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#1
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hab das hier gefunden,vielleicht hilft es Dir ein bisschen:
Als Gott sah, dass der Weg zu lang, der Hügel zu steil und das Atmen zu schwer wurde, legte er den Arm um ihn und sprach: Komm heim. |
#2
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danke euch lieben, es ist so schön zu lesen dass man nicht alleine ist.
Ja es wird die Zeit die wunden heilen. Er ist glücklich und ganz ruhig. Und er hat seinen inneren Frieden gefunden für die Zeit die da noch kommen wird. Die Familie leidet viel mehr, für sie ist es einfach schwer da einfach machtlos vor dem "Nichts" zu stehen. Aber irgendwann wird auch für sie die Sonne wieder scheinen, mein Mann hat gestern gesagt - dass seine Mama sogar einmal kurz gelacht hat, als mein Mann ihr etwas von den Kindern erzählt hat. Er ist noch da - wobei sein Geist immer mal wieder zu Besuch kommt und dann wieder verschwindet - es ist eben ein Abschied auf raten. Meine Oma hatte vor ein paar Wochen einen Schlaganfall - Enddiagnose "Locked in Syndrom" - das ist für mich zumindest viel viel schwerer zu verkraften - weil sie ist da - physisch - aber geistig kann man nicht mehr zu ihr durchdringen (sie ist danach blind - sehr sehr schwerhörig, und sprechen kann sie zwar ein paar Silben - aber es kommt kein Sinn mehr heraus). Ein Platzerl im Herzen wird er bei uns immer haben - das ist keine Frage. Auf der Palliativstation sind sie sowas von lieb und herzlich. Ein Arzt erklärte mir immer - er ist netter wie sein Ruf. Man kümmert sich um die Patienten - und die Gesundheit ist nicht mehr so wichtig. Wenn ein Zuckerkranker in seinem Leben eine 3 stöckige Sahnetorte essen will - sie machen das möglich. Es ist weit mehr wie ein Krankenhaus - sondern es ist menschlich, es ist verstehend und es ist mit einem Patienten arbeiten. Man bespricht die Ängste und wird sein möglichstes Tun dagegen zu arbeiten. Die Palliativmedizin ist somit weit besser wie ihr Ruf. Geändert von Hase72 (13.09.2013 um 10:08 Uhr) |
#3
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@messaggio
es gibt nur 2 möglichkeiten. mit dem schwerkranken mitgehen oder weiterleben. meine mama hat am 2.8.2013 für immer die augen zugemacht(bsdk). und wir beide hatten mehr ein normales mutter tochter verhältnis!!!!! und ich habe selber vor 20 jahren gegen knochenkrebs gekämpft. ich weiß was es bedeutet! ich denke, die schwiegermutter wird so stark sein und auch ohne ihren mann weiterleben können. sonst würde sie nicht den ganzen tag am krankenbett sitzen und ihm in dieser schweren zeit so beistehen können! @hase: es ist schön zu hören das dein schwiegervater dort sehr gut aufgehoben ist und auch die ärzte sich zeit nehmen. das ist es was er jetzt und alle angehörigen jetzt brauchen!!! |
#4
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Ja - so ist es.
Heute war Schwiegervater eher weggetreten - schläfrig und müde. Morgen möchten wir nochmals mit den Kindern hinfahren. Heute geht schwiegermutter mal aus, ein Konzert. Ich hoffe es gefällt ihr und sie kann ein wenig abschalten. Für meinen Mann ist es traurig - Schwiegervater war immer ein Regulator in dem Familienverhältnis. Seitdem er jetzt im Krankehaus ist hat die Familie genau einmal angerufen - nämlich zu dem Zeitpunkt als er eingeliefert wurde. Die schwägerin kümmert sich um die Oma, das war immer so ausgemacht (mit wem??) - wir sollen uns da nicht einmischen. Und die Oma - die hat in unseren 15 Ehejahren nicht wirklich das bedürfnis gehabt kontakt haben, sonst hätte sie in den letzten 2 Jahren zumindest einmal angerufen. Geändert von Hase72 (13.09.2013 um 20:27 Uhr) |
#5
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#6
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Wir waren heute gemeinsam zu Besuch, er ist sehr verschlafen - redet zwar noch teilweise klar - aber nach wie vor - mitten während des Redens kippt der Kopf leicht nach hinten - die augen flackern - und dann richtet er den Kopf wieder nach vorne und plaudert weiter....
Es ist traurig zum zusehen, obwohl wir es wohl schon akzeptiert haben. Unser Opa ist teilweise schon bei den Sternen - seine kaputte Hülle ist noch hier - und immer wieder kommt er zu Besuch. Mittlerweile erhält er sauerstoff - befeuchtete Luft. Er greift wenn er etwas angreifen will immer wieder daneben oder versteht teilweise nicht - seufz - wenn es nicht so traurig wäre. Ich habe ihm heute seine Hände gestreichelt- sie waren eiskalt - aber sehr weich - er hat teilweise zurückgestreichelt und war sehr froh darüber. Die Kinder waren auch zu Besuch - man weiss ja teilweise nicht wie man das handhaben soll. In seinem Zimmer stehen überall Marienbilder, Christusfiguren und einige Kreuze hat er vor sich stehen. Ich hoffe dass er keine Schmerzen leiden muss - denn langsam glaube ich dass er nicht mehr so kommunizieren kann wie er es können sollte - wenn er schmerzen hätte. |
#7
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Hallo Hase72,
die Palliativschwester, die meine Schwiegermutter 2 Wochen vor ihrem Tod 24 Stunden am Tag betreut hat, hat meine Schwiegermutter mit Lavendel und Arnika-Massageöl von Weleda den Rücken und die Füße massiert. Sie hat es sehr genossen. Vielleicht ist das auch etwas für deinen Schwiegervater? Liebe Grüße Susanne |
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