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#1
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Hallo,
hier nun wieder ein kleiner Bericht über den Zustand meiner Frau. 1. Sie befindet sich noch immer im künstlichen Koma (12. Tag) 2. es ist noch eine Lungenentzündung dazugekommen 3. es wurden Keime im Blut gefunden, die nun schon mit dem dritten Antibiotikum behandelt werden 4. Fieber pendelt zwischen 38 und 39,4 Grad 5. Das Setzen einer Ernährungssonde hat im zweiten Anlauf funktioniert Heute hat man mir gesagt, dass nun wieder ein Versuch unternommen wird, die Aufwachphase und die eigenständige Beatmung einzuleiten. Sollte die Eigenatmung noch nicht klappen, wird doch noch ein Luftröhrenschnitt durchgeführt werden. Gestern habe ich mir eine Kopie der pathologischen Untersuchung geben lassen. Daraus geht hervor dass keine Krebszellen mehr nachweisbar sind. Hier das Ergebnis: "Ausdehnung nach TMC 2010: ypT0 N0(0/7) Pn0 R0 V0 L0. Es sind keine Tumorzellen mehr nachweisbar. Somit ist von einer kompletten Response (CR) entsprechend einem Grad 1a nach Werner und Höfler auszugehen." Es ist jetzt nur noch zu hoffen, dass meine Frau gut aus dem Koma geholt werden kann, denn dann haben sich die ganzen Strapazen doch noch gelohnt. Gruß Erich |
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#2
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Hallo,
jetzt ist schon wieder eine Woche um, in der das Hoffen weitergegangen ist. Das künstliche Koma und die künstliche Beatmung wurde bis Sonntag komplett Aufrechterhalten. Seit Montag wurde das Narkosemittel kontinuierlich reduziert, so dass meine langsam aufwacht. Sie scheint mich heute wohl erkannt zu haben. Am Dienstag wurde die künstliche Beatmung so eingestellt, dass meine Frau selbstständig über den Tubus, aber mit maschineller Unterstützung atmet. Heute wurde der Tubus entfernt, so dass meine Frau eigenständig atmen muss. Langsam scheint es was zu werden. Leider kommt über die Bauchdrainage immer noch ca. 800 bis 1300 mL Flüssigkeit am Tag. Der Chefarzt, der meine Frau auch operiert hat, hat angedeutet, dass sich eventuell eine Lymphfistel im Bauchraum gebildet hat. Sollte diese sich nicht von allein verschließen, ist eine neue, kurze OP erforderlich. Dies aber erst dann, wenn meine Frau sich stabilisiert hat. Es scheint also jeden Tag etwas weiter in die positive Richtung zu gehen. Gruß Erich |
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#3
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Hallo Erich,
es tut mir echt leid, dass diese ganze Geschichte bei deiner Frau so komplizeirt verläuft. Ich drück euch die Daumen, dass es nun endlich jeden Tag ein bisschen mehr aufwärts geht. LG Monika |
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#4
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Hallo Erich,
auch wenn sich der Weg zur Genesung als sehr steinig erweist, freue ich mich über die kleinen, aber positiven Schritte, die Ihre Frau nun macht Nun geht es wohl endlich bergauf!Sie sind sicherlich darauf stolz, dass Ihre Frau eine solche Kämpferin ist ... und Ihre Frau kann sich glücklich schätzen, einen solchen Partner an ihrer Seite zu haben. Ich bin mit meinen Gedanken bei Ihnen beiden, glaube fest daran, dass Ihre Frau wieder auf die Beine kommt und wünsche Ihnen viel Kraft und Durchhaltevermögen. Liebe Grüße! |
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#5
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Hallo,
am Mittwoch verschlechterte sich die Eigenatmung meiner Frau wieder Rapide. Darauf hin wurde eine Röntgenaufnahme des Throrax gemacht. Hier war nur die linke Rippen- und Lungenleiste zu sehen. Danach wurden unmittelbar zwei Drainagen in den Thorax gelegt, damit die Flüssigkeit aus dem Brustbereich abfließen kann. Innerhalb von zwei Stunden flossen ca.700 ml an Flüssigkeit ab. Eine erneute Röntgenaufnahme zeigte dann die rechte Lungenseite schon zu Hälfte an. Eine weitere Aufnahme am Donnerstag zeigte, dass sich beide Lungen/ Rippenflügel wieder klar abzeichneten. Zur Atmungsunterstützung hatte meine Frau dann zusätzlich eine Art "Raumfahrerhelm" (meine Bezeichnung) auf, der mit Überdruck betrieben wurde. Trotzdem wurde ich gestern morgen von der Intensivstation angerufen, dass ein Luftröhrenschnitt unumgänglich ist und man meine Einwilligung haben möchte. Diese gab ich umgehend. Bei meinem Besuch gestern Nachmittag war meine Frau dann schon sehr wach und konnte sich mit Gesten verständigen. Mein morgendlicher Anruf heute ergab, dass meine Frau die Nacht gut überstanden hat. Gleich mache ich mich wieder auf den Weg nach Dortmund in die Klinik und hoffe, dass langsam weitere Fortschritte zu sehen sind Gruß Erich |
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#6
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Hallo Erich,
deine Frau nimmt aber auch sämtliche Komplikationen mit, die es gibt. Ich wünsche euch so sehr, dass es nun endlich wirklich aufwärts geht. Übermittel deiner Frau (unbekannterweise) Grüße von mir und sie soll den Kopf hoch halten. LG Monika |
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#7
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Hallo Erich,
wie geht's Deiner Frau? Ich denke an Euch und schicke viel Kraft! Ganz liebe Grüße! |
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#8
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Hallo Erich,
die vielen Komplikationen nach der Operation Deiner Frau sind für Euch beide hoffentlich bald überstanden. Jetzt kann es nur noch besser werden - Denk an das ermutigende Untersuchungsergebnis der Pathologie. Es soll Dir immer wieder die erforderliche Kraft geben, damit Du Deiner Frau in diesen schweren Tagen tapfer zur Seite stehen kannst und Ihr zusammen danach noch sehr viel schöne Zeit miteinander verbringen könnt. Ich wünsche Euch dafür weiterhin alles Gute und drücke, auch wenn es langsam schmerzt, ganz fest alle Daumen. Geändert von gitti2002 (15.03.2023 um 21:46 Uhr) |
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#9
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Hallo Erich,
auch von mir die allerbesten Wünsche für eine baldige Genesung deiner Frau. Ihr habt nun schon so viel geschafft, haltet weiterhin die Ohren steif, LG Monika |
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#10
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Hallo Erich!
