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#1
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Hallo suze2,
vielen Dank erst einmal für deine Antwort.Aber auch heute sitze ich hier und bin noch immer total verzweifelt,weil ich mir so viele Gedanken mache.Ich denke,dass in meinem Fall eine beidseitige mastektomie das Beste ist jedoch weiß ich nicht wieviele Schmerzen ich dann ertragen muss.Denn bei Typ 1 Diabetes ist mit einer Wundheilungstörung zu rechnen. Außerdem mag ich meine Brüste und ich kann mir kaum vostellen,dass ein Arzt das auch wieder zu meiner Zufriedenheit hinbekommen würde.Und ich frage mich,ob man auch wirklich alles d.h.auch meine Brustwarze wegmachen müsste. Fragen über Fragen-ich weiß,aber all das geht durch meinen Kopf. Ich wäre froh,wenn jemand berichten könnte der das alles schon hinter sich hat. Ach ja -natürlich bin ich bereit für eine Eierstockentfernung,aber was kommt dann noch auf mich zu? Es wäre schön,wenn jemand berichten könnte. Vielen Dank |
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#2
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hallo witch!
also ich hatte mastektomie ohne aufbau. die schmerzen waren wirklich nicht schlimm. ich stand am selben tag auf. wie es mit rekonstruktion sich anfühlt, können dir sicher andere frauen berichten. ich wollte keine und das ist soweit okay für mich. alles liebe und allerbeste wünsche! suze
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
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#3
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*winkt in die Runde*
Viele liebe Gruesse, ich hatte Mastektomie bds, ohne Brustaufbau. (Ich hatte reichlich Holz vor der Hütte) Schmerzen in dem Sinne kannte ich nicht, da ich im Krankenhaus und auch Zuhause mit Schmerzmittel abgedeckt war. Sich Gedanken machen ist schön und gut, aber versuche dabei die positiven Aspekte zu sehen, Wicked Witch. Die Chemo, die Operationen, die Bestrahlungen, das sind Deine Waffen um der Krankheit *Herr* zu werden. *Denn bei Typ 1 Diabetes ist mit einer Wundheilungstörung zu rechnen. Es kann, aber es muss nicht sein. Ausser Du bist in der Vergangenheit schon damit konfrontiert worden, dann würde ich vorher mit dem Arzt reden. *Außerdem mag ich meine Brüste und ich kann mir kaum vostellen,dass ein Arzt das auch wieder zu meiner Zufriedenheit hinbekommen würde.* Es kommt immer darauf an, wie hoch man sein Schönheitsideal ansiedelt. Meines scheint kolossal auf den Hund gekommen zu sein, da ich mehrere Tumore in der linken Brust hatte und dementsprechend sieht auch die Narbe aus. Scherz beiseite. Ich LEBE, mehr wollte ich nicht erreichen. Ich wünsche Euch allen ein ruhiges Osterfest. Dyara
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Die Zukunft hat viele Namen. Für die Schwachen ist sie die Unerreichbare. Für die Furchtsamen ist sie die Unbekannte. Für die Tapferen ist sie die Chance. (Victor Hugo) Es geht im Leben nicht darum, zu warten, dass das Unwetter vorbeizieht. Es geht darum, zu lernen, im Regen zu tanzen. (Zig Ziglar) Geändert von Dyara (30.03.2013 um 04:43 Uhr) |
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#4
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Hallo liebe WWitch,
gleich beide Gene betroffen, das ist wirklich heftig. Versuch es erst mal sacken zu lassen. So wie ich gelesen habe, bist du eh noch mit Chemo beschäftigt, also musst du bzgl. der Operationen nicht innerhalb einer Woche entscheiden. Es gibt hier 2 Themen, http://www.krebs-kompass.org/showthr...=45357&page=26 http://www.krebs-kompass.org/showthr...37639&page=207 ..die sich mit den Brustentfernungen und verschiedenen Methoden des Aufbaus beschäftigen. Lese die in aller Ruhe von Anfang an durch, dann kannst du dir schon ein recht gutes Bild machen, was welche Methode an Aufwand, Zeit und auch Komplikationen erwarten lässt. Natürlich nimmt es dir nicht die Entscheidung ab, ob du dich überhaupt operieren lässt. Doch hier sollte Sicherheit vor Schönheit gehen. Aber schau dir an, welche Risiken du noch trägst, wieder zu erkranken. Ob du damit leben kannst. Ich selber stehe jetzt auch vor diesen Operationen. Die Eierstöcke lass ich mir Anfang April entfernen, da gibt es gar keine Diskussion. Mit meinen Brüsten hadere ich noch, eben weil sie mir auch gefallen. Ich müsste auch ein paar Kilo zunehmen, mein Sportprogramm fällt dann wieder ins Wasser, obwohl ich endlich mal mit meiner Figur zufrieden bin und mich mit meinen bald 45 richtig schön und sexy finde. Doch will ich deswegen das Wagnis eingehen, Möglichkeiten nicht wahrzunehmen, um nie wieder krank zu werden mit diesem sch-.. Krebs? |
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#5
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nur zur info, auch antwortend auf dich, liebe dyara. ich hatte nur am ersten tag schmerzmittel. (mastektomie ohne aufbau).
