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Alt 07.06.2004, 00:45
Benutzerbild von Esther
Esther Esther ist offline
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Registriert seit: 27.03.2004
Beiträge: 372
Standard Erfahrungen Speiseröhrenkrebs

Liebe Daniela,

nun will ich mich endlich mal wieder melden.

Meinen Vater geht es den Umständen entsprechend gut. Er ist zwar immer noch auf der Ueberwachungsstation, hat aber eigentlich nichts mehr mit der OP zu tun, sondern er hatte Herzrhythmusstörungen, weil er seine Betablocker absetzen musste. Jetzt bekommt er ein Medi gespritzt, das aber nur verarbreicht werden darf, wenn der Patient an den Ueberwachungsgeräten angeschlossen ist. Noch so ein, zwei Tage, dann bekommt er ein anderes Mittel und kann dann auf die normale Station. Er hat eine Schmerzpumpe angeschlossen, damit haben sie die Schmerzen ganz gut im Griff, ausser beim Husten, aber das ist ja wohl normal. Ein paar Tage wird er noch ausschliesslich via Magensonde (weiss nicht, wie sonst sagen, Magen hat er ja eigentlich keinen mehr) ernährt, dann soll langsam mit Flüssigkeit schlucken angefangen bzw. getestet werden, ob die Naht dicht ist. Wenn nicht, dürften dann die ersten Komplikationen auftreten. Wir hoffen es natürlich nicht. Seit gestern ist er etwas gereizt, aber er fängt an, sich zu langweilen. Eigentlich ein gutes Zeichen ......... Na ja, wenn der dann auf der normalen Station ist, kann er wenigstens fernsehen und sich damit die Zeit etwas vertreiben. Lesen mag er noch nicht, das macht ihn noch zu müde.

Manchmal macht es mir irgendwie Angst, dass bis jetzt alles so gut gelaufen ist. Warum sollte gerade bei uns alles glatt gehen? Natürlich bin ich riiiieeesig froh darüber, aber es ist, als ob es zu schön wäre, um wahr zu sein. Der Arzt hat übrigens meinem Vater dringend eine Reha empfohlen, und er wird das auch machen und weiss auch bereits, wohin er möchte. Er tut wirklich alles, um wieder gesund zu werden, und ich wünsche ihm so sehr, dass er noch ein paar gute Jahre hat. Der Arzt hat allerdings auch gesagt, wir dürften nicht ausser acht lassen, dass er mehrere befallene Lymphknoten hatte (das Resultat der bei der OP entnommenen haben wir noch nicht, das dauert etwas länger) und der Krebs im Körper sei. Bleibt nur die Hoffnung, dass sich dieser Mist möglichst lange still verhält. Darüber mache ich mir aber im Moment ehrlich gesagt noch nicht allzu viele Gedanken, jetzt soll er sich erst mal von der OP erholen.

Ich halte Dich jedenfalls auf dem Laufenden.

Ist die Beerdigung inzwischen gewesen? Du hattest ja nicht geschrieben an welchem Tag, ich habe aber oft daran gedacht und mich gefragt, wie Du es wohl überstanden hast.

Liebe Grüsse, bis zum nächsten Mal

Esther
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