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#1
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Kurz & Knapp da ich via handy schreibe..
Mein vater ist gestorben am 20.8 , durch hirnblutung, ich wusste es aber konnte einfach nicht glauben :-(.. Ich will mich bei allen Entschuldigen.. Das Leben ist echt sehr kurz.. Man sollte das beste draus machen ... Ich vermisse mein vater , aber ... kein sehen mehr ... |
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#2
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Mein Beileid, Maike.
Du hast wahre Worte gesprochen, das Leben ist viel zu kurz und man sollte das bestmögliche daraus machen. Dein Vater hat alles richtig gemacht, er hatte Familienmitglieder, die sich Sorgen um ihn gemacht haben und ihn geliebt haben und das ist das Beste Lebensende, dass man sich als Mensch wünschen kann. Kopf hoch Maike, geh gestärkt aus diesem Tief der Achterbahnfahrt und mach Deinen Papa stolzer als er ist! ![]() Und nochmal ein Nachtrag an Mel_1 die folgendes geschrieben hat: "Ohne Behandlung der Hep B gibt es in Deutschland keine Transplantation, weil die Leber sofort wieder geschädigt wird. Hepatitis B wohnt ja nicht nur in der Leber...sondern im ganzen Körper" Das ist grober Unfug. Ich weiß nicht wie weit Du im Krankenschwesterbereich ausgebildet bist, aber solange Du kein Arzt bist, solltest Du Dich von solchen Aussagen fernhalten. So ein Pseudo-Wissen hilft keinem weiter. Es werden dauernd Patienten mit Hepatitis B und HCC transplantiert. Die Milan-Kriterien machen dazu keine Beschränkungen auf die Lebererkrankung. Dazu sind fast 80% derjenigen, die HCC haben, von einer chronischen Hepatitis betroffen, also wozu dann Lebertransplantationen einschränken, wenn die meisten Hepatitis erkrankt sind? Richtig, der Hepatitis ist immer noch im Blut, aber es gibt schon zahlreiche Möglichkeiten diesen bei einer Transplantation sofort entgegenzuwirken. Man soll echt aufpassen was man von sich gibt, das ist kein Angriff an Dich persönlich, aber es ist schon Schade, dass man anderen Unwissenden mit seinem Halbwissen die letzte Hoffnung stiehlt. Ich bin mir sicher, dass Du sowas nicht geschrieben hättest, wenn Du Arzt gewesen wärest. |
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#3
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Hallo Simsalabim,
bist du denn Arzt/ Ärztin? Kannst du uns bitte näher schildern, mit welchen Möglichkeiten man mittlerweile der Hepatitis bzw. den Viren bei der Transplantation entgegen wirkt? Und gilt das nur für die Hepatitis B oder auch für die Hep. C? Ich fürchte, ich bin da nicht auf dem neuesten Stand und danke dir jetzt schon für Auskünfte. Liebe Grüße Lyra |
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#4
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Hallo lyra,
leider bin ich nicht Arzt, obwohl das meine Sehnsucht war, aber mit ein wenig Googlen und ein paar Gesprächen mit Gastroenterologen trifft man ziemlich schnell auf Neues. http://www.lebertransplantation.eu/z...lantation.html Hier findest Du genug Informationen über alle Lebererkrankungen, die durch eine Transplantation kurativ behandelt werden können. Fakt ist, jeder kann Lebertransplantiert werden, der einen angemessenen Allgemeinzustand hat, eine Transplantation überleben kann und innerhalb der Milan-Kriterien ist, d.h. max. einen Tumor, der max. 5 cm groß ist oder max. 3 Tumore, die alle kleiner als 3cm sind. Und zu sagen, dass Leute mit Hepatitis-Erkrankungen nicht transplantiert werden dürfen entspricht, heutzutage, nicht der Realität. |
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#5
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Hallo Simsalabim,
danke für den link, der für mich allerdings nicht allzu aussagekräftig ist- zu häufig ist von "kann" und "könnte" die Rede. Dieser Text ist meiner Meinung nach ausschließlich aus der Sicht von Transplantationsmedizinern geschrieben- klar, es hängt eine Menge Geld hinter diesem "Geschäft". Über die Lebensqualität der Transplantierten wird lieber geschwiegen (und das ist weiß Gott kein Spaziergang)- und dass die Spender nicht wirklich "tot" sind, ist noch ein ganz anderes erschreckendes Thema. Nur so viel: tote Organe bzw. Organe von Toten könnte man nicht transplantieren- sie müssen warm und durchblutet sein. Deshalb werden die sog. Hirntoten (Hirntod- eine Erfindung der Transplantationsmediziner) praktisch erst am OP-Tisch ermordet und ausgewaidet- tot waren sie vorher nicht, die sicheren Todeszeichen wie Todesflecken, Leichenstarre...weist keiner von ihnen auf- weil: sonst wären die Organe ja nicht verwertbar. Legalisierter Mord, oder? Ok, gehört nicht hier hin.... liebe Grüße Lyra |
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#6
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Nun ja, wie auch immer Du zu Spenderorganen oder toten Organen stehst. Fakt ist, es rettet Leben.
Falls Du bedenken am Wahrheitsgehalt Uraussage hast: ich kann Dir versichern, dass Hepatitiserkrankte transplantiert werden, kenne persönlich schon zwei Individuen. Du weißt nicht, wie froh sie darüber sind. Transplantierte haben Unmengen von Vorteilen. Sie werden monatlich höchst genau gecheckt und können ein normales Leben führen wie jeder andere normale, gesunde Mensch. Es gibt auch unzählige Statistiken, die zeigen, dass 80% der Lebertransplantierten die 5-Jahres-Überlebensrate überwinden. Ich selbst kenne einen, der schon seit ca. 17 Jahren mit einer fremden Leber lebt. Wie gesagt, es ist keine hundertprozentige Rettung, aber in jedem Fall besser, als "auf den Tod warten"! |
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#7
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Es ist m. E. nicht in Ordnung, die Transplantation, die oft die einzige Hoffnung für die Betroffenen ist, zu verunglimpfen. Dies führt nur
zur Verunsicherung und das ist gegenüber Schwerkranken oder deren Angehörigen nicht fair. Organe und Gewebe dürfen in Deutschland erst entnommen werden, nachdem der Hirntod der Organspenderin oder des Organspenders festgestellt wurde. Den Hirntod müssen zwei erfahrene Ärztinnen oder Ärzte nach dem Stand der Erkenntnisse der medizinischen Wissenschaft und unabhängig voneinander feststellen und das Ergebnis ihrer Untersuchungen schriftlich dokumentieren. Diesen endgültigen, nicht behebbaren Ausfall der Gesamtfunktion des Groß- und Kleinhirns sowie des Hirnstamms bezeichnet man als Hirntod präziser als Gesamthirntod. Er ist nach weltweit anerkanntem naturwissenschaftlich-medizinischem Erkenntnisstand ein sicheres Todeszeichen des Menschen. Denn mit dem Ausfall der Gesamtfunktion des Gehirns ist die leiblich-seelische/körperlich-geistige/physisch-metaphysische Einheit unwiederbringlich beendet, die jeder Mensch darstellt. Wer für den Fall des eigenen Todes die Einwilligung zur Entnahme von Organen gibt, handelt ethisch verantwortlich, denn dadurch kann anderen Menschen geholfen werden, deren Leben aufs Höchste belastet oder gefährdet ist. Es sollte jedem selbst überlassen sein! Beste Grüße Linde |
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