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#1
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Liebe Tina,
zum Thema Pflege kann ich leider nichts beitragen, aber ich kann dir sagen, dass es keineswegs selbstverständlich ist, was ihr für eure Mama tut. Es gibt viele Angehörige, die damit überfordert sind, physisch oder psychisch oder beides. Ihr könnt stolz auf euch sein! Und mir bleibt nur, euch weiterhin viel Kraft zu wünschen. Liebe Grüße Bettina PS: Dieses Gefühl, dass das alles nicht real sein kann, kenne ich auch. |
#2
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Liebe Tina,ich kenn dich nicht und du mich auch nicht....aber ich finde es toll was du u deine familie arrangieren.....das ist so schoen, das es familien gibt die in so schweren zeiten zusammen halten....ich finde es toll wie ihr fuer eure mutter da seid....ist es nicht so das sie eine Pflegestufe bekommt wenn sie nach hause kommt? Dann steht ihr ja pflege zu und euch hilfe.....zb beim taeglichen waschen usw. Hier in DK wird man terminal registriert was bedeutet, das alle Hilfsmittel wie Bett, Pflegestuhl fuer das Bad usw. bereit gestellt werden, dann kommen die Krankenschwester zu Besuch nach hause je nach Bedarf und man hat eine "offene " einweisung in das KH so dass man jederzeit zurueck kann, wenn es probleme gibt( die halten ein bett frei)und alle medickamente sind gratis plus Proteindrinks von der Apoteke......ich kann lesen du bist eine starke frau, ich glaub deine mutter ist sehr stolz eine tochter wie dich zu haben, sei gegruesst aus dem hohen norden Kathi
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#3
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Hallo Tina! Wie die anderen auch schon schrieben möchte ich dir auch immer wieder sagen dass du echt eine tolle Tochter bist und dass es nicht selbstverständlich ist dass man seine Lieben so sehr begleitet. Für uns ist es selbstverständlich, das war es für mich auch immer, weil wir unsere Eltern lieben und alles dafür tun würden damit es ihnen besser geht und sie nicht leiden müssen. Leider geht das nicht, diese Macht haben wir nicht. Aber wir können zusammen halten und für unsere Eltern da sein und das machst du einfach toll.
Ja, es sind schwere Zeiten, ich glaube oder besser ich hoffe dass das auch die schwerste Zeit in meinem Leben ist/war. Auch ich bin mir immer wieder wie in einem schlechten Traum vorgekommen und auch heute ist alles noch so unreal. Ich glaube das geht jedem so der so eine schwere Phase einmal mitgemacht hat. Ich finde es gut dass sich deine Mama für Daheim entschieden hat und dass ihr sie dabei unterstützt und ihr alles ermöglicht! Es ist alles so sehr traurig aber es ist einfach ein ganz großer Liebesbeweis, vielleicht sogar der größte im Leben! Bleib tapfer, ich denk an euch!
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 ![]() ![]() |
#4
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Ihr Lieben,
Ich möchte nur kurz von wieder mal einem der schlimmen Tage dieser miesen Krankheit berichten.mama wäre heute fast gestorben.es war schlimm!ich war bei ihr,um ihr beim Mittagessen zu helfen.sie muss sehr langsam essen,kleine Bissen nehmen u die Ergothetapeutin hat ihr gezeigt,wie sie ihren Kopf richtig hält,um schlucken zu können.falls ich es noch nicht erwähnte,Mamas schluckbeschwerden kommen wieder...diese Krankheit ist echt überall im Körper...naja...ich habe nicht alles beobachtet,aber Mama nahm einen Bissen u verharrte kurz u ich hab sofort gesehen,dass sie nicht mehr atmen konnte.habe sofort Hilfe geholt u dann ging alles ganz schnell.sie haben mich in einen anderen Raum geführt u das letzte was ich hörte war,dass Mama schon ganz Blau sei...ich wurde durch die Physiotherapeutin betreut.ich habe erst nur geweint u dann hat sie mir irgendwas erzählt u nach 10 Minuten habe ich dann gefragt,ob Mama noch lebt.das bejahte sie u sagte,dass ich ansonsten schon Bescheid wüsste.dann hat sie mir weiterhin irgendwelche Geschichten aus ihrem Privatleben