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#1
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Hallo an alle! Ok, ich hab heute eine Ärztin gesprochen, die bei der OP dabei war. Sie (und auch ein weiterer Arzt, der zufällig dazukam) meinten beide, so eine große OP hätten sie selten. 6 Stunden reine OP. Also was sie mir sagen konnte (Histologie ist ja noch nicht da):
Der eigentliche Tumor soll sehr sehr groß gewesen sei (was sie mir zeigte geht das an 15 - 20 cm ran ![]() ![]() Die Ärzte haben beide bestätigt, dass sie davon ausehen, dass sie alles erwischt hätten wo sie drangekommen seien. Aber auch hier: Erstmal Histologie + Nachuntersuchungen abwarten. Eigentlich wollen sie die Gallenblase wg. seiner Steine rausmachen ,weil sie sowieso schon "dort" seien. Das haben sie aber aufgrund der restlichen großen OP sein lassen. Dies sei aber nicht schlimm, weil das mit dem NZK nichts zu tun habe. Ansonsten wissen sie von "Multiplen Lungenmetastasen von ganz klein bis zu einer Größe von knapp 2 cm". Da könne man zumindest im Moment aufgrund der Menge nichts machen, außer entsprechende Medikamente (Sutent o.ä) nehmen. Aber erst nach der AHB. Da im Haus eine angeschlossene Onkologie ist, wird sich von dort die Woche mal bei Norbert umschauen. Wahrscheinlich bleiben wir dort auch gleich zur Weiterbehandlung, der hat wenigstens direkten Zugang zu den Klinikdaten. Von Lymphknoten hat sie nichts gesagt, war auch nichts in dem kurzen OP-Bericht gestanden, den ich gelesen hab. Naja, vielleicht kann ich später nochmal mit einem Arzt reden, irgendwie vergisst man immer irgendwas zu fragen ![]() Ich hab wegen einem weiteren (Ganzkörper-?) CT gefragt. Die Ärztin meinte, sie würden wenn es ihm besser geht ein Cintigramm (?) machen, im Moment sei ein weiteres großes CT für ihn zu anstrengend. Mmh, auch da werde ich dranbleiben. Erst mal die Histo abwarten..... Ansonsten hat er heute einmal kurz stehen dürfen, sitzt auf Anraten der Ärzte viel im Bett und muß heute abend noch ein paar Schritte laufen, damit auch der Magen/Darm wieder arbeitet. Gegessen hat er natürlich noch nicht viel. Etwas Reissuppe heute mittag und ein bißchen Zwieback. Es ist ja erst drei Tage her. |
#2
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Hallo Gaby, ich habe gelesen dass es deinem mann besser geht...Sobald "mann" übermütig wird ist es wieder gut
![]() Das freut mich für Dich und jetzt es wird nach der OP jeden tag ein bisschen besser. lg und schönen abend ed |
#3
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Jaaaaaaaaa! Er läuft, zwar noch mit Drainagen aber ohne Katheder und nur noch mit einem Tropf für heute. Juchu! Angeblich kann er spät. Mitte nächste Woche schon nach Hause. Ich finds zwar fast noch etwas früh, aber wenn er will. Hinlegen könne er sich zu hause auch meint er - Recht hat er
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#4
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Toll, hört sich alles wunder bar an.
![]() AHB ist gut. Ich hab auch gestern bescheid bekommen, dass ich ab 7.9. hin darf. Es ist zwar hart, drei wochen weg zu sein aber alle haben mir empfohlen, diese Chance wahrzunehmen, um Kraft zu tanken und mich zu erholen. Die ganze Zeit vor der OP war ein Alptraum, ich musste über eineinhalb Monaten mit zermürbenden Warten verbringen. Jetzt brauche ich ein bisschen Abstand zu allem. Zuerst habe ich bei meinem Arzt das Formular ausgefüllt und innerhalb zwei Wochen ist die positive Antwort bekommen. Bei der großen OP deines Mannes bin ich mir ganz sicher, dass es kein Problem wird, dass die AHB genehmigt wird. Weiterhin alles Gute ed |
#5
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Gestern sind die ERgebnisse des Befundes gekommen. Ich selbst hab sie noch nicht gesehen. Der Arzt hat aber lange mit meinem Mann gesprochen. Er scheint sich einen äußerst agressiven Tumor "besorgt" zu haben. Er wird heute versuchen, für morgen einen Termin mit dem Arzt zusammen mit mir zu organisieren, damit wir das zu dritt nochmal besprechen können.
Montag ist große Arztrunde, da wird u.a. auch besprochen, wie es mit NOrbert weitergeht (AHB, Behandlung usw.). Er hat sich gestern nach dem Gespräch erstmal (zum ersten Mal) was zur Beruhigung geben lassen. Danach ging es aber wieder. Wir haben lange gesprochen und einfach festgestellt, dass wir da durchgehen - gemeinsam. Ok, ich habe auch Angst vor dem Gespräch morgen, will aber unbedingt dabei sein. Vielleicht kann ich dann auch die BEfunde zum "Übersetzen" mit heimnehmen. LG an alle Gabi |
#6
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Könnte mir bitte einer beim "Übersetzen" hfelfen:
Niere rechts ICD-10:C64 pT4 pN1 (1/2) mM1 L 1 UiCCIV R0 klarzelliges Nierenzellkarzinom Der Bericht ist so ewig lang.... ![]() |
#7
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Hallo Gabi,
C64 ist die Codierung für die Krankenkasse und bedeutet Nierencellkarzinom. UICC ist die Union International Contre le Cancer. In deren System werden die Informationen der Tumor-Klassifikationen in Stadien 1 - 4 zusammengefasst. T bezeichnet das Stadium des Tumors und die Ausdehnung der Eindringtiefe. Geht von 1 bis 4. T 4: Tumor hat sich über die Niere ausgebreitet und/oder dringt in die Nebenniere der gleichen Seite ein. N steht für Nodi = Knoten und beschreibt den Zustand der Lymphknoten. N1: Metastase in regionären Lymphknoten. M steht für Metastase M1: Fernmetastase in einem anderen Organ R0: soweit ich weiß steht das dafür, dass der Tumor ohne Rest entfernt werden konnte. Es fehlt evtl. noch ein G in dem Befund. Vielleich hast du das in dem Bericht übersehen. G steht für den Differenzierungsgrad und geht von 1 bis 4. Die Klassifizierung ist ausschlaggebend, wie es jetzt mit der Behandlung weitergeht. Evtl. mit Chemotherapie in Tablettenform, wie es der Arzt schon angedeutet hat. Hoffe, ich konnte ein wenig helfen. LG Silvia |
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