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  #1  
Alt 15.10.2013, 18:37
Berry2012 Berry2012 ist offline
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Standard Eure Erfahrungen mit Radiochemotherapie

Hallo,

welche Erfahrungen habt ihr mit einer Radiochemotherapie gemacht?

Mein Mann, Speiseröhrenkarzinom uT2,N0, soll diese Teraphie am 24.10. "antreten" und hat Angst vor den Nebenwirkungen!
OP ist wegen desolater Lunge nicht möglich.

Gerne auch per PN, alle Erfahrungen sind gefragt!

LG
Anna
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  #2  
Alt 21.10.2013, 20:55
isogrifo isogrifo ist offline
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Standard AW: Eure Erfahrungen mit Radiochemotherapie

Hallo Anne
Ich habe das nun alles hinter mir, die Bestrahlungen waren zuerst auf 5 Wochen angesagt, jeweils jeden Montag eine Chemo und vom Montag bis Freitag Bestrahlungen, Tumor T3 und der N1 mit 28mm.
Danach wurden die Bestrahlungen auf 6 Wochen verlängert und das waren dann 30 Sitzungen mit je 6 Zusätzlichen Chemos. Aber nach der 25 Bestrahlung wurde es dann schon heftig, da wurde es mir immer wieder danach Schlecht, so dass ich mich dann übergeben musste, aber es ist zu überstehen! Man kann es schaffen, wenn es nicht mehr geht, dann kann man auch die Letzen 1 bis 3 weglassen. Es ist den Ärzten wichtig, dass man auf dem Damm ist und nicht danach zusammenbricht!
Bei mir war der Tumor nicht mehr zu erkennen und der N1 hat sich von 28mm auf 8 mm zurückgebildet. Nun geht es am 14. Nov. ab zur OP!
Er wird es sicher schaffen! Aber er muss auch mit sich viel Arbeiten und zusammen mit den Ärzten das Ziel erreichen.

LG

Gio
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  #3  
Alt 26.10.2013, 23:41
Berry2012 Berry2012 ist offline
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Standard AW: Eure Erfahrungen mit Radiochemotherapie

Hallo,

mein Mann hat sich gegen eine Radiochemo-Therapie entschieden.
Er will einen anderen Weg gehen, er hat sich hier durch einige Beiträge gelesen und das hat ihn in seinem Entschluß noch bestärkt.
Und das müssen wir so akzeptieren......

LG
Anna
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  #4  
Alt 15.10.2013, 22:55
monika100 monika100 ist offline
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Standard AW: Eure Erfahrungen mit Radiochemotherapie

Hallo Anna,

bei meinem Mann ist die Therapie angewandt worden, um den Tumor damit so zu verkleinern, dass er operiert werden konnte. Das hat auch alles geklappt.

Die Nebenwirkungen waren nicht toll, aber zu ertragen.
Ich habe mich vorher auch total verrückt gemacht deswegen, bis mir ein Arzt die Augen geöffnet hat.

Er hat gesagt, dass wir nur daran denken sollen, dass diese Therapie unser Freund ist und nciht unser Feind - denn nur durch diese Therapie kann mein Mann am Leben bleiben.

Das saß! Im ersten Moment war ich ganz schön geschockt, aber er hatte recht.

Also Kopf hoch und durch. Red dir hier alles von der Seele, wir sind für dich da.

LG Monika
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  #5  
Alt 15.10.2013, 23:29
Berry2012 Berry2012 ist offline
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Beiträge: 45
Standard AW: Eure Erfahrungen mit Radiochemotherapie

Hallo,

mir ist dabei nicht wohl wegen des Gewichtes meines Mannes. Er hat zwar durch die Trinknahrung zugenommen, aber 51,7kg sind doch zu wenig.
Und so eine Therapie schlaucht doch enorm....

LG
Anna
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  #6  
Alt 16.10.2013, 08:57
Benutzerbild von Baujahr70
Baujahr70 Baujahr70 ist offline
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Standard AW: Eure Erfahrungen mit Radiochemotherapie

Hallo Anna,
ich habe meine damalige Situation für mich als "ohne Alternative" bewertet. Ich denke, bei Deinem Mann ist es ähnlich. Das Gewicht Deines Mannes ist vermutlich wegen des Tumors so gering, weil dieser die Nahrung schlecht oder nicht passieren läßt. Daher muß der Tumor für eine Verbesserung der Situation weichen. Nehmt bitte die geplante Behandlung als wirkliche Chance für Deinen Mann. Sobald der Tumor durch Bestrahlung und Chemo schrumpft, kann Dein Mann eventuell auch wieder besser Nahrung aufnehmen.
Ich wünsche Euch dafür 100% Erfolg und drücke beide Daumen.

