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  #1  
Alt 11.05.2012, 09:11
Claudi33 Claudi33 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebes Alpenveilchen,

also mein Papa hatte von Anfang an die ganze Leber voll mit Metastasen und aber Leberwerte eines Gesunden!! Dass sogar der Onkologe gesagt hatte - die ihm anfangs ein halbes Jahr noch gegeben hatten, und Papa dann doch noch fast zwei Jahre leben durfte! - was wir denn machen, dass die Leberwerte so gut waren:
Papa hatte gleich Paliativ-Chemo bekommen..
Er nahm Mistel-Tabletten, machte Leberwickel (feuchtes Tuch, und Bettflasche auf die Leber morgens & abends)

Kann nur soviel dazu sagen... und drück Euch die Daumen!!!

VLG
Claudia

Geändert von Jutta (12.05.2012 um 06:32 Uhr) Grund: Werbung gelöscht
  #2  
Alt 11.05.2012, 09:16
Claudi33 Claudi33 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Sorry - muß mich korrigieren:
Es waren Mariendistel-Kapseln
  #3  
Alt 12.05.2012, 10:57
Claudi33 Claudi33 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Ihr Lieben,

aufgrund der "Werbung" muß ich mich korrigieren:
Also Papa nahm Omega3 Öl zu sich und vermied Zucker...

Außerdem darf mich sich wirklich nicht von den Zahlen verrückt machen lassen, denn der Krebs "lebt" von der Angst! Das hat uns selbst unser Onkologe gesagt..

Mein Papa hatte z.B. erst ein paar Tage vor seinem "Tod" heftige Schmerzen, wo er dann Morphium bekam.
Drei Tage vorher ging er noch zum. auf die Toilette...
Das Einzige wo er immer gejammert hatte, war der Schwindel, weil eben der Blutdruck dann - in letzter Zeit - so dermasen herunter ging!

Ich weiß, es ist eine sehr schwere Zeit, aber irgendwann ist man soweit, dass man sagt, "das hätte ich ihm nicht merh länger so gewünscht", wenn dann hätten wir ihn uns einfach gesund wieder gewünscht. Dennoch hatten wir uns alle zusammengerissen und nicht ständig vor ihm geheult, denn das weiß ich, das wär das Allerschlimmste für ihn gewesen, UND er wär sicher früher "gegangen"..

Wir haben Papa's Wunsch zum. erfüllt, dass er zu Hause gehen durfte, da haben wir alle Hebel in Bewegung gesetzt und der Hausarzt kam täglich ein paar Mal vorbei.

Ich wünsch Euch von ganzem Herzen ganz viel Kraft! Und irgendwann sehen wir uns wieder! Da bin ich überzeugt. Denn diese Zeit bis dahin ist in der Ewigkeit nur ein Augenblick -bin ich ganz fest der Meinung.

Aber jeder muß natürlich so denken, wie's er für Richtig hält.

Ich wünsch Euch was...
VLG
Claudia
  #4  
Alt 13.05.2012, 08:05
Alpenveilchen Alpenveilchen ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebe Claudia,

vielen lieben Dank auch für Deine Tipps. Ich werde das weiterleiten. Dass Zucker nur den Krebs ernährt, hat man ja schon öfters gelesen. Somit kann ich mir gut vorstellen, dass dieser Verzicht den Verlauf der Krankheit verzögert hat.


Liebe Tanja,

ich vergass, Deine Frage zu beantworten, wie lange er schon in Behandlung ist. Er bekam seine Erstdiagnose im Dezember 2008 und erhielt dann nur noch Chemotherapie. Im Herbst 2009 liess er sich in Paris den Tumor und die Lebermetastasen in zwei Operationen entfernen. Letztes Jahr (2011) im Herbst liess er sich die Lungenmetastasen in Freiburg entfernen und war dann fast ein halbes Jahr tumorfrei.



Im Moment geht es meinem Bekannten etwas besser, wahrscheinlich durch das Kortison, so dass er wieder essen konnte. Ich werde ihn jetzt noch einmal auf den Zuckerverzicht und auf Omega 3 hinweisen.

Nochmals vielen lieben Dank für Euer Engagement!

