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Alt 14.11.2012, 21:14
Tulip Tulip ist offline
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Beiträge: 8
Standard AW: Diagnose: Invasiv-lobuläres Mammakarzinom. Hilfe erbeten!

Hallo,

meine Mutter (64 Jahre alt) ist betroffen und ich wüsste gerne euren Rat!

Am 30.10. hat die brusterhaltende OP stattgefunden (nach Feststellung des Tumors durch eine Stanzbiospie) und es ergibt sich folgendes Bild:

Invasiv lobuläres Carcinom mit duktalen Anteilen

T1c / G2 / N0 (0/6) / M0 / L0 / V0 / Pn1 / R0

Stark Hormonrezeptor-positiv:
Östrogenrezeptoren (IRS 12) / Progesteronrezeptoren (IRS 9)

Her-2-neu ist negativ (Score 1+)

Die Mitoserate (Ki 67) liegt bei etwa 15 Prozent (mittlere Proliferationsaktivität)

Nach dieser Diagnose wurde im Brustzentrum Bestrahlung und anschließende Hormonbehandlung über 5 Jahre empfohlen und alles sah soweit sehr gut aus.
Die Prognose wurde von den Ärzten wirklich als extrem gut dargestellt und meine Mutter war so zuversichtlich.

Tja, dann habe ich aber noch um die Bestimmung des uPA/PAI 1 Wertes gebeten und nun zeigt das Ergebnis des Tests, das der eine Wert leider erhöht ist:
PAI-1 liegt bei etwa 17. (Schwellenwert ist hier 14 ng/mg Gesamtprotein)

Was sollen wir nun tun?

Wenn man den Leitlinien folgt, wäre eine Chemo nun angezeigt, aber die Entscheidung ist so schwer.

Der Oberarzt im Brustzentrum würde sich wohl trotzdem eher gegen eine Chemo aussprechen, der niedergelassene Gynäkologe ebenfalls und der Hausarzt traut sich eine Empfehlung nicht zu.

Ich lese im Internet, dass die Prognose nun eher schlecht sei und die Rezidiv- und Metastasierungs-Wahrscheinlichkeit doch ziemlich erhöht ist und weiß mittlerweile gar nicht mehr, was ich meiner Mutter raten soll.

Sie hat ein ziemlich großes Sicherheitsbedürfnis, allerdings auch recht große Angst vor einer Chemo und zudem (benigne) Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck, der aber ganz gut eingestellt ist.

In der nächsten Woche haben wir einen Termin beim internistischen Onkologen und mal sehen, was der rät - allerdings gehe ich fast davon aus, dass ein Onkologe doch schon von Berufs wegen zur Chemo raten wird - oder liege ich da falsch?

Ich weiß, dass es immer eine sehr individuelle Entscheidung ist, aber vielleicht könntet ihr mir einfach mal sagen, wie ihr bei solchen Eckdaten entscheiden würdet. Darüber wäre ich sehr dankbar!

LG,
Tulip

Geändert von gitti2002 (14.11.2012 um 21:42 Uhr) Grund: Themen zusammengeführt
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