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#1
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Hallo Tine! Du hast das Richtige aus diesem Tag gemacht! Ich kann dich so gut verstehen, man fiebert auf diesen ersten Todestag hin und hat ihn Tage oder Wochen vorher schon in den Gedanken und man weiß nicht wie es wirklich werden wird. Aber du hast es gut gemacht und ich bin mir sicher deine Mama hat da mitgeholfen und hat dich diesen Tag gut überstehen lassen!
Ein wunderschönes Zeichen von deiner Mum mit den Wolkenherzen! Ja, und du hast recht, wir sind trotz allem dankbar für diese Tage an denen wir gedanklich ganz nah bei unseren Lieben sein können! Alles Liebe und alles Gute!
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 am 23.2.2013
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#2
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liebe anja, liebe tina..
danke für eure schönen zeilen. es geht mir, was meine mami anbelangt, gut. ich komm immer besser damit klar. es gibt zwar immer noch die momente, wo ich meine, sie anrufen zu müssen um ihr was zu erzählen, aber damit habe ich mich mittlerweile abgefunden. bei meinem mann ist es genauso und seine mutter ist schon über 5 jahre tot. desweiteren bin ich glücklich, weil ich nun endlich raum finde, was geben zu können. in mir steckt sooo viel und das muß einfach raus. so werde ich, wie schon erzählt, im hospiz einsteigen. allerdings dauert das noch etwas, weil es vorgeschrieben ist, eine schulung zu machen. diese ist erst nächstes jahr im oktober. leider... doch ich hab weitere stellen gefunden. z.b. werde ich im besuchsdienst des krankenhauses tätig. einmal in der woche mit anderen helferinnen jeden kranken zu besuchen und einfach reinhören, wie es ihnen geht. das kann ich sehr gut, zumal ich mich ja auch medizinisches etwas auskenne. dann steig ich in die familienhilfe ein, welche vom jugendamt aus läuft. will heißen, ich besuche junge mütter und familien und helf ihnen, den alltag zu meistern. auch mein ding, denn ich kenn mich ja auch mit schwangerschaft, geburt und nachsorge aus, da ich ja hebammenhelferin gemacht habe. dann werde ich den förderverein vom hospiz wahrscheinlich übernehmen. das bedeutet öffentlichkeitsarbeit, damit die menschen mehr über hospiz erfahren. ist hier in dieser stadt noch nicht so durchgedrungen, was das alles bedeutet. viele hören hospiz, verbinden damit tod und dann bekommen sie angst. so will ich den menschen nahe legen, daß hospiz viel mehr ist. und natürlich auch auf weitere spenden bauen. ich freu mich riesig über diesen neuen weg, den ich gehen werde. und ich weiß auch, daß meine mami ganz dolle stolz auf mich ist. sodele.. ich wünsch euch ein schönes gemütliches wochenende. fühlt euch lieb umärmelt von tine
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MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012 |
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#3
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Hallo ihr Lieben..
Ich möchte Euch allen eine schöne Adventszeit wünschen. Ich weiß, gerade in dieser Zeit kommen uns sooo viele Erinnerungen hoch und es tut ganz arg weh. Und doch möcht ich Euchnnahe legen, den Frieden dieser besinnlichen Zeit in euch zu spüren. Denkt an die schlimme Zeit des Kämpfens, der Schmerzen, der immer wiederkehrenden Arztbesuche mit niederschmetternden Befunden, den Chemos mit ihren oft verherrenden Nebenwirkungen. Denkt an eure Ängste und die Hoffnung, die letztendlich schmerzlich vernichtet wurde. Und dann fühlt die Ruhe und den Frieden die unsere Lieben jetzt haben. Sie sind erlöst und das wollen wir ihnen gönnen. Schaut nach oben und spürt wie froh sie jetzt sind, erlöst zu sein von all den Qualen, die wir uns nicht im geringsten ausmalen können. Schaut nach oben und sagt lächelnd: Danke, daß ich Teil deines Lebens und Du Teil meines Lebens sein durften. Ich wünsche Euch von Herzen, daß Ihr, und wenn auch nur für einen kleinen Moment, diesen Frieden in Euch spürt Seid alle lieb gegrüßt von Tine
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MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012 |
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#4
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Danke, liebe Tine für diese schönen Zeilen!