erzählt,worauf ich mich nicht so ganz konzentrieren konnte.nach einiger zeit fragte ich sie dann,ob es Mama wohl gut gehen würde.sie ließ sich nochmal lange zeit u ging dann gucken.mama lebte u wurde noch behandelt.insgesamt hat die ganze Sache bestimmt 45 Minuten gedauert.der nette Palliativarzt u ein herbei gerufener Anästhesist haben Mama mit einer Zange ganz viel essen aus dem Rachen geholt.er sagte,dadurch,dass ich so schnell reagiert hatte,wäre es noch rechtzeitig gewesen.zuhause wäre Mama gestorben....Mama lag im Bett u dürfte heute nicht mehr aufstehen.sie weiß von der ganzen sache nichts,da sie bewusstlos wurde,als sie keine Luft mehr bekam.meiner Mama bleibt auch nichts erspart...sie wollte nie unselbständige sein u auf gar keinen fall ersticken!!!aber vielleicht wären ihr auch viele Sachen erspart geblieben,wenn sie heute gestorben wäre.wer weiß was das miese Ding noch so vor hat...habe Angst um Mama... Was für ein Tag!erst hospizbesichtigung u dann Mamas fast erstickungstod!!!scheiss Krankheit!!! Das Pflegebett kommt am Freitag.es wurde eine spezielle Matratze bestellt,die dann am Montag kommen wird.ein sauerstoffgerat habe ich dann heute auch mal direkt noch geordert.gestern habe ich über die Seite "betreut.de" noch eine examinierte Krankenschwester mit Erfahrung in ambulanter intensivpflege angeschrieben,die Vollzeit arbeiten möchte.diese hat mich heute zurück gerufen u wir wollen uns morgen kennenlernen.hoffentluch kommt sie auch.das wäre ein gluckstreffer.vor allem könnte sie sofort! Und ja,meine Schwester ist schwanger u fällt damit hinsichtlich der Pflege eigentlich komplett aus.für mich alleine ist das einfach zu viel. Mami hat sich heute bei mir entschuldigt,dass sie uns so viele Schwierigkeiten u sorgen bereitet.ich habe sie fest in den Arm genommen u ihr gesagt,dass sie das gar nicht macht u die sich keine sorgen um uns machen soll,sondern sich nur um sich kümmern u auf sich achten soll.da hat sie mir,wie Mamis das so machen,über die Wange u den Kopf gestreichelt u gesagt,dass es so schön ist,dass wir bei ihr sind. Hab dich lieb Mami! LG!tina Geändert von Almnixe (20.06.2013 um 01:05 Uhr) |
#5
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Liebe Tina,
was für ein Albtraum!!! ![]() Das einzige, was ich etwas tröstlich finde, ist dass Deine Mama bewußtlos war und das nicht mehr mitbekommen hat. Eventuell kann das ja auch eine kleine Beruhigung für die Zukunft sein... Ich wünsche Dir sehr, dass das mit der Krankenschwester klappt, das hört sich doch wirklich gut an - für Dich alleine ist das wirklich zu viel!! Meine Mami hat sich auch immer entschuldigt, dass sie so viel Probleme macht... Ach Mensch... ich nehme Dich mal virtuell in den Arm! ![]() Alles Liebe, Anja |
#6
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Ach Tina, es tut mir leid dass ihr schon wieder so eine schlimme Situation hattet. ICh wünsche dir weiterhin ganz viel Kraft! Du bist eine tolle und starke Tochter! Ich weiß, es kostet dich sehr viel Kraft und der Weg ist von Ängsten geprägt und schmerzvoll aber man kann wirklich sagen du wächst über deine Kräfte hinaus!
Ich denke an dich!
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 ![]() ![]() |
#7
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Mama ist seit 14:00 Uhr Zuhause.
Wir haben ganz viel vorbereitet u heute morgen kam das Bett u alle anderen Sachen.ich bin dann ins KH gefahren,damit ich sie im Krankentranspot begleiten konnte. Hat alles Super geklappt.um 14 Uhr kam dann auch Schwester Angela.Sie ist 60 Jahre,examinierte Krankenschwester u gaaanz lieb.mama u sie haben sich sofort gut verstanden. Seit ca. 17:00 Uhr schläft Mama tief u fest. Angela ist um 19:00 Uhr gegangen u gleich müsste noch der Pflegedienst kommen. Ich bin gespannt,wie die Nacht wird. Bin sehr froh,dass Mama nun da ist... LG!tina |
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Stichworte |
hirnmetastase, kleinzeller, secondlinetherapie, topotecan |
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