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#1
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Ich habe hier viel gelesen und es hat mir immer ein Stück geholfen: leider ist mein Mann vor knapp 2 Wochen gestorben ubd da jede Hautkrebserkrankung unterschiedlich verläuft hier seine Geschichte: Im August 2007 wurde meinem Mann ein malignes Melanom auf dem Rücken entfernt.(pT1a N3 M1a,Tumordicke 0,55 mm,Clark Level III) 9/2007 erfolgte die Nachexzision. 5 Jahre später im 3/2012 wurden Lympknotenmetastasen in der Achsel entfernt.7 von 27 waren positiv. Im Mai 2012 begann die niedrigdosis Interferontherapie. Es ging ihm ganz gut und im August ging er wieder arbeiten. Im Oktober 2012 wurde neue Metastasen in der Achsel endeckt sowie 2 weitere auf der Brust. Dann begann die Hochdosis-Interferon Therapie. darunter nahm mein Mann stark ab und es ging ihm nicht gut. Aber ging im Januar 2013 wieder arbeiten. Leider wurde im februrar weitere 9 Hautmetastasen am ganzen Körper gefunden, die alle operativ entfernt wurden. Bis dahin waren alle inneren Organe frei von Matastasen. Dann ergab das CT weitere 7 Knoten im Fettgewebe auf dem Rücken. Daraufhin wurde die InterfernTherapie abgebrochen und mit der Chemo DTIC begonnen. Meinem Mann ging es wieder gut, er nahm wieder zu mit Fresubine und er hatte Pläne auch wieder zu arbeiten. Er hatt sogar noch den Garten aus dem Winterschlaf geholt. Die Blutwerte waren im Normbereich. Nach der 3. Chemo sind wir nach Spanien geflogen. Dort ist er nach 2 Tagen verstorben. Vermutlich Embolie. Es ging so schnell. Ich glaube ihm ist somit viel Leid erspart geblieben, obwohl wir die Hoffnung noch auf 5-10 Jahre hatten. Ich bin froh dass ich so eine große Liebe in meinem Leben erleben durfte. Gebt nicht auf, ich schenke allen Kraft.
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#2
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Liebe Monaliese,
mein herzlichstes Beileid zum Ableben deines geliebten Gatten. Ich lese aus deinen Zeilen, ihr seid direkt nach der 3. Chemo geflogen. Habt ihr den behandelnden Ärzten von eurem Urlaub erzählt? Die Embolie hat nicht direkt etwas mit der Melanomerkrankung zu tun. http://de.wikipedia.org/wiki/Embolie http://www.flugmed.org/reisemedizin/tagesinfo2.html http://www.herzzentrum-stuttgart.de/...ungenembolie-1 Es ist extrem selten bei einer Eindringtiefe von 0,55 mm schon Metastasen zu bekommen - es tut mir wirklich sehr leid mit dem Krankheitsverlauf deines Gatten. Deine Zeilen haben mich sehr Betroffen gemacht. Ich wünsche dir alles erdenklich Gute für deinen weiteren Lebensweg. LG -babs_Tirol-
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"Die Hoffnung aufgeben bedeutet, nach der Gegenwart auch die Zukunft preisgeben" Pearl S. Buck, 1892-1973, Literatur-Nobelpreisträgerin 1938 -Meine im Krebskompass verfassten Beiträge dürfen in anderen Foren, oder HP’s nicht ohne meine persönliche Zustimmung kopiert oder veröffentlicht werden- |
#3
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hallo babs Tirol,
danke für deine Zeilen. Natürlich wussten die Ärzte von der reise, bereits vor der ersten Chemo. Nach der 2. chemo haben wir das auch schriftlich von den Ärzten bestätigt bekommen, das wir fliegen können. auch nach der 3. chemo kam die Zustimmung. es ging ihm richtig gut, die Blutwerte waren im Normbereich. Es sollte nach der reise ein Kontroll CT+MRT gemacht werden. dazu ist es leider nicht gekommen. Mein Hausarzt hat gesagt, das als Nebenwirkung der Chemo es oft zu Embolien kommt. Aber auch hirnmetastasen nicht ausgeschlossen sind. Was es letzlich war, weiß nur der liebe Gott. Er hat nicht gelitten, wer was was noch gekommen wäre. Vielleicht waren ja bereits schon mehr Metastasen vorhanden. Mein Trost ist das er sich nicht gequält hat. Wir haben das Leben noch normal gelebt und konnenuns alls sagen was man sagen will. Es war übrigens 5 Tage nach der Chemo als er starb. LG Monaliese |