Ich wollte fragen, wie es Ihrer Frau geht. Meine Mama kämpft auch zur Zeit mit den OP-Komplikationen... LG Katharina |
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#11
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Hallo,
schon wieder ist eine Woche um, aber es sind kleine Fortschritte zu vermelden. Vor vier Tagen wurde der Luftröhrenschnitt rückgängig gemacht. Die Eigenatmung funktioniert z.Z. ohne Probleme. Am Donnerstag wurde meine Frau nach sieben Wochen Intensivstation auf ein Überwachungszimmer der Chirurgie verlegt. Ein selbstständiges Aufstehen oder Gehen ist noch nicht möglich, daher weiter noch der Blasenkatheder. Die Übelkeit kommt auch noch in unterschiedlichen Abständen. Die Nahtstelle der neuen Speiseröhre am Halsansatz wurde schon dreimal bougiert (gedehnt), ist nicht so angenehm. Der nächste Termin dafür ist am 22.10.2013. Die Speichelfistel bringt noch die meisten Sorgen. Die künstliche Ernährung erfolgt weiter, es gibt aber schon zusätzlich passierte Speisen. Meine Frau sagte schon, dass sie kein Püree mehr sehen kann, wenn sie wieder zu Hause ist. Für die kommende Woche ist ein Gespräch mit dem Sozialen Dienst bezüglich der REHA anberaumt, an erster Stelle haben wir die Klinik Nahetal in Bad Kreuznach gesetzt, an zweiter Stelle folgt Bad Neuenahr-Ahrweiler und dann Horn Bad Meinberg. Dann ist uns aufgefallen, dass meine Frau grundsätzlich vom Chefarzt betreut und behandelt wird, obwohl sie kein Privatpatient ist. Beide Operationen wurden auch von ihm durchgeführt. Dadurch ist auch für uns nur ein Ansprechpartner gegeben. Ich glaube, dass dies auch nicht alltäglich ist und dafür möchten wir uns auch bedanken. Noch ein schönes Wochenende Erich |
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#12
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Hallo Erich,
na klingt ja nach kleinen Schritten in die richtige Richtung. Ich hoffe sehr, daß es auch weiter vorwärts geht und für Euch bald ein wenig Entspannung eintreten kann. Die Nahetalklinik kann ich aus eigenem Erleben nur empfehlen. Auch in unserer mittlerweile auf ca. 15 Betroffene angewachsenen Selbsthilfegruppe sind mehrere Kolleginnen, die dort waren und ebenso angetan waren wie ich. |
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#13
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Hallo Erich,
ich bin noch nicht so lange hier in diesem Forum. Mein Mann kämpft seit Mai letzten Jahres gegen den Speiseröhrenkrebs. Erst sah alles gut aus. Jetzt im September wurden Metastasen in der Lunge festgestellt und der Tumor scheint wieder zu wachsen.Jetzt geht alles wieder von vorn los. Es ist für mich immer schön wenn man liest das es bei anderen Aufwärts geht.Das gibt mir wieder Hoffnung das es auch bei uns weiter gehen kann. Wie geht es denn deiner Frau? Hat sie die Reha schon gemacht? Und wie geh es dir? Liebe Grüße Angelie |
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#14
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Hallo,
ich habe lange nichts mehr über meine Frau geschrieben, da es abgesehen von ca. 15 bis 18 Bougierungen und drei Stent-Implantationen nichts lebensbedrohendes gegeben hat. Sie hat ihr Gewicht auch von 35 kg auf 39 kg steigern können. Wir haben auch einen Urlaub für Februar und eine Reha für April geplant. Leider ist jetzt erst mal alles wieder auf Null gestellt. Beim CT am 05.01.2015 wurden multiple Metastasen in der Lunge, ein kleines Lokalrezidiv im Magenhochzug und vergrößerte Lymphknoten festgestellt. Kommenden Dienstag haben wir ein klärendes Gespräch bei unserem Onkologen. Dann sehen wir weiter. Gruß Erich |
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