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#1
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hallo
ich wollte dir sagen das wir unseren pfarrer kommen lassen um mit den kids 8,11 jahre zu reden und ihnen die angst zu nehmen was auf uns noch zu kommt ist vll für dich auch eine option?! |
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#2
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Hallo Christl!
Man, das hört sich ja nicht so dolle bei Euch an. Aber bei uns war es zeitweise genauso. Zu der eigentlichen Diagnose, die ja schon nicht ohne ist, kamen dann noch Aufenthalte auf der Intensivstation dazu wegen Herzproblemen. Wasser im Bauch, an der Lunge und Beinen. Letztes Mal nach der Chemo waren die weißen Blutkörperchen im Keller. Heute bekommt er wieder die Lunge punktiert und die Chemo. Also dieses Auf und Ab scheint bei vielen schon "normal" zu sein. So wie ich lese, bekommt Dein Mann die Chemo ambulant, oder? Habt ihr mal über einen stationären Aufenthalt nachgedacht. Ist für ihn vielleicht mal besser, da er unter "Dauerbeobachtung" ist und für Dich auch. Die ständige Angst zu Hause kenne ich zu genüge. Von daher bin ich schon mal froh, wenn er wieder im Krankenhaus ist. Ach, noch eins zur Chemo. Ihr könntet den Arzt auch fragen, ob die nächste Chemo auf 75% reduziert werden könnte. Wurde bei meinem Mann letztes Mal auch so gemacht. Sie wollten nicht so lange warten mit der nächsten Chemo, bis die Blutwerte wieder besser sind, daher haben sie sie reduziert. Ihm ging es danach zwar auch schlecht, aber die Blutwerte haben sich zumindest nicht arg verschlechtert. Denkt mal drüber nach.... Wünsche Euch alles Gute. LG Nicole |
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#3
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Hallo Ihr Lieben,
@Mejoda. Ich glaub dafür hab ich zu sehr Angst. @Nicole13. Ja mein Mann bekommt die Chemo ambulant. Wir hatten das Thema stationär schon, aber das möchte mein Mann nicht. Ist auch besser so, ich habe immer das Gefühl wenn er im Krankenhaus ist oder war gehts ihm danach viel schlechter. Muß aber dazusagen, das mein Mann immer schon am liebsten zu Hause war, also zum schlafen immer nach Hause. Nun noch ein kleiner Zwischenbericht. Mein Mann bekommt jetzt diese Woche jeden Tag seine Infusionen. ( Magnesium, Kalium, Calzium usw.) meistens dauert es immer so 5-6 Stunden. Wenn wir dann zu Hause sind ist er immer ganz kaputt und erschlagen. Morgens, wenn wir aufstehen ist sein Zustand immer besser. ( Heute morgen hat er mir sogar meinen Kaffee hergerichtet, hab mich wahnsinnig gefreut.) Leider ist es am Abend dann so schlecht. Er quält sich richtig, ich glaube er kann bald die Treppen zum Schlafzimmer nicht mehr schaffen. Er spricht auch sehr leise und undeutlich, so das man ihn kaum verstehen kann, und wenn er einschläft und zwischendrin aufwacht, ist er ganz verwirrt und redet komische Sachen. Am Dienstag wollen wir jetzt mit der neuen Chemo starten. Ich hoffe so sehr das wir das nochmal in den Griff bekommen. Für Ihn und für uns, damit wir zusammen noch eine gewisse schöne Zeit zusammen verbringen dürfen. Ich wünsche euch allen, viel Kraft, Geduld und Liebe, dann schaffen wirs. Vielen Dank für Eure Hilfe, es tut do gut sich mit Menschen auszutauschen, die wissen wie es ist. Jetzt ist mein Text schon wieder so lang. Sorry Bis die Tage, Liebe Grüße Christl |
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#4
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hallo Christl,
Kann dich sehr gut verstehen wie es dir im Moment geht, bei uns ist es ähnlich wie bei euch. auch ich bin immer völlig panisch. Meinem Mann geht es durch die Chemo auch schlecht. Ich muss auch lernen nach Vorne zu blicken, aber das ist sehr schwer. am meisten belastet mich auch, das er immer kraftloser und weniger wird. Ich drück dich mal ganz lieb und schicke Dir ein Kraftpaket. |
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#5
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hallo ihr lieben!
ja, es ist schon schwer, jemanden dann so zu sehen und nichts machen zu können. morgen kommt meiner wohl nach hause und dann fängt wieder die phase an, wo es ihm schlechter geht. im krankenhaus geht es ihm weitestgehend immer "gut". naja, da müssen wir jetzt alle wohl durch. wünsche euch trotz allem ein schönes wochenende. lg nicole |
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#6
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Hallo Ihr Lieben,
ich weiß bald nicht mehr weiter, jeden Tag wird es schlimmer. Jetzt kann sich mein Mann fast gar nicht mehr alleine auf den Füßen halten. 2 mal ist er am Wochenende gestürzt. ( Gott sei dank ist nichts passiert). Heute waren wir wieder in der Praxis. Die Entscheidung Chemo ja oder nein, wird immer schwieriger ( oder vielleicht doch nicht)? Fakt ist, keine Chemo bedeutet, sein Zustand wird immer schlimmer bis hin zum Koma im schlimmsten Fall. Chemo heißt. Entweder er verträgt sie, dann wird es eine Zeit lang wieder besser, oder aber im schlimmsten Fall verkürzt sie sein Leben. ( So sagte es die Ärztin). Mein Mann möchte auf jeden Fall die Chemo machen, er sagt wenns nicht hinhaut, dann lieber gleich, wie später. Ich habe auf jeden Fall heute seine Geschwister angerufen, das sie später vorbeikommen sollen. Sie müssen ja wissen, was die nächste Zeit auf uns zukommen kann. Ich bin so fertig, so kaputt, ich kann noch nicht mal richtig weinen. Wir sind doch noch so jung. Auf jedenfall nicht in einem Alter wo ich mich mit sowas auseinander setzen muss. LG Christl |
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#7
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Hallo Christl!
Habt ihr mal drüber nachgedacht, ob ein Krankenhausaufenthalt nicht sinnvoller wäre, bei den Beschwerden, die Dein Mann hat? Habt ihr mal mit dem Onkologen darüber gesprochen? Tut mir sehr leid für Euch. Wie kriegst Du das denn alles geregelt? Habe ja nur ein Kind und bin schon oft an meinen Grenzen.Gehe zwar noch arbeiten und kümmer mich um den ganzen anderen Kram. Aber vor dem, was Du so leistest, habe ich großen Respekt. LG |
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