#4
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Liebe Monaliese,
es tut mir sehr leid zu lesen, dass dein Mann so plötzlich gestorben ist! Ich bewundere aber deine Sichtweise auf die Dinge, weil es natürlich neben all dem Leid auch eine gute Seite daran gibt und du es jetzt schon schaffst, diese zu benennen!! Alles Gute für dich! Zottie |
#5
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Hallo an alle,
Es geht um meinen Freund, wir haben gestern die Diagnose amelanotisches noduläres malignes Melanom an grosszehengrundgelenk bekommen. Dieses wurde anhand einer Gewebeprobe festgestellt, also der tumor ist noch vorhanden. Eigentlich ist er nur zum Arzt gegangen wegen einer Wunde am Zeh die nicht heilen wollte. Und alles was dort in der Probe stand ist nicht so schön. Pt4b Clark Level V randbildend ![]() Wir haben Montag direkt einen Termin in Münster Hornheide, da ich selber als MFA tätig bin, weiß ich was jetzt an Untersuchungen ansteht. Ich hab einfach nur so eine Angst das es schon über die Blutbahn und Lymphe gegangen ist. Ich habe die schlimmsten Gedanken in meinem Kopf, ich hab so einiges darüber nach gelesen ![]() Vor zwei Jahren ist meine Tante an dieser Diagnose verstorben!! Vllt hätte ich das besser nicht machen sollen, er weiß nicht wirklich wie schlimm das ist, ich weiß auch nicht ob ich ihm das alles so sagen soll!! Bisher ist er noch ziemlich ruhig, zumindest macht es den Anschein!! Aber ich bin es leider überhaupt nicht, versuche es so gut es geht vor ihm zu verstecken!! Ich musste aber jetzt einfach mal darüber sprechen ,dieses warten macht nicht wahnsinnig!! Vllt könnt ihr mir ja etwas Mut machen !!! Liebe Grüße Luna |
#6
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Hallo Frikadelle,
bei meiner Mutter haben sie vor 16 Jahren nur Ultraschall (Sonographie) an den Leistenlymphknoten gemacht, der nur wenige Minuten dauerte. Nichts Auffälliges und gut war. Da die Lymphknoten okay waren, hat man auch nicht weiter nach Metastasen gesucht. Vielleicht hätte man schon damals was gefunden, wenn man mal so richtig genau hingesehen hätte? Aber wie gesagt, 16 Jahre Ruhe! Meiner Mutter geht es heute "den Umständen entsprechend", sie hat zwei schwere OPs hinter sich, hat jetzt ein Stoma und alles nur wegen der Nebenwirkung von diesem Yervoy, was bei ihr eine lebensbedrohliche Colitis (Autoimmunreaktion) ausgelöst hatte. Ich drücke Euch feste Däumchen, dass keine Metastasen gefunden werden! Hallo Luna, es tut mir so leid, dass Ihr wegen einer doch eher harmlosen Sache zum Arzt gegangen seid und dann mit so einer Diagnose konfrontiert wurdet. Dieses Warten ist entsetzlich, kaum ein Betroffener oder Angehöriger hier im Forum, der nicht auch darunter gelitten hat und für jeden einzelnen immer wieder schlimm. Auch Euch drücke ich ganz feste Däumchen, dass es nicht metastasiert hat und Euch hoffentlich ganz bald ein großer Stein vom Herzen fällt. Ich kann gut verstehen, dass du deinen Freund nicht mit deinen Recherchen belasten möchtest. Es wäre für dich trotzdem wichtig, mit jemand darüber sprechen zu können, vielleicht eine Freundin, jemanden aus der Familie? Du musst ja "irgendwohin hin" mit all den Sorgen und Ängsten, die du jetzt hast. Das Schreiben hier im Forum tut vielen auch schon gut. Liebe Grüße allen hier, Triangel |
#7
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Hallo Luna1277,
