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#1
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Hallo,
bei meinem Vati wurde letzte Woche ein 8cm großer Tumor im linken oberen Lungenlappen festgestellt, wahrscheinlich adenokarzinom (sind sich nicht sicher). In der NN auch Metastasen und im Darm besteht auch ein Verdacht, welcher morgen durch Endoskopie abgeklärt werden soll. Der Arzt sagt dass das mit dem Darm untypisch wäre, evtl. könnte auch der Darmtumor der Primärtumor sein und das in der Lunge eine Metastase. Geht das? Kann eine Metastase so viel größer sein als der Primärtumor? Auf jeden Fall sagte mir der Arzt vor zwei Tagen sei sein großer Tumor zusammengefallen. Es habe sich eine Infektion gebildet (Eiter), welche durch Antibiotika behandelt werden muss, weil es sonst zu Komplikationen kommen könne. Er hatte auch Fieber, welches jetzt jedoch weg ist. Der Tumor fällt wohl zusammen, weil das Innere durch das schnelle Wachstum unterversorgt ist und abstirbt. Er riecht deswegen auch komisch aus dem Mund. Was bedeutet das jetzt? Das der Tumor kleiner ist? Ist das dann nicht besser? Sind dann da jetzt ganz viele kleine Tumorteile in seiner Lunge? Besteht dann jetzt viell eine noch größere Gefahr dass er noch mehr streut? Er bekommt aufgrund der fehlenden Untersuchungsergebnisse auch noch keine Chemo oder so. Könnt ihr mir viell ein paar Fragen beantworten? Fine dazu nicht sehr viel im Internet. Vielen Dank Antje |
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#2
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Hallo Antje,
solange der Krebs nicht genau untersucht ist bewegt man sich leider im Bereich der Spekulationen. Es ist schon richtig das ein Lugentumor nicht unbedingt in den Darm streut, der Lungenkrebs bevorzugt andere Gebiete. Das Tumorgewebe bei einem schnellwachsenden Tumor abstirbt ist auch nicht unüblich, da nicht alle Krebszellen in der Lage sind sich zu teilen sterben sie ab und werden Nekrotisch und mit Hilfe von Antibiotika ist unser Imunsystem in der Lage diese Gewebe durch die sogenannten Killerzellen abzutransportieren. Das heißt aber nicht das der Tumor dadurch kleiner wird, er wächst ja weiter. Eine Therapie wird erst eingeleitet wenn wirklich sicher ist um was für ein Krebs es sich handelt. Eine Chemo belastet den Körper sehr und es wäre Fatal wenn man was gibt was nicht hilft. Bei Britta hat das auch ca. 4 Wochen gedauert bis alles absolut gesichert war. Man kann in dieser Situation wirklich nur abwarten und die Ärzte ihre Sache machen lassen auch wenn man das Gefühl hat es würde ewig dauern. Ich hoffe ich konnte Dir ein bischen Helfen LG Peter
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Mein Engelchen ist 25.12.2013 zu den Engeln gegangen.... Engelchen Du bist immer bei mir...... |
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#3
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Hallo....
also vier wochen dauert das eig immer, das war bei uns auch so.... am 12.02. kam die Diagnose, und am Mittwoch findet die erste Chemo statt. Bis alle untersuchungen und Ergebnisse da sind das dauert schon.... Bei meiner Mama ist es ein Nichtkleinzelliger Lungentumor der ebenfalls in der NN gestreut hat. Unterm Arm hat sie ein ca. 4 cm grossen Tumor der heute rausoperiert wird. Aber der Primärtumor ist der in der Lunge. Er ist ca 4,5 x 4,5 cm gross. Wir hoffen das die Chemo wirkt und in der Zeit geht leider nur abwarten..... An dieses warten, auch wenn es schwer fällt, müsst Ihr euch leider gewöhnen.... ;-/ Lg viel Kraft und alles Gute! |
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#4
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Hallo, vielen dank für die antworten,
mein Vati wird am montag an der lunge operiert. Es besteht wohl die gefahr, dass der Tumor sich immer wieder entzündet und unter einer chemo kann das wohl sehr gefährlich werden. Im darm hat man wohl nichts gefunden. Also nur der große Tumor in de lunge und die eine fernmetastase in der NN welche auch operiert werden soll. Danach soll er chemo bekommen. Habe große angst, dass er die op nicht übersteht...kennt sich jemand aus wie gefährlich das ist? Weiß nicht ob diese Diagnosen jetzt gut oder schlecht sind. Der Arzt hat irgendwie besorgt ausgesehen. Liebe Grüße Antje |
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