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#1
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Liebe Nina,
jetzt hab ich deinen Thread auch gefunden. Es tut mir so leid das ihr keine positiveren Nachrichten bekommen habt. Ich kenne mich zwar bei Lungenkrebs überhaupt nicht aus,aber es muß doch einfach noch andere Chemotherapien geben die dann besser anschlagen. Ich drücke euch ganz doll die Daumen und wünsche euch alles Gute .... fühl dich mal ganz doll gedrückt. Liebe Grüße,Verena
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Es scheint ein Licht ganz am Ende des Tunnels !!! |
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#2
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Liebe Nina,
es tut uns auch sehr leid, dass ihr keine positive Nachricht bekommen habt. Unsere Daumen sind weiterhin gedrückt, denn die Hoffnung bleibt! Alles Liebe, ![]() Marina & Gerhard
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Forsche jetzt nicht nach den Antworten, die dir nicht gegeben werden können, weil du sie nicht leben kannst.
Und es handelt sich darum, alles zu leben. Lebe jetzt die Fragen, vielleicht lebst du dann allmählich eines fernen Tages in die Antwort hinein. Rainer Maria Rilke |
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#3
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Danke meine Lieben! Es tut so gut, wenn man weiß, dass da jemand ist der einen versteht, damit seid ihr gemeint! Danke!!!!!
Ich habe das ganze Jahr über, seit ich diese besch..... Krankheit realisiert habe gebetet und gehofft dass nie der Tag kommen würde andem meinem Vater gesagt wird, dass es für ihn keine Möglichkeiten mehr gibt. Habe immer geglaubt im Leben kommt es doch anders als man denkt und mich auch manchmal darauf verlassen. Aber es geschah genauso wie ich es mir gedacht habe und wie ich es niemals wollte dass es so geschieht. Papa hat es heute erfahren, der Arzt hat ihm gesagt, dass er für ihn nichts mehr an Therapien hätte und er jetzt nch Hause gehen könnte. Mama hat ihn dann abgeholt. Anscheinend hat Papa dann am Gang geweint als er es Mama erzählt hat. Ich bin dann auch ins KH gefahren und wir haben uns im KHCafe getroffen. Auch mir hat er es erzählt. Es war eigentlich ganz gefühllos weil wir ja im Cafe saßen, er hatte nur nasse Augen und ich hatte einen Schock. Ich war wie erstarrt obwohl ich es ja schon vorher wusste. Aber dies war dann meine Gewissheit und die Gewissheit, dass Papa nun wahrscheinlich einen großen Teil seiner Hoffnung aufgibt. ![]() Er hat einen Nachkontrolltermin für April bekommen, sonst nix. Der Arzt meinte wir sollten sonst mal Kontakt mit dem Hausarzt aufnehmen. Ich verstehs nicht, Papa ist zwar ein wenig schwach und hat abgekommen und kämpft mit Husten und mit der Luft aber er geht ja herum. Es muss doch noch irgendwas geben, so schlecht ist sein Zustand nun auch wieder nicht.?!? Er ist schon ein wenig zerknirscht, lässt sich aber wenig anmerken. Als ich sagte Papa wir kämpfen trotzdem und schaun dass es dir gut geht sagte er es bleibe ihm ja nichts anderes übrig. So eine SCh......e!!!!!!!!!!! Ich wollte nie, dass dies passiert. Ehrlich gesagt, so blöd es klingen mag (bitte nicht falsch verstehen) aber da wär mir lieber gewesen er wäre irgendwann mal umgefallen oder mal nie wieder aufgewacht. DAnn müsste er nicht so leiden (nochmal, bitte nciht falsch verstehen!!!!!!!!!) Aber ich will einfach nicht, dass er die Hoffnung so verliert und so leiden muss. Ich weiß nicht wie es weitergeht. Mal sehen wie sich die SAche entwickelt und wie er damit umgehen "lernt", sofern man damit überhaupt umgehen kann. Hab auf jedenfall heute keine Ahnung mehr von nichts und kann nicht mehr. Mir tut selbst mein ganzer Körper schon weh. Mein Nacken und mein Unterfuß schmerzen seit Wochen und ich weiß nicht wo es herkommt. Hoffentlich ist da nix, ich muss fit sein! Danke nochmal, dass ihr da seid und dass ihr bei mir lest und schreibt, es tut soooooo gut! Traurige Grüße |
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#4
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Liebe Nina,
