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  #1  
Alt 22.03.2013, 11:52
gilda2007 gilda2007 ist offline
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Beiträge: 1.888
Standard AW: mein Brustkrebsgeschichte

Das muss man heute echt nicht mehr durchstehen ... mir ging es nach der 2. Chemo so. Für die 3. ließ ich mir dann Emend verschreiben, das muss man schon vor der Chemo nehmen und ich hatte die restlichen Chemos keinerlei Übelkeit mehr. Leider zögern manche Onkos, weil Emend etwas teurer ist, aber hoch effektiv. Unbedingt vor der nächsten Chemo nach einem Rezept fragen.
__________________
lg
gilda
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  #2  
Alt 22.03.2013, 21:11
Tati P. Tati P. ist offline
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Standard AW: mein Brustkrebsgeschichte

Hallo Nancy,
ich habe während meiner TAC Chemo die ersten beiden Male sehr stark unter Übelkeit und Erbrechen gelitten und habe ab dem 2. Mal ebenfalls Emend bekommen, in der gleichen Dosis wie Du. Ich glaube zur Chemo 125mg und die beiden Tage danach jeweils 80mg. Half allerdings nur bedingt. Anstatt zu Erbrechen habe ich tagelang trocken gewürgt, was fast noch schlimmer war, weil ich mir das erlösende Erbrechen zurückgewünscht habe.
Die Übelkeit habe ich zusätzlich zum Emend mit so viel MCP wie möglich nieder gemacht, dann war es auszuhalten.

Zum Trinken musste ich mich auch immer zwingen, einmal weil ich überhaupt kein Durstgefühl hatte und zum anderen weil mein Geschmackssinn verrückt spielte und alles so schmeckte, wie Biomüll riecht. Ich habe nichts runter bekommen.
Aber zwing Dich weiter zum Trinken, das ist sehr sehr wichtig. Sonst landest Du womöglich nach ein paar Tagen dehydriert im Krankenhaus. Ist mir mehrfach passiert. Und wenn Du erstmal im Leukotief bist, ist ein Krankenhaus nicht gerade der ideale Ort für Dich.

Ich erinner mich daran, dass ich einmal per RTW ins Krankenhaus gekommen bin, weil ich total dehydriert war, zu schwach um 'nen Arm zu heben oder sprechen oder denken zu können. Ich war mitten im Leukotief und in der Notaufnahme haben die mich ernsthaft im Bett auf dem Flur stehen gelassen, weil alle Untersuchungsräume belegt waren. Über eine Stunde lag ich da im Flur, wo jeder Hans und Franz hustender Weise an mir vorbei ging...

Cola mochte ich persönlich gar nicht trinken, weil die so ekelhaft zu erbrechen ist...

Ich drücke Dir ganz fest die Daumen, dass es Dir bald besser geht und Du Dich erholen kannst.
Halte durch!
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  #3  
Alt 24.03.2013, 03:15
Benutzerbild von Finchen01
Finchen01 Finchen01 ist offline
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Standard AW: mein Brustkrebsgeschichte

Huhu!
Nein, ich glaube schlimmer wird es nicht - bei mir waren die ersten 14 Std die schlimmsten und danach gings bergauf.
Lies Dich in jedem Fall mal durchs Chemotagebuch. Das hat mir vor 1, 5 Jahren so oft das Leben gerettet!
PS: Lymphödem? Hab ich keines, und das trotz 40 entfernter LK.
Alles Gute! Finchen
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  #4  
Alt 24.03.2013, 13:20
Katzenmama6 Katzenmama6 ist offline
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Ort: Nähe München
Beiträge: 473
Standard AW: mein Brustkrebsgeschichte

Hallo Nancy,

hier mal ein positiver Bericht zum Thema Übelkeit, um dir etwas Hoffnung zu geben, dass es dir bei den nächsten Zyklen evtl. etwas besser geht.

Während meiner 6 Zyklen TAC war es mir kein einziges Mal übel, obwohl ich zur Vorbeugung nur Cortison und von dem Durchlauf 1,0 mg Kevatril über die Infusionslösung erhielt. Vorsorglich hatte mir der Onkologe für zu Hause noch Vomex A verordnet. Dieses Medikament musste ich kein einziges Mal einnehmen.

Alles Gute für dich.
Katzenmama6
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Optimismus ist die Fähigkeit,
den blauen Himmel hinter düsteren Wolken zu ahnen.
(Madeleine Robinson)
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  #5  
Alt 06.08.2013, 21:46
Benutzerbild von Nancy81
Nancy81 Nancy81 ist offline
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Registriert seit: 17.01.2013
Beiträge: 42
Standard AW: mein Brustkrebsgeschichte

Es geht mir gut!

2. von 6 Wochen bestrahlung läuft und das Foto sagt den Rest!

Ich lebe & ich werde es dabei belassen! Alles Gute...
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  #6  
Alt 07.08.2013, 17:08
Tipstaps Tipstaps ist offline
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Registriert seit: 26.07.2013
Ort: Nähe von Dresden
Beiträge: 98
Standard AW: mein Brustkrebsgeschichte

Das macht jetzt bestimmt vielen Usern Mut. Danke für das wunderhübsche Foto und die optimistischen Zeilen. Wünsche dir viel Glück.
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