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|  Brustamputation oder brusterhl. OP nach Chemo? 
			
			Hallo Elisabeth, Ich bin 47 Jahre, habe zwei Kinder, ein Mädchen (27 Jahre, schon aus dem Haus) und einen Jungen (13 Jahre), der aber voll zu mir steht und auch versucht, mich zu unterstützen (ist ja nicht immer so einfach in diesem Alter für die Kids). Ich bin jetzt mit meiner Entscheidung durch und auch ganz sicher. Ich gehe am 17. August ins Krankenhaus und werde am 19. versuchsweise brusterhaltend operiert. Die zwei Tage Vorlauf sind nötig, weil nochmal Mammo, CT und andere Voruntersuchungen gemacht werden müssen. Am OP-Tag werden mir dann Nadeln in die Brust gestochen, um die genauen Grenzen des Mikrokalks festzustellen. Meine Chirurgin sagte, dass das nicht ganz schmerzlos wäre. Davor habe ich im Moment große Angst. Vielleicht hat jemand im Forum Erfahrungen damit? Sollte die brusterhaltende OP nicht ausreichen, werde ich in der Woche nach dem 19. nochmal operiert mit gleichzeitigem Latissimus Aufbau. Ich habe im Moment auch überhaupt keine Angst mehr davor, das kam so: Bei meinem letzten Besprechungstermin, an dem ich mich auch bezüglich OP entscheiden musste, saß ich wieder da und wusste nicht recht, was ich wollte, wenn doch Ablatio gemacht werden muss. Eigentlich hatte ich mich für einen Deep Aufbau entschieden, das wäre in BS aber nicht möglich. Für mich hätte das bedeutet, eine Ablatio ohne gleichzeitigen Aufbau machen zu lassen. Außerdem sagte sie mir, diese OP wäre vielleicht für mich eine Nummer zu groß und wenn das Gewebe abgestoßen werden würde (passiert in unter 10% der Fälle), hätte ich gar nichts mehr. Daraufhin holte sie eine Patientin mit ähnlichem Befund, die sie eine Woche zuvor operiert hatte und lies uns eine halbe Stunde in ihrem Behandlungszimmer zwecks Austausch allein. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus! Diese Frau hatte eine hautsparende Mastektomie(?) mit Latissimus Aufbau bekommen und war total glücklich darüber. Sie ist Baletttänzerin und nach einer Woche schon wieder völlig fit gewesen! Sie konnte auch schon wieder völlig normale Armbewegungen über den Kopf machen. Von ihrer Brust wurde eigentlich nur die Brustwarze ausgeschnitten, die Brust dann ausgehöhlt und mit dem Rückenmuskel und einem Implantat (sie hat eine große Brust) wieder aufgefüllt. Wo vorher die Brustwarze war, sah man jetzt ein kleines Stück Rückenhaut. Das sah überhaupt nicht schlimm aus, ich hatte mir das viel schrecklicher vorgestellt. Auch mein Mann, der auch dabei war, war total begeistert. Sie hatte auch schon wieder Gefühl in der Brust. An der Seite des Rückens hatte sie eine ca. 10 cm lange Narbe, die aber durch den BH verdeckt wurde. Das überzeugte mich völlig, mich in die Hände dieser Chirurgin zu begeben. Wenn wir uns mal außerhalb des Forums schreiben wollen: Hier meine Mailadresse:SigridMenthe@aol.com Viele liebe Grüße Sigrid | 
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