DAS wollte ich nicht lesen... ![]() ![]() ![]() Ich habe auch KEINE Ahnung wie man vor allem als Patient mit einer solchen Aussage der Ärzte umgehen soll. Dann dieses Alleinegelassen werden <- Termin im April ![]() Ich kann deine Aussage "einfach mal umgefallen, oder nicht mehr aufgewacht" sehr sehr gut verstehen, dass ist absolut nicht herzlos, sondern es sagt in meinen Augen nur aus, dass du deinem Papa alles Leid der Welt ersparen würdest, wenn es ginge... Wollt ihr denn nicht doch noch mit einer anderen Klinik Kontakt aufnehmen??? Nina, ich habe grad keine weiteren tröstenden Worte... Es macht mich sehr traurig deine Zeilen zu lesen. Deine Schmerzen können (meines Erachtens) von der ganzen Stresssituation kommen. Beobachte mal deinen Körper, ob du dich nicht dabei erwischst, wie einzelne Muskeln, oder gar den ganze Körper wirklich angespannt ist. Mir geht es seit ein paar Monaten so... Wenn du dir aber nicht sicher bist, dann geh bitte zu Arzt und lass das checken.. Wenn es dich nun aus den Latschen haut, ist keinem geholfen. LG Carmen
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Mein Schatz: 10/2012 Diagnose Pankreaskarzinom mit Metastasen am 23.02.2013, in meinen Armen eingeschlafen ![]() ![]() Hier kann man unseren Weg nachlesen (Achtung, sehr lang) http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=57813 |
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#5
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Danke liebe Cawo, hab vorher gerade bei dir geschrieben!
Wir schaffen das! Du wirst es schaffen deinen Liebsten so gut es geht zu unterstützen und zu kämpfen und ich schaffe es auch meinen Papa bestmöglich zu begleiten. Ich weiß das! Ich hoffe du hast heute mal ein paar Stündchen Schlaf! Ja, ich denke auch, dass diese Beschwerden von der Psyche kommen. In der Arbeit, wo ich nicht daran denke sind sie nämlich fast weg! Was solls, geschehen lassen was man nicht ändern kann und doch kämpfen! Aber manchmal bin ich schon sehr am Zweifeln an Gott und an der WElt (bitte auch das nicht falsch verstehen - ich glaube an Gott!!!) Aber manchmal überkommt mich dieser Zweifel einfach, überhaupt an Tagen wie heute! Liebe Grüße |
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#6
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Wer hat das alles schon mal erlebt? Wie verhält man sich denn dem Betroffenen gegenüber. Irgendwie mag ich auch nicht von "alltäglichen" Dingen reden, mein Papa hat doch andere Sachen zum Denken. Vielleicht glaubt er dann, dass ich mich nicht für ihn interessiere. Ich glaube er will aber auch nicht immer nur über die Krankheit reden. Es ist so schwierig und es tut mir alles so weh!
![]() Ich denke er muss das alles erst mal verarbeiten was er da heute erfahren hat. Aber wird es wieder besser? Ich habe keine Ahnung und ich stehe irgendwie vor dem Nichts. Es ist alles so trostlos. Ich würde ihm so gerne helfen oder ihm etwas von seiner schweren Last abnehmen aber leider geht das nicht. Ich kann nur begleiten und weiß nicht mal wie ich das richtig machen soll. Aufheitern geht ja auch nicht, wer oder was soll denn da heiter werden?ER sitzt da, hat zwar den Fernseher an aber man merkt, dass er nicht bei der Sache ist. Ich verstehs nicht, er ist weder bettlägrig noch irrsinnig schwach. Es muss doch noch was geben was die Hoffnung noch ein wenig in die Höhe treibt!????! Am liebsten wäre mir wenn er von all dem gar nichts mitbekommen würde, wenn er zwar wüsste er ist krank aber wenn dann stop wäre und mehr nicht. Es ist alles so schwer zu ertragen, wie habt ihr das denn gemacht bzw. wie macht ihr das denn? Ich wollte nie, dass es so weit kommt. Das war immer meine größte Bitte und mein größter Wunsch. In diesen Situationen ist es so schwierig seinen Glauben und das Vertrauen in das Leben nicht zu verlieren. Ich weiß, dass wir (mum und ich) es schaffen, dass wir das alles meistern was auf uns zukommt aber ich habe große Angst davor. Angst, dass uns Papa entrinnt und Angst dass Papa Angst hat. Reden will er nicht wirklich über seine Gefühle. ER hat uns zwar gesagt was Sache ist aber wie er sich fühlt und wovor er Angst hat sagt er nicht. Ich denke da will er uns (noch) schützen. Ich wäre über Ratschläge bzw. Erfahrungen sehr dankbar in dieser echt Situation! Ich probiere jetzt mal Schlaf zu bekommen. Muss morgen wieder früh zur Arbeit und der Hund übergiebt sich auch schon seit 2 Nächten mehrmals. Entweder der Schnee oder der Stress weil sie auch diese Woche wieder so oft alleine war und das ja gar nicht gewöhnt ist. Traurige Grüße |
