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  #1  
Alt 14.02.2013, 22:24
Almnixe Almnixe ist offline
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Standard AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom - verzweifelt

Liebe Nina,

ist doch erstmal super, dass es nicht von der Lunge kommt! Dann soll Dein Papa jetzt mal ein bißchen inhalieren und dann drücken wir die Daumen, dass es besser wird.

Ansonsten kann ich mich nur allen anschließen. Mach weiter so!

Ich kann Dich auch so gut verstehen, dass Du Dich danach sehnst, aufzuwachen und mal einfach wieder unbeschwert zu sein. Das habe ich auch....

Zudem möchte ich auch am liebsten alles organisiert haben für meine Mama. Und auch ich kenne es, öfter am Tag zuhause anzurufen, nur um mich zu versichern, dass noch alles soweit ok ist. Es lässt einen leider nicht los und begleitet einen Tag und Nacht. Das schafft einen. Umso wichtiger ist es, dass Du Dir zwischendurch mal was gönnst. Du brauchst kein schlechtes Gewissen zu haben. Wenn Dein Papa wüsste, dass Du wegen ihm ein schlechtes Gewissen hast, dann wäre er bestimmt sauer mit Dir. Er möchte doch vielmehr, dass es Dir gut geht und möchte Dir doch eigentlich auf gar keinen Fall Sorgen machen! Du bist doch sein Kind

Und ein paar Stunden mal raus, können doch kleine Wunder bewirken...

LG und bis ganz bald!

Tina
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  #2  
Alt 14.02.2013, 22:39
Benutzerbild von Mirilena
Mirilena Mirilena ist offline
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Standard AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom - verzweifelt

Liebe Nina,

kann dein Papa denn "abhusten"? Ich meine, wenn er hustet, hustet er dann den Schleim aus? Das wäre gut. Ich glaube, mein Vater hat ACC akut 600mg bekommen und die jeden Tag genommen.

Ich drücke ganz fest die Daumen, dass die Infusion ihm hilft und ihm das Atmen dann wieder leichter fällt. Ich stelle mir das auch sehr schlimm vor, wenn man so kämpft. Als Teenie hatte ich mal eine Bronchitis und konnte vor Schmerzen nur noch ganz flach atmen. Das war die Hölle...

Dir auch einen schönen Valentinsabend! Ich habe meiner Tochter einen bunten Rosenstrauß in ihr Zimmer gestellt, da ihr Liebster kein Geld dafür hatte

Ganz liebe Grüße
Miri
__________________
Mein Papa erhielt am 18.04.11 die Diagnose Lungenkrebs mit Knochenmetastasen und ging am 21.02.12 ins Licht. Alles vergeht, aber die Liebe bleibt...

Hand in Hand - gemeinsam sind wir stark!
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  #3  
Alt 15.02.2013, 22:15
Benutzerbild von Gina79
Gina79 Gina79 ist offline
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Standard AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom - verzweifelt