Es tut gut sich auf diesen Frieden zu besinnen, auch wenn wir unsere Liebsten in dieser stillen Zeit ganz arg vermissen! Du hast recht! Nach dieser für unsere Lieben zwar immer wieder hoffnungsvollen aber doch schmerzvollen Zeit der Therapien und Niederschläge ist der Gedanke dass es ihnen jetzt gut geht und sie jetzt ihren Frieden gefunden haben sehr sehr tröstlich! Ja, wir dürfen dankbar sein für das gemeinsam Erlebte! Ich wünsche dir auch von ganzem Herzen einen schönen und besinnlichen Advent! Drück dich!
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Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 am 23.2.2013
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#5
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Ach Tine;
danke für deine lieb gemeinten Zeilen. Ich kann zwar im Moment nicht ganz loslassen, schließlich war der Höhepunkt meiner Odysee um die Weihnachtszeit. Meine Mum bekam am 11.11.11 die Diagnose, wurde am 06.12.11 operiert und nachdem sie am 17.12.11 das KH verlassen wurde ging es stetig bergab. Trotzdem werde ich versuchen mir deine Zeilen etwas zu Herzen zu nehmen und drücke dich mal wieder leider nur virtuell. Du bit mir eine enge Vertraute geworden. ![]() Was du jetzt machst mit all deinem Wissen finde ich großartig, Alles liebe Angie
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#6
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danke liebe tina und angie...
auch ich spüre in den letzten tagen, daß es mich wieder sehr in die vergangenheit zieht. das zweite weihnachten ohne mami. aber wie ich schon schrieb, ihr frieden, den sie sich wirklich verdient hat, zieht dann oft auch in mir ein. und ich weiß, daß meine mami das so auch will. durch einige hospiz- und trauer-info-abende erleb ich ganz unterschiedliche gedanken darüber. ich setz mich sehr viel mit dem tod und der trauer auseinander. ich hätte früher nie gedacht, daß es eigentlich genauso ein reiches thema wie geburt ist. jahrelang war ich in der schwangerschafts- und geburtsbegleitung tätig. eine wundervolle berufung für mich. und jetzt begleite ich menschen nicht nur beim kommen, sondern auch beim gehen. beides ist so sehr intensiv, und es macht mich dankbar, daß ich "helfen" darf, egal wie dies auch aussehen mag. oft auch ohne worte, einfach nur da sein. ach ich könnt ewig darüber schreiben... ich wünsch euch einen guten tag, gut, wie ihr ihn braucht. drück euch in gedanken, eure tine
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MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012 |
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#7
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Liebe Tine,
vielen Dank für Deine schönen Worte, das hast Du wirklich wunderschön gesagt! Ich habe am Sonntag zu unserer kleinen Adventsfeier ein paar Lieder gesungen - und mir ist nicht mal die Stimme weggeblieben... Meine Mami und ich haben sehr gerne und viel zusammen gesungen - meine Mami war auch im Chor und konnte richtig gut singen... Und unsere Stimmen waren so ähnlich, dass uns am Telefon nicht mal mein Vater unterscheiden konnte - insofern höre ich irgendwie meine Mami singen, wenn ich singe... ![]() Dass Du Dich so engagierst - im Krankenhaus, in der Familienhilfe, im Hospiz - finde ich ganz toll. Ich kann mir vorstellen, dass das sehr bereichernd ist - und für die Menschen, die Dir dort begegnen, ein echter Glücksfall! Ich wünsche Dir auch friedliche Stunden, an denen Du mit einem Lächeln an Deine Mami denken kannst. Alles Liebe, Anja |
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#8
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danke liebe anja...
ich weiß, ich darf gerade jetzt auch traurig sein. wenn du hier liest, ist es für fast alle eine schwere zeit um weihnachten. das fest der liebe... und unsere lieben sind nicht mehr bei uns. aber ich bin mir ganz sicher, daß auch sie ihre liebe zu uns runterschicken, und eben auch ihren frieden... das wünsch ich jedem von hier... liebes drückerle von tine
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MISS YOU MAMA 24.02.1944-15.10.2012 |
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