was ich allerdings gerade bei großen brüsten empfehle, ist, sich vorher erklären zu lassen, wie der anschluss der narbe in richtung axilla aussieht. es bildet sich ja meist eine falte am rücken, wenn der busen groß ist, und diese falte - da fragt sich eben, wie macht man das, wenn dann kein busen meehr da ist (hautreste, raffung). ich kann es nicht anders erklären. also: besprecht mit eurem operateuren alles möglichst genau. alles liebe suze
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
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#6
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Hallo Ihr lieben,
ich bräuchte einen Rat von Euch. Kennt Ihr das, wenn Ihr vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr seht? Ich bin letztes Jahr positiv auf BRCA1 getestet worden. (Ich hatte den Test gemacht, nachdem meine Oma, meine Grosstante, Tante und meine Mutter an BK/ES erkrankten bzw. starben, mein Vater hatte auch Krebs – jedoch Morbus Hodgkin) Ich habe im im ersten Impuls beschlossen erst meinem Kinderwunsch nachzukommen und danach die OP´s folgen zu lassen. Bis vor 2 Monaten hatte ich eine Fernbeziehung, jetzt bin ich zu meinem Freund nach Berlin gezogen. (Hat auch den Vorteil, dass die Charite gleich um die Ecke ist ) Ich habe einen neuen Job der leider auf ein Jahr befristet ist. Sie haben aber schon beim Vorstellungsgespräch gesagt, dies sei reine Formsache und sie haben auf jeden Fall die Absicht diesen dann auf unbefristet zu setzen. So lange wollten wir noch warten damit ich nach Elternzeit wieder einen Job habe in den ich einsteigen kann, bzw. nicht schwanger bin, wenn es darum geht den Vertrag zu verlängern. Aber irgendwie bekomme ich ein komisches Gefühl, als sollte ich nicht mehr so lange warten. Ich weiß es ist furchtbar unvernünftig, aber könnt Ihr das verstehen? Gibt es eigentlich ein Durchschnittsalter an dem BRCA1 Träger erkranken? Meine Tante hatte schon mit 29 BK, meine Mama erst mit 49 EK… Vor einigen Wochen ist meine Großtante an EK verstorben und ich habe Sie bis zum Schluss im Hospiz begleitet. Jetzt fühlt sich natürlich alles wieder sehr dringend an und meine Vogelstraussmentalität will nicht so recht greifen . Ich will wegen einem Job nicht mit meinem Leben spielen oder mir die Möglichkeit nehmen noch Kinder zu haben. Aber ist das nicht zu dramatisch gedacht? Sollen wir es einfach drauf ankommen lassen? Vielleicht dauert es ja auch ein Jahr bis es klappt… dann würde sich die Frage von alleine erledigen. Die OP zögert sich natürlich mit raus.. Oder soll ich die OP schon einmal in Angriff nehmen und das Kinderthema dann angehen? Ihr merkt ich bin ein bißchen durcheinander.. und es fällt mir schwer meine Gedanken zu ordnen. Irgendwie ist es schwer eine verantwortungsvolle Entscheidung zu treffen. Ich denke Ihr könnte Euch alle viel besser in meine Situation hineinversetzen als Freunde, die mit der BRCA Thematik sowieso überfordert sind. (Von dort kommen meist Sprüche wie, ich nehme mir doch auch nicht ein Bein ab nur weil ich rauche und die Gefahr eines Raucherbeins besteht... ) Ist für Außenstehende natürlich auch sehr schwer zu verstehen. Vielen Dank schon mal für alle die sich durch den wirren Text gekämpft haben und hoffentlich bin ich hier mit dem Beitrag nicht ganz falsch..
Geändert von emilyblue (04.04.2013 um 14:53 Uhr) |
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#7
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hallo emilyblue,
wie alt bist du? welche op, mastektomie oder eierstockentfernung? vorausschickend: diese fragen kann dir am besten dein beratender genetiker beantworten, denn der kann deiner mutation im zusammenhang mit der familiengeschichte genauere eigenschaften zuordnen. meine persönliche, laienhafte einschätzung: generell gibt es bezüglich der familiären vorgeschichte im zusammenhang mit BRCA mutation den rat, dass man spätestens ab 40 ( in den USA ab 35 ) die eierstöcke entfernen lassen sollte, weil dann die gefahr stark ansteigt und ek noch immer keine gute frühdiagnostik erlaubt. deine mit 29 jahren an bk erkrankte tante hat gezeigt, dass eure mutation auch schon sehr jung bk verursachen kann, muss aber nicht. dazu ist der prozess der krebsentstehung zu komplex und es handelt sich immer um ein zusammenspiel von mehreren faktoren: gesunde lebensweise, umwelt etc. meine rat? sprich mit deinem genetiker! alles gute!!
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