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#7
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Liebe Nina,
Das tut mir wirklich leid, dass ihr jetzt doch so schlechte Nachrichten bekommen habt.. fühl dich mal geknuddelt ![]() Ich persönlich hab mich meiner Mutter gegenüber "normal" verhalten.. wir haben NIE über die Krankheit gesprochen, nur in ganz schwachen Momentan, wo sie sehr traurig war, sagte sie was und hat dann sofort das Thema gewechselt.. Auch wenns schwer is, ich find das muss man einfach akzeptieren.. wenn dein Papa nicht reden möchte, dann kann und sollte das niemand ändern oder erzwingen (meiner Meinung nach).. An Silvester z.B., als ich schon wusste, dass es das letzte mit Mama sein wird, haben wir zusammen Dinner for One geschaut und gelacht.. ich denk sowas ist viel wichtiger als alles andere.. Ich schließ mich Ainu an und wünsch euch noch ganz ganz viel schöne Zeit zusammen! Liebe Grüße |
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#8
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Liebe Nina,
mir geht es bei verschiedenen Dingen genau wie dir. Zitat:
Zitat:
Zitat:
musste, bekam unser Hund ebenfalls Durchfall.... das hieß dann noch öfter nachts raus... Mittlerweile ist es so, dass unser Hund meinen Mann bewacht... sobald er nach seinem "Spuckeimer" greift, oder es ihn würgt, hat der Hund ALARM... (total agressives Bellen), das hört erst auf, wenn ich da bin und ihr sage, dass alles ok ist...Nina, deine Maus spürt, dass etwas nicht ok ist. Sie spürt, dass es dir schlecht geht und sie reagiert darauf (vielleicht noch verstärkt durch das Schnee fressen) Nimmst du deinen Hund mit zu deinem Papa?? Wenn dein Papa nicht gegen deinen Hund hat, dann vermittelt das Tier eigentlich nur positives... Nina, wir stecken derzeit in einer Sch... Situation. Wir müssen stark sein und positive Gedanken vermitteln und sind selber schwach und können derzeit absolut nichts positives sehen... Alles Liebe Carmen
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Mein Schatz: 10/2012 Diagnose Pankreaskarzinom mit Metastasen am 23.02.2013, in meinen Armen eingeschlafen ![]() ![]() Hier kann man unseren Weg nachlesen (Achtung, sehr lang) http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=57813 |
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#9
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Liebe Nina,
du kannst nichts anderes machen, als die Tochter sein, die du schon immer warst. Genießt die Zeit miteinander, hab immer ein "Ohr" für ihn frei und begleite ihn auf seinen "Weg" Vielleicht habt ihr bestimmte Rituale, die ihr schon immer gemacht habt, etwas, das in letzter Zeit in Vergessenheit geraten ist?...dann lasst es wieder aufleben. Als meine Oma schon ans Bett gefesselt war, habe ich ihr die Fingernägel gefeilt und lackiert, ihr eine Handmassage gemacht und ihre Augenbrauen nachgezogen. Das war ein Ritual, dass uns miteinander verbunden hat, etwas, was nur meiner Oma und mir gehörte...ich glaube, du weißt was ich meine.... Mein Mann hat ja auch einen Kleinzeller, er sagt, dass er so "normal" wie möglich weiterleben möchte, also eben auch so behandelt werden will und möglichst nicht über seine Krankheit reden möchte. Ich kann und muss das verstehen und akzeptieren, wenn ich auch manchmal mit ihm über seine Erkrankung reden möchte... Beides ist nicht einfach, aber dafür gibt es ja dieses Forum, gemeinsam schaffen wir das! Ich drück dich ganz feste... ![]() Alles Liebe, Marina
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Forsche jetzt nicht nach den Antworten, die dir nicht gegeben werden können, weil du sie nicht leben kannst.
Und es handelt sich darum, alles zu leben. Lebe jetzt die Fragen, vielleicht lebst du dann allmählich eines fernen Tages in die Antwort hinein. Rainer Maria Rilke |
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