willkommen im Forum. Die Diagnose von deinem Freund ähnelt mich an meine erste Bekanntschaft mit dem Melanom. Auch ich hatte die gleiche Diagnose wie dein Mann 2003 bekommen, begonnen mit einer nichtheilenden Wunde am Großzeh. Ein ¾ Jahr wurde die Wundheilung behandelt bis zur Diagnose amelanotisches malignes Melanom. In meinem Profil steht etwas dazu. Habe ich es richtig verstanden der Tumor ist noch vorhanden? Mir wurde der Zeh bis zum Grundgelenk entfernt, komme ganz gut damit zurecht, obwohl sich viele deswegen, auch Ärzte darüber wundern. Vielleicht hatte ich Glück, die Amputation hat eine Handchirurgin durchgeführt. Als ich schon im OP lag, gab es Probleme bei der vorhergehenden OP nachdem so fast 2h vergangen waren und bei mir schon 2 Tropfe durchgelaufen sind, hatte man die Handchirurgin die eine Praxis im KH hat gebeten die OP bei mir durchzuführen. Sie muss ihre Sache gut gemacht haben, denn das OP Gebiet wird oft bewundert. Deine Ängste können wir alle hier im Forum gut verstehen. Da du mit der Diagnose von deiner Tante schon mit den Auswirkungen des Melanoms konfrontiert bist, sitzt die Angst um deinen Freund umso tiefer. Ich möchte dir aber trotzdem sagen, verlier nicht die Hoffnung alles ist verloren. Schau dich im Forum um, es gibt einige, babs, J.F. und auch ich zähle mich dazu, die mit der Diagnose schon viele Jahre hier im Forum rumschwirren. Langsam glaube ich daran was die Ärzte immer wieder sagen, meine Einstellung zu meiner Erkrankung und wie ich mich mit ihr arrangiere, mich nicht aufgegeben habe trägt sicher dazu bei, dass ich noch so viele schöne Jahre hatte und haben werde. Ich wünsch euch alles Gute für den nun kommenden Weg Roswitha Geändert von Roswitha (24.05.2013 um 18:29 Uhr) |
#8
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Hallo Ihr Lieben,
hier bin ich noch einmal, mein Mann hatte heute T beim Hautarzt. Vor 6 Wochen wurde ihm ein bösartiges Muttermal entfernt - 1 cm groß - die Wunde 8 cm. Da sie in Urlaub war, konnten wir erst für heute einen T bekommen. Und der Laborbefund ist noch nicht da. Und sie wundert sich, dass wir entsetzt sind. Sie sagte, warum ist Ihnen das so eilig, wenn Chemo gemacht werden muss, geschieht das sowieso nicht sofort. Rufen sie hier in 8 Tagen an, vielleicht ist der Befund dann hier. Ich bin fertig, weil wir ja schon den Arzt gewechselt hatten, weil die 1. Ärztin uns einen T erst nach 14 Tagen gegeben hatte, Salbe zum täglich drauf machen verschrieben hat, damit die Kruste abgeht und T 8 Wochen später gegeben hat. So zieht sich das alles seit Januar schon hin. Könnt Ihr mir bitte einmal sagen, wielange Ihr warten musstet, um den Laborbefund zu bekommen. Ich bin drauf und dran am Montag in die Klinik zu fahren, um nachzuforschen, wo der Befund ist. Übertreibe ich? Ich grüße Euch lieb - Heide |
#9
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Guten morgen an alle,
Hallo Triangel, Erstmal vielen lieben Dank für deine Antwort und deine Däumchen ![]() Ich glaube das schreiben hier ist für mich auch schon sehr hilfreich, hier muss ich nicht viel erklären!! Natürlich rede ich auch mit meiner Freundin darüber, aber sie hat halt einfach nicht diese Ahnung wie ihr hier im Forum! Ich werde euch weiter auf dem laufenden halten! Liebe Grüsse Hallo Roswitha!! Erstmal schön das du geantwortet hast ich hab mich mal in deinem Profil umgesehen!! Es ist bewundernswert wie stark du bist und es ist schon zu lesen das es dir gut geht ![]() Ja du hast richtig gelesen, der Tumor ist noch drin!!! Die Ärzte im der Klinik wo er war, sind Chirurgen und der erste wollte es rausschneiden, aber der zweite hat gesagt, dass sie lieber erstmal eine Gewebeprobe nehme( wegen Verdacht auf Tumor). Eigentlich bin ich froh das sie es nicht einfach so raus geschnitten haben, aber anders herum habe ich gelesen, das das man das auf keinen Fall machen darf, weil die Gefahr besteht das sich die Krebszellen so noch schneller ausbreiten ![]() Und bei der Probe kam halt diese Diagnose und das mit 36!! Ich muss dazu sagen das er damit auch schon ein 3/4 Jahr rum läuft, was für die Prognose ja auch nicht gerade toll ist!! Ich hoffe so sehr das keine Metastasen zu finden sind!! Pt4b Clark Level V heißt ja schon das es in die Subkutis vorgedrungen ist !! Aber ich weiß ich muss abwarten was die Ärzte am Montag sagen!!! Ich hoffe so sehr ![]() Münster ist ja schon eine gute Adresse denke ich!! Liebe Grüße und vielen Dank |
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