Welches Protokoll wird für die Behandlung angewendet?
Ist eine stationäre Aufnahme geplant?
Wird für die Chemo ein Port oder ZVK benutzt?

Geändert von gitti2002 (15.03.2023 um 21:50 Uhr)
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  #7  
Alt 16.10.2013, 10:43
monika100 monika100 ist offline
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Beiträge: 1.776
Standard AW: Eure Erfahrungen mit Radiochemotherapie

Liebe Anna,

sprich die Ärzte direkt an und erkläre ihnen deine Bedenken.

Die Behandlung muss auf jeden Fall sein. Es gibt keinen anderen Weg.
Vielleicht kann man wegen der Ernährung noch zusätzlich was machen.

LG Monika
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  #8  
Alt 16.10.2013, 22:49
Berry2012 Berry2012 ist offline
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Registriert seit: 05.10.2013
Beiträge: 45
Standard AW: Eure Erfahrungen mit Radiochemotherapie

Hallo,

gerade die Ärzte sind mein größtes Problem.
Montag hatten wir in der Strahlenklinik einen Termin um das ganze zu besprechen, wir wollten uns erst mal alles anhören, alle Möglichkeiten ausloten. Heim gingen wir mit einem Zettel voller Termine, PET-CT, Simulation etc.
Uns wurde alles erklärt, aber immer wieder dieser Druck - du mußt, du mußt, am bestens sofort!

Welches Protokoll wird für die Behandlung angewendet?
Keine Ahnung, davon war keine Rede

Ist eine stationäre Aufnahme geplant?
Ja, ab 24.10. CTs, ab 28.10. Bestrahlung und Chemo,
1. Woche beides, 3 Wochen nur Bestrahlungen, 5. wieder beides


Wird für die Chemo ein Port oder ZVK benutzt?
Keine Ahnung, wollen sie entscheiden, wenn es los geht

LG
Anna
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  #9  
Alt 17.10.2013, 00:26
Tsukasa Tsukasa ist offline
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Beiträge: 15
Standard AW: Eure Erfahrungen mit Radiochemotherapie

Hallo Anna,
die planen bei deinem Mann anscheinend dasselbe wie mit meinem Vater. Bei ihm funktionierte es von Anfang an sehr gut. Manches davon habe ich in anderen Threads schon geschrieben, aber ich komme mal auf das Gewichtsproblem: wie hier schon gesagt wurde, kann sich sowas schnell bessern. Mein Vater konnte anfangs fast nichts mehr Essen und nach drei Wochen Bestrahlung inklusive erster Chemowoche hat er schon wieder das erste dünne Schnitzel gegessen. Daher rate ich euch auch es auf jeden Fall zu versuchen. Die Ärzte sollten ja auch Ahnung davon haben, die können die meisten Nebenwirkungen schnell eindämmen oder von vorneherein verhindern. So hat mein Vater nie wegen der Chemo erbrochen. Ein oder zwei Mal war ihm plötzlich etwas übel, aber er nahm das Medikament dafür (die werden im Krankenhaus den Patienten gegeben oder hingestellt) und dann war es nach 10 Minuten wieder weg. Ohne Erbrechen und sonstiges. Ansonsten waren die einzigen Nebenwirkungen physischer Art; dass halt der Hals etwas wehtut wenn man häufig bestrahlt wird. Die Schmerzen waren ja nach Tag unterschiedlich aber nie so schlimm dass er hätte zu Medikamenten greifen müssen.

Mein Vater befindet sich momentan noch in Behandlung, allerdings ist die Bestrahlung anscheinend vorbei und noch zwei Chemos (eine nächste Woche, die andere 3 Wochen später). Momentan isst er auch wieder normal, bis auf die Tatsache, dass er wegen der Bestrahlung (noch) nichts Scharfes essen kann, weil Hals/Speiseröhre noch wund sind. Ich hoffe dass es bei euch auch so schnell Wirkung zeigt.
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