Liebe Grüsse
vom Alpenveilchen
  #5  
Alt 13.05.2012, 09:04
Benutzerbild von Eithne_1982
Eithne_1982 Eithne_1982 ist offline
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Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Liebes Alpenveilchen,

Tipps kann ich dir leider nicht geben, denn uns blieb DIE Entdeckung, die Mama wirklich geholfen hätte, leider vorenthalten. Sie hat damals sehr daran geglaubt, etwas über Himbeeren und Lakritze zu bewirken, aber wenn ich mir den Krankheitsverlauf und die Sache mit "Zucker ernährt den Krebs" anschaue, dann bezweifel ich das.

Lange Rede, kurzer Sinn, ich wollte dir eigentlich nur sagen, dass ich deinem Bekannten alle Daumen drücke. Er hat schon so tapfer gekämpft, er wird auch weiter kämpfen. Ich denk an euch
__________________
Mama:
19.03.2010 : Diagnose Darmkrebs
29./30.03.2010 : CT und MRT; inoperable Lebermetastasen
03.04.2010 : Staging T3N1M1 Grading G2
04.2010 - 06.2010 : Radiochemotherapie,
30.06.2010 : CT: Metas unsichtbar, Tumor kleiner
21.07.2010 : DarmOP (Stoma-Legung), Metas weg
18.08.2010 : Adjuvante Chemo mit 5FU
25.10.2010 : hepatische Metas im CT wieder da :-(
Anfang 2011: 3x SIRT (jede Metas)
16.06.2011: Jetzt doch OP?
11.07.2011 : friedlich voraus gegangen
  #6  
Alt 07.06.2012, 02:46
Skydog Skydog ist offline
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Registriert seit: 07.06.2012
Beiträge: 5
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Ihr Lieben,

ich habe mit Interesse die Beträge in diesem Forum gelesen. Ich bin begeistert, wie offen und selbstbewusst mit dem Thema umgegangen wird.

Nachdem ich immer gedacht habe, das ist alles sehr weit weg, hat mich diese Thematik nun auch persönlich voll erwischt. Ich versuche jetzt mit der Situation umzugehen, was mir sehr schwer fällt.

Bei meiner geliebten Frau sind letzte Woche im CT unter anderem mehrere bis zu 3cm große hypodense Herde auf der Leber festgestellt worden. Gestern wurde Sie in ein Darmkrebszentrum in der Nähe von Hannover stationär aufgenommen. Die heutige Darmspiegelung ergab einen Tumor im Übergang vom Dick- zu Mastdarm. Darüber hinaus sprach man von einer Metastasenbildung in der Leber. Ich nehme an, dass dies die Herde im CT-Bericht sind.

Das Gefühl werdet Ihr sicher alle kennen: Der Befund zieht einem den Boden unter den Füßen weg!

Da ich zurzeit niemanden habe, mit dem ich über die Angelegenheit reden kann, bin ich froh, dieses Forum gefunden zu haben.

Ich wollte nun kurzfristig ein Gespräch mit dem behandelnden Chefarzt suchen, um nähere Informationen zu erhalten. Morgen soll eine Gewebeprobe der Leber entnommen werden, um die weitere Medikamentation (Chemo?) festzulegen.

Ich schreibe mir im Augenblick ein paar Fragen auf, damit ich nichts vergesse. Seit einer Woche schlafe ich kaum noch, da ich Angst um die Zukunft habe bzw. die gestiegene Verantwortung (Job, Kinder, Haushalt) mir noch wie ein unüberwindbarer Berg vorkommt.

Vielen Dank dass es so Foren wie dieses gibt, wo man einfach mal seinen Kummer loswerden kann.

Bis später

Skydog
  #7  
Alt 07.06.2012, 14:20
Benutzerbild von hope38
hope38 hope38 ist offline
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Registriert seit: 14.05.2006
Ort: norddeutschland
Beiträge: 2.071
Standard AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen

Hallo Skydog
es tut mir sehr leid, dass Deine Frau erkrankt ist. Und: Oh ja, diese Diagnose läßt einen erstmal tief fallen

Wenn erst einmal das sog. Staging, also die Tumoreinstufung, klar ist, weiß man auch, welche Therapien nun beginnen werden und das beendet das lange Warten. Denn gerade diese Zeit ist sehr zermürbend, nicht wahr?

Ich hoffe, Ihr findet hier auf Eure Fragen Antworten, die Euch weiterhelfen!

Viele Grüße an Euch zwei,
hope
__________________
am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09

(alle von mir im KK verfaßten Beiträge/Texte und Geschichten dürfen ohne meine Erlaubnis nicht weiterverwendet werden)
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