Hallo ihr Lieben, danke für die lieben Antworten! Leider war dieser Tag mal wieder ein sogenannter Höllentag für uns! Mama hat sich seit dem letzten Krankenhausaufenthalt fest vorgenommen, dass Papa nicht mehr so schnell in KH kommt, wirklich nur in Notfällen, alles andere möchte sie ihm ersparen und soviel wie möglich daheim machen. (Mama hat 15 Jahre bei einem Hausarzt als Sprechstundenhilfe gearbeitet und kennt sich halt schon ein wenig aus!)
Ja, das hatte sie sich fest vorgenommen. Leider kam es heute wieder anders. Papa zog jetzt schon seit Sonntag ein bisschen komisch herum. Immer wieder Husten in der Nacht, allgemeine Atemnot und Schwäche und Antriebslosigkeit. Er wollte auch nirgends mehr hingehen wegen seiner Atemnot. Sie waren ja gestern bei der Hausärztin wo er eine Infusion bekommen hatte und Tabletten, wir waren auch eher positiv gestimmt das die helfen. Heute dann akute Atemnot am Vormittag (ich war ja in der Arbeit). Papa konnte nicht mal mehr alleine aufs WC und kämpfte mit der Luft. Sogar zu Hund hat er anscheinend gesagt "Gini es geht dahin mit mir".
Nun, eigentlich hätte er heute nochmal einen Termin bei der Hausärztin gehabt um eine Infusion zu bekommen. Dies war gar nicht möglich weil Mama nicht wusste wie sie ihn ins Auto bringen soll. Sie hat angerufen und abgesagt, Termin ev. am Samstag! Papa hat dann noch ein wenig herumgetan und meinte es wird schon wieder wir warten noch ab, weil er ja nie gerne ins KH mag. Etwas später wurde ihm die Rettung dann recht und Mama rief sie dann an. Beide sind dann mit der Rettung ins KH gefahren.
Zu Mittag erhielt ich in der Arbeit dann die SMS von Mama, Papa wäre wieder im KH. Ich bin dann gleich los und ins KH wo ich die beiden eh gleich antraf. Mama wieder Tränen in den Augen weil ihr Papa so leid tat und sie ihn wieder ins KH bringen musste und sich doch geschworen hatte es nicht mehr so bald zu machen. Und Papa auch sehr traurig wieder da zu sein. Ich stand wie immer in solchen Situationen unter Schock oder eher unter Strom und habe gefühlslos funktioniert. Bei der Heimfahrt im Auto haben Mama und ich dann gemeinsam eine Runde geheult und uns angesudert wie leid er uns nicht tut und dass es schon so mühsam für ihn ist und wie schmerzlich es für uns ist ihn so zu sehen.
ER sagte er hatte sich überhaupt ganz ganz schlecht gefühlt und eben auch mit der Luft stark gekämpft.
Jetzt waren wir abends nochmal drin und er machte schon wieder einen etwas besseren Eindruck. Er hat ein Lungenröntgen bekommen (wo sich anscheinend nichts verändert hat gegen dem letzten, hätte sein Arzt gesagt, das wäre eher positiv wenn nichts gewachsen wäre). Ich hoffe da kann man Papa glauben, er reimt sich schon manchmal nur die guten Dinge zusammen. Mal abwarten auf morgen.
Er hat dann heute 2 starke Spritzen für die Luft bekommen, morgen soll er 4 davon kriegen. Es geht ihm jetzt wieder etwas besser, auch Schokobananen wollte er schon wieder essen.
Ach ich hoff es wird bald wieder! Und das alles natürlich wieder pünktlichst zu meinem Ferienbeginn. Aber besser jetzt als wenn ich arbeiten müsste, so habe ich wenigstens Zeit.
Bitte drückt uns die Daumen, dass nichts schlimmeres mehr kommt, er sich bald erholt, vielleicht im KH gut mit Medis eingestellt wird und er bald wieder heim darf! Mein tapferer Papa, er ist so ein Kämpfer! Werd mich jetzt vorm Fernseher legen, bin total müde! Morgen gehts ja wieder weiter!
Liebe Grüße und danke fürs Lesen ihr Lieben!
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  #4  
Alt 15.02.2013, 23:04
mhb12 mhb12 ist offline
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Standard AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom - verzweifelt

Ach du Arme! Ich kann dich gut verstehen, diese Krankenhäuser geben einem echt immer so ein komisches Gefühl!
Dieses Auf und Ab ist auch echt super anstrengend für uns Angehörige.
Aber ich finde du machst das echt super, bist immer für deine Eltern da! Ich wies wie anstrengend das ist! Ich schicke dir mal eine Runde Selbstmitleid und dann geht es wieder weiter liebe Nina!
Sofa und Fernseh sind eine tolle Erfindung!
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  #5  
Alt 15.02.2013, 23:33
cawo cawo ist offline
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Standard AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom - verzweifelt

Nina,
nun dachte ich bei euch ist wenigstens ein bisschen Ruhe eingekehrt

Ach Mensch, ich kann es nachfühlen, so lange wie möglich nicht ins KH. Da hab ich ja auch so einen Kandidaten hier. Grundsätzlich ist es ja auch ok, aber gewisse Dinge gehen halt zu Haus nicht.

