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#1
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Hallo Kat,
Zitat:
Die Argumentation deiner Ärztin deckt sich voll mit der meiner. Ich hatte im Sommer 2009 zwei Konis wegen eines IIID. Es wurde vorher keine Biospie gemacht. Meine Gyn hat mich direkt nach dem 2. auffälligen Pap zur Koni geschickt. Ergebnis: Ca in situ, nicht im Gesunden entfernt. Ich musste also 6 Wochen später nochmal unters Messer. Danach war alles gut, es wurden keine veränderten Zellen mehr gefunden. Ich bin seit damals ohne Rezidiv , meine Pap´s liegen seither immer bie I - II.![]() Das größte Glück sitzt gerade in der Küche und spielt mit Papas Werkzeug. Ich habe am 11. Juni 2011 eine gesunde Tochter geboren! Und das trotz zweier Konis und extrem kurzen GBMH. Ich hatte in der SS absolut keine Probleme, musste nie liegen oder ähnliches. Ich wurde engmaschig überwacht, also anfangs alle 4 Wochen, dann alle 2. Ich wünsche dir alles Gute für die Koni und dass du deinen Kinderwunsch genauso unproblematisch umsetzen kannst wie ich. Es kann funktioneren - mit ein bisschen Gottvetrauen auf jeden Fall!Viele Grüße, Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha Geändert von Zumsel78 (01.06.2012 um 18:59 Uhr) Grund: Name |
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#2
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Hi Zumsel,
ich danke dir sehr für deine Worte. Es freut mich sehr, dass du deinen Kinderwunsch erfüllen konntest. (Wie hast du die Zeit zwischen der 1. und zweiten Koni mental überstanden? Ich stell mir das furchtbar vor zu wissen, dass da was nicht ausreichend entfernt werden konnte..) Vorhin hab ich die Unterlagen mit den aktuellen Laborergebnissen mal aufgemacht, die ich dem Operateur übergeben soll (Ergebnisse kamen ja Mittwoch erst zu meiner Frauenärztin - sie rief mich danach an und erzählte von CIN II). Mit etwas Herzkasper las ich dort, dass es nun Pap IVa bei mir ist. Von Februar Pap IIId auf Mai Pap IVa. So langsam drehen meine Nerven echt am Rad.Mir ist echt heiß und kalt, wenn ich mir vorstelle, dass da schon was vor sich hin brodelt oder brodeln könnte. Bis zur OP sind es ja noch gut 4-5 Wochen. Ich hoffe, dass sich in der Zeit nichts gravierend verschlechtert. Zwar heißt es überall, dass es Jahre dauert, bis sich tatsächlich Krebs entwickelt, aber irgendwie sprechen doch die ganzen Erfahrungsberichte hier eine andere Sprache? Oder ist damit gemeint, dass aus den Oberflächenkrebszellen erst im Laufe der Jahre ein Krebs wird, der "wirklich" gefährlich ist? Ich seh schon, ich fühle mich immer noch null aufgeklärt durch die Ärzte und werde Montag direkt mal im Dysplasiezentrum anrufen und fragen, ob ich ein Aufklärungsgespräch via Telefon mit dem entsprechenden Doc bekommen kann. Sonst mach ich mir doch nur irre. Genervte Grüße
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Gruß von doggsen |
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#3
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Hallo Kat,
die Zeit zwischen den beiden Konis war hart. Ich habe mich durch meinen Job abgelenkt und versucht, das Beste zu hoffen. Klar habe ich mit dem Gedanken gespielt, was wäre wenn... Mein Glaube an Gott hat mir in dieser Zeit sehr geholfen. Ich habe viel gebetet und darauf vertraut, dass ich gesund werde. In solchen Zeiten lernt man das Leben ganz neu zu bewerten und ärgert sich doch darüber, wie leichtsinnig man normalweise ist und wie selbstverständlich man die eigene Gesundheit betrachtet. Das jetzt ein PapIVa bei dir festgestellt wurde, muss nicht heißen, dass der im Februar nicht auch schon vorhanden war. Bei der Entnahme des Abstrichs werden - wie bei einer Biopsie auch - nicht alle Bereiche vollständig erreicht. Es kann also sein, dass es an verschiedenen Stellen auch zu unterschiedlichen Pap-Werten kommt. Ich denke nicht, dass eine Verschlechterung deiner jetzigen Werte bis zur OP eintritt. Deine Schleimhautzellen am Muttermund sind dysplastisch verändert, d. h. sie haben eine gewisse Tendenz in Krebs umzuschlagen. Diese Tendenz wird anhand der Pap-Werte eingestuft. Noch ist alles im grünen Bereich (wenn man das so formulieren kann), da eine Dysplasie -auch eine schwere - KEIN Krebs ist. Von invasivem Krebs spricht man dann, wenn sich die veränderten Zellen unkontrolliert ausbreiten, gewisse Zellmembranen bzw. -schichten durchbrechen und sich in der Blut- und Lymphbahn ausbreiten. Selbst ein Ca in situ ist noch kein invasiver Krebs. Es ist ein Krebs im Stadium 0, der noch nicht gestreut hat und mittels OP komplett entfernt werden kann, ohne dass weitere Schritte - wie Chemo oder Bestrahlung - von Nöten sind. Es dauert eine Weile, bis man sich in dieser Materie etwas auskennt. Auch ich habe mir das meiste Wissen übers I-net oder hier im Forum geholt. Es geht auch jede Frau anders damit um. Manche wollen ALLES wissen - zu dieser Fraktion zähle ich (und das ist nicht immer gut für die Nerven) und andere schieben eben alles irgendwie von sich (und leben damit vielleicht ruhiger). ![]() Hol dir die Infos die du brauchst und lass dich gut aufklären. Je mehr man weiß, desto beruhigter kann man in die OP gehen. So ging es mir zumindest... Das Gedankenkarussell dreht sich den ganzen Tag und ständig kommen neue Fragen dazu... So ging´s mir auch. Der KK ist der richtige Ort seine Ängste loszuwerden und Fragen zu stellen. Hier sind viele Mädels, die ein enormes Wissen haben und es noch dazu verständlich vermitteln können. ![]() Grüße, Zumsel
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"Egal, wie beschwerlich das GESTERN war, stets kannst du im HEUTE neu beginnen." Buddha |
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#4
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Hi Zumsel,
ja, so ist es. Bei mir ist der Verständnis-Groschen jetzt gefallen, nachdem ich mir die klare Definition von carcinoma in situ reingezogen habe. Und sollte sich das bei meiner Koni rausstellen, dann ist es eben so und ich hoffe, dass sie direkt alles im Gesunden entfernen können und ich mich somit vom Kopf her auch wieder freier machen kann.Heute hab ich mir erstmal Frauenmantel draußen gepflückt. Schmeckt ekelhaft, aber wird jetzt brav täglich als Teeaufguß getrunken, jawohl. ![]() Bin froh, dass es dieses Forum gibt.
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Gruß von doggsen |
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