tumor am After schaut schon ziemlich groß aus.Beim Stuhlgang hat er sogar geschrien, wir werden ihn am Montag vielleicht ins KH tun aber er will absolut nicht und ich denke auch das dass dann das Ende sein wird!!!Die Leber ist schon sehr groß und schlafen wird immer schwieriger.Der schwerste Weg meines Lebens ich liebe diesen Menschen aber ich wünsche ihm das er alles bald hinter sich hat und ich ich hoffentlich irgendwann auf die Beine komme!Trotzdem bin ich für diese letzten Jahre unendlich dankbar,dass ich mit ihm diesen Weg gehen durfte!!!Danke für eure lieben Antworten,
glg Tanja |
#2
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Liebe Tanja,
das tut mir alles so, so leid... Ich kann mir vorstellen, wie unglaublich belastend es für dich ist, deinen Partner so leiden zu sehen und wie schwierig es für dich ist. Sag mal, hast du denn wenigstens Unterstützung daheim oder pflegst du deinen Mann ganz allein? Das ist doch kaum mehr zu schaffen und geht dermaßen an die Substanz, sowohl physisch als auch psychisch. Du benötigst unbedingt Unterstützung!!! Es wäre wunderbar, wenn wenigstens jemand vom Hospizverein käme, damit du mal für ein paar Stunden schlafen, ausruhen oder einkaufen gehen könntest. Und habt ihr beispielsweise die SAPV in Anspruch genommen? Das ist die spezielle ambulante Palliativversorgung. Da kommt jeden Tag jemand nach Haus zu euch, der sozusagen die Schmerzen überwacht, bei Bedarf die Dosis des Morphins erhöht, jedoch auch rundum als Ansprechpartner fungiert. Du kannst die SAPV über deinen Hausarzt oder den behandelnden Arzt im KH beantragen, denn so, wie ich es bei dir herauslese, ist die Krebserkrankung deines Freundes derart fortgeschritten, dass man davon ausgeht, dass man für ihn keine Heilung und Besserung mehr erwarten kann. Außerdem kannst du bei der Krankenkasse einen Antrag auf Zuteilung einer Pflegestufe stellen (EILANTRAG), damit du auch im pflegerischen Bereich Unterstützung erhältst. Am besten wäre, du schaust mal unterPalliativnetzwerk + dein Bundesland / Stadt / Kreis im Internet nach. Da sind so engagierte Menschen, die euch bestimmt die Hand reichen und alles Nötige auf den Weg bringen. Ich kann ja deinen Freund verstehen, dass er nicht ins KH möchte, denn er hat sicherlich bereits eine lange Odyssee hinter sich. Aber allein schaffst du das nicht, da auch du Zeiten benötigst, um zu schlafen und zu Kräften zu kommen oder einfach mal ein paar Stunden Auszeit, um hinaus zu gehen und ein paar Sonnenstrahlen und somit Energie zu tanken. Ich wünsche euch ganz inständig, dass ihr eine akzeptable Lösung findet und dass es doch Mittel gibt, deinem Freund die Schmerzen zu nehmen! Da muss es irgendetwas geben, denn es darf einfach nicht sein, dass er vor Schmerzen schreit und alle ratlos sind und du völlig verzweifelt daneben stehen musst... Liebe Tanja, ich nehme dich ganz fest in den Arm! Du bist eine wunderbare Frau und eine starke dazu und du meisterst das alles ganz großartig! Aber bitte vergiss dich nicht dabei... Versprochen?! Alles Liebe Miriam
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Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt... Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark! |
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