Hoffentlich ist es nur ein Kurzaufenthalt. Vielleicht kann deine Mama ja auch die Spritzen daheim verabreichen. Sie ist ja sozusagen vom Fach.

Drücke die Daumen

LG

Carmen
__________________
Mein Schatz:
10/2012 Diagnose Pankreaskarzinom mit Metastasen
am 23.02.2013, in meinen Armen eingeschlafen

Hier kann man unseren Weg nachlesen (Achtung, sehr lang)

http://www.krebs-kompass.org/showthread.php?t=57813
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  #6  
Alt 16.02.2013, 10:16
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GeMa GeMa ist offline
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Beiträge: 31
Standard AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom - verzweifelt

Liebe Nina
ich drücke dir/euch von ganzem Herzen die Daumen!
Dieses Hoffen und Bangen macht uns allen sehr zu schaffen,
außer dem Betroffenen zur Seite stehen, können wir nicht viel tun...

Liebe Grüße,
Marina
__________________
Forsche jetzt nicht nach den Antworten, die dir nicht gegeben werden können, weil du sie nicht leben kannst.
Und es handelt sich darum, alles zu leben.
Lebe jetzt die Fragen, vielleicht lebst du dann allmählich eines fernen Tages in die Antwort hinein
.
Rainer Maria Rilke
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  #7  
Alt 16.02.2013, 19:24
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Gina79 Gina79 ist offline
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Beiträge: 845
Standard AW: Kleinzelliges Bronchialkarzinom - verzweifelt

Hallo! Kleiner Kurzbericht von uns heute! Waren heute nachmittag im KH bei Papa. Er war psychisch schon etwas besser drauf , hat mit den Bettnachbarn schon wieder gequatscht und wollte sich dann auch das SChifahren im Fernsehen ansehen. Er hat sich vormittags schon einen Rolli organisiert und mit dem bewegt er sich jetzt (zwar sehr langsam) voran. Sind dann gemeinsam mit ihm ins Fernsehzimmer gegangen und haben SChifahren geschaut.
Er hat heute wieder vier Spritzen gegen die Atemnot bekommen. Es geht ihm "etwas" besser. Was ich nicht ganz verstehe ist dass die SChwestern ganz erpicht darauf sind dass er ja seinen Sauerstoff nimmt. Dachte immer es wäre gut wenn man mit wenig auskommt aber sobald er ihn runternimmt kommt schon iwieder eine Schwester und sagt er solle ihn nehmen.
Tja, soweit war heute alles ok. Morgen ist Sonntag, da wirds genauso sein. Am Montag wird dann sein zuständiger Arzt wieder kommen. Bin gespannt was er ihm dann für daheim mitgibt für die Luftprobleme und ob er ihm etwas mitgibt.
Mal sehen, werd mich jetzt wieder vor den TV (ja, die beste Erfindung!)setzen und bald schlafen. Hab mich grad vollgefuttert und bin schon wieder komplett müde von dieser Krankenhausluft!
Euch allen liebe Grüße und eine ruhige und erholsame Nacht! Besonders dir eine ruhige Nacht liebe Carmen!
Miri: Ja, Papa hustet schon oft Schleim rauf. Aber bis er den SChleim halt heroben hat muss er sich ganz schön plagen und husten. Er hustet ihn dann immer in ein Taschentuch, die hat er gemeinsam mit seinen Minzbonbons immer eingesteckt. Er nimmt auch jeden 2. Tag einen Schleimlöser, ich denke das wird das selbe sein wie das ACC. Aber danke, ich werd mich erkundigen ob das nicht besser wäre! Liebe Grüße
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