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  #1  
Alt 13.02.2013, 21:40
Claudia_73 Claudia_73 ist offline
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Standard AW: Schwiegermama hat Brustkrebs

Hallo zusammen

Am 31.1. habe ich das letzte mal geschrieben, dass meine Schwiegermutter am 4.2. ins Spital muss und am 5.2. operiert wird. Es kam dann doch noch anders..... am 4.2 bekam sie am morgen früh ein Telefon aus der Klinik. Dort sagte man ihr, man verschiebe die OP aber sie müsse nochmals vorbeikommen zu einem Gespräch. Dort erklärte man ihr, dass man zuerst ein PET CT gemacht werde um sicherzugehen dass der Krebs nicht gestreut habe. Das hat nicht wirklich beruhigt.
Also hatte sie in der gleichen Woche Mittwoch noch das PET CT. Zum Glück wurde dort nichts gefunden. Und nun konnte sie gestern in die Klinik gehen. Dort hat man Ihr dann erklärt, dass man den Wächterlymphknoten noch markieren werde und diesen auch mit rausnehme.
Heute war nun die OP.
Soweit ist alles gut gegangen
Man hat den Tumor entfernt und schlussendlich zwei Lymphknoten entfernt.
Jetzt heisst es wieder warten und beten dass es dabei bleibt, dass sie "nur" 4-5 Wochen täglich zur Bestrahlung muss.
Gruss
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  #2  
Alt 13.02.2013, 22:53
Benutzerbild von Monika Rasch
Monika Rasch Monika Rasch ist offline
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Standard AW: Schwiegermama hat Brustkrebs

Zitat:
Oestrogenrezeptoren: mässig stark positiv zirka 90% (Score 9)

So wie ich das sehe, wird jetzt nach der OP (so 4 - 5 Wochen Heilungszeit)
das OP Gebiet bestrahlt.
Wenn es so wie bei mir abläuft, dann werden es 28 Bestrahlungen aufs grössere gebiet, und abschliessend 5 Bestrahlungen direkt noch mal aufs Tumorbett.
Insgesamt waren es bei mir 33 Bestrahlungen a 1,8 Gy.
5 x die Woche, ziemlich genau 7 Wochen.
Halb so wild.

Wahrscheinlich wird wegen der positiven Östrogenrezeptoren eine Anti Hormon Therapie folgen.
Diese wird über 5 Jahre laufen.
Mit dieser Antihormontherapie blockiert man bei eventuell verbliebenen Resttumorzellen die Andockstellen für Hormone.
Dadurch können die nicht wachsen.
Andererseits verhindert man die Bildung von Hormonen, das heisst Hitzewallungen, wenn sie nicht sowieso schon durch ist mit dem Klimakterium.
Da aber im Körper nicht nur n den Eierstöcken Hormone produziert werden, sondern auch z.B. im Fettgewebe, ist es sinnvoll, eine Antihormontherapie zu machen.
Antihormontherapie ist ein weites Feld- und es ist grundsätzlich gut, mit der Antihormontherapie eine Handlungsoption zu haben.
Lasst es Euch am Besten vom Arzt erklären.
__________________
Mein Ehemann Georg+36jährig+1988(NHL)
Mein Liebster Joachim+42jährig+1997 (kleinzell. Bronchial Ca.)
Ich : 2002 DCIS re.Mamma, operiert, bestrahlt, AHT
Meine Schwester Heike +2011(Bronchialca)
Unsere Mama +2013(operiertes Glioblastom, Nierenversagen bei Temodal Therapie)
Meine Schwester Sandra(45),TN mamma Ca.metastasiert, +21.11.2015
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  #3  
Alt 14.02.2013, 15:18
Claudia_73 Claudia_73 ist offline
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Standard AW: Schwiegermama hat Brustkrebs

Hallo Monika

Herzlichen Dank für deine Erklärung. Es wäre ja wirklich toll wenn es "nur" Bestrahlung geben würde und alles klappen würde wie bei Dir (hoffe es ist auch wirklich gut, nicht dass ich hier jetzt in ein Fettnäpfchen getreten bin)
Wir gehen jetzt vom positiven aus.

Wegen der Antihormontherapie..... ja es kann gut sein dass es diese gibt. Habe ich mir auf jedenfall bis jetzt so "zusammengelesen". In der Abänderung ist sie sowieso schon (fast schon durch) von dem her ist sie sich die Wallungen gewohnt

Wird schon gut kommen!

Dir wünsche ich das allerbeste!

Gruss
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  #4  
Alt 26.02.2013, 20:19
Claudia_73 Claudia_73 ist offline
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Standard AW: Schwiegermama hat Brustkrebs

Hallo zusammen

So.... nun hat meine Schwiegermama den definitiven Bericht von Ihrem Tumor erhalten. Die brusterhaltende Operation ist soweit gut verlaufen.
Die Diagnose lautet:
pT1c (1.5cm), pN0 (sn0/3), pL0, V0, Pn1, M0, G3 rechts
ER: zirka 90%, PR: negativ, Her2 neu: negativ, Ki67 40%
CK5 positiv

Bei der Diagnose hatte man zuerst nur von einer Bestrahlung gesprochen. In der Zwischenzeit ist es so, dass man ihr neben einer Bestrahlung auch eine Chemotherapie sowie eine AHT vorgeschlagen hat. Dies hat mir jemand am Anfang schon gesagt und ist wirklich so.
Dieses Gespräch mit dem Onkologen folgt jedoch erst noch. Mit welcher Chemo kann/darf/soll sie am ehesten"rechnen". Habt Ihr hier Erfahrungswerte??
Und eine Frage noch... vielleicht weiss das jemand von Euch..... was pN0 (sn 0/3) bedeutet habe ich soweit rausgefunden. Weiss aber jemand was das Pn1 bedeutet???

Danke Euch jetzt schon, falls jemand weiterhelfen kann........

Gruss
Claudia
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