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#1
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Diese Fragen stelle ich mir auch immer noch andauernd (ist 3 Monate jetzt her)
An dem Tag als meine Mami gestorben ist sagten die Doktoren ihr das sie eine Infektion hat, und ihr Koerper sich schwer tut um sie bekaempfen zu koennen. Naja ich glaub von alle dem hat meine Mutti recht wenig mitbekommen mehr. Sie war mal weg und wieder da von dem Morphin. Ich kann M10 nur zustimmen, wie waere die Zeit geworden wenn sie es doch noch ueberstanden haetten.. Auch wenn es hart ist, aber zwischen all der Trauer und dem Verzweifelt sein muss auch noch ein wenig Vernunft mitspielen. Krebs ist wahrhaftig eine Quaelerei, fuer den Patienten und die Angehoerigen. Man ist im Grunde ein Pflegefall, der sich kaum oder nicht mehr selbst versorgen kann. Man hat als solcher keine Lebensqualitaet mehr. Und man ist als Angehoeriger einfach Hilflos und man will es dem "Kranken" so schoen wie moeglich machen. Man kaempft und kaempft und wird immer schwaecher. Meine Mama sagte noch zu mir "Ich kann nicht mehr", ich hab es als Zeichen gesehen das sie bereit war auch zu gehen.(im Nachhinein nachdem ich alles etwas verarbeitet hatte) Ich konnte sie loslassen. Und nun sitz ich hier mit einem Gebrochenen Herzen aber ich weiss sie hat es geschafft und das ohne Schmerzen. Und ich bin maechtig Stolz das sie es so toll gemacht hat. Ich bin eigentlich auch jemand der alles hinterfraegt und auch alles wissen muss was diese Sterbe Phasen angeht. Als meine Mama schon gestorben war, lag sie ja noch eine weile auf dem Zimmer. Ich konnte nicht umhin die Bettdecke zu heben und auf die Fuesse zu schauen, ob sie verkrampft sind.. Das war fuer mich der Beweis dafuer das sie keine Schmerzen hatte. Denn meisst verkrampfen sich die Beine oder Zehen wenn man dolle Schmerzen hat. |
#2
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Hallo Splitsoul,
mir haben diese Informationen geholfen: http://www.daserste.de/information/w...erben-102.html Liebe Grüße Simi @bifi65: Die Leber kann dialysiert werden. Allerdings ist dies nur eine relativ kurzfristige Lösung und nichts Dauerhaftes. |
#3
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Liebe Splitsoul,
man darf auch nicht vergessen, dass alle Organe letztendlich miteinander vernetzt sind, sich gegenseitig beliefern und zusammenarbeiten. Wenn irgendeines der Organe seine Arbeit nicht mehr richtig ausführen kann, führt das zu Kettenreaktionen in den anderen Organen, die reagieren und versuchen, den Verlust auszugleichen, was natürlich letztendlich nicht geht, da jedes Organ seine eigene Funktion hat. Das ganze läuft dann im Prinzip ab wie auf einem sinkenden Schiff, wo noch in Panik versucht wird, irgendwelche Hebel umzulegen, aber der Untergang nicht mehr abgewehrt werden kann. Deswegen kommt es dann im Einzelnen auch nicht mehr so darauf an, welches Organ nun zuerst zum Stillstand gekommen ist. Wenn man sich fragt, warum das Herz aufgehört hat, zu schlagen, kann man sich auch fragen, warum es bei uns jeden Morgen, wenn wir erwachen, immer noch schlägt. Das immerzu regelmässig schlagende Herz ist an sich ja ein Wunder. Wir nehmen diese Funktion immer nur so als selbstverständlich hin. Erst, wenn jemand stirbt, und das Herz aufhört zu schlagen, denkt man manchmal daran, wie empfindlich so ein System doch letztendlich ist und wie dankbar wir für das Leben sein sollten. Liebe Splitsoul, ich verstehe es voll und ganz, dass Du Dir diese Fragen stellst und ich glaube auch, dass es wichtig ist, dass Du Antwort auf Deine Fragen bekommst, damit Du irgendwie eine eigene innere Ruhe finden kannst. Ich hoffe, ein bischen dazu beigetragen zu haben. Alles Liebe vom Alpenveilchen |
#4
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Danke Simi! Auch mir haben die Informationen sehr geholfen!
Liebe Grüße
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 ![]() ![]() |
#5
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Puh!
Ich hab mir den Link durchgelesen und das Video angeschaut - letzteres - hätte ich vlt. lieber sein lassen .... Genauso war es bei Papa ... ich war ja auch dabei ...
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Daddy, niemand geht jemals so ganz! gest. 10.08.2013 14:30 Uhr in meinem Beisein (HCC, Leberzirrhose Child B, Hep. C, letztlich Metastasen und Rezidiv nur 3 Monate nach der Teilresektion) |
#6
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Bei uns ist es ein langsamer Prozess... Man merkt immer mehr - dass die Seele entschwindet. Irgendwann nach der Lungenentzündung war da zwar noch der Mensch - aber das war eine Lebende Hülle.
Der Charakter, die Freude und das Lachen ging schon verloren. Die Augen hatten längst aufgehört zu glänzen - neugierig zu sein auf das Leben... die Augen wurden grau. Ich habe noch keine Nachricht wie es ihm geht, er wurde heute wieder einmal eingeliefert. Ich kann nur bei Gott hoffen, dass es schnell und schmerzlos geht. Denn er ist immer so der Mensch gewesen - ich nehme kein Morphium - mir gehts nicht so schlecht. Ich nehme nicht diese Medikamente und nicht jene Medikamente - den ich bin nicht krank. Es ist alles in ordnung. so wie es aussieht macht das Herz nicht mehr mit, und ich hoffe so sehr, dass er dadurch dass er bei einer Studie mitmacht - nicht jetzt auch noch Herzstärkende Medis bekommt - damit sich das Leiden noch verlängert. |
#7
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@ Splitsoul
Sorry, das wollte ich natürlich nicht. Tut mir leid! Simi |
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