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#1
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liebe brigitte, liebe ute,
also meines wissens gibt es beide meinungen. und beide sind durch studien bestätigt. die leitlinien sind übrigens meines wissens eben in die richtung geändert worden, dass man WENIGER kontrolliert. ich kanns nicht belegen, ich habe die info von meiner ärztin erhalten. ute: auch bei tn ist eine metastasierung im hirn sehr selten die erstmetastasierung. die haut wird sehr wohl untersucht - körperliche untersuchung erfolgt ja. szintigrafie wurde bei mir im rahmen der nachsorge nie gemacht, da eben TN eher selten in die knochen metastasiert und dies szinti sowieso als ungenau eingeschätzt wird (da waren sich alle ärzte einig bei mir) aber natürlich: man muss sich schon im klaren sein, dass jede bildgebung eine momentaufnahme ist: mehr nicht. es ist halt eine frage nach für und wider, strahlenbelastung ist sicher ein faktor. und natürlich ist ein CT genauer als ein lungenröntgen. andererseits liebe ute: AUFSCHLUSS bringt es eben NICHT IMMER: bei mir wurden (vor jahren) im CT eben winzige unklare stellen gesehen und dann hieß es: wir warten 3 monate ab und beobachten (es war GLÜCKLICHERWEISE "nix"). aber da kamen mir schon zweifel bezüglich: man kann so viel machen, wenn mans früh erkennt, wenn man dann erst nichst genaues sagen kann und ABWARTET. das "abwarten und beobachten" sagte genau der arzt, der mich eben alle 3 monate zu einer kontrolle haben wollte. ob die vielen CTs letztlich mit dran beteiligt sind, dass ich in der gesunden brust einen zweiten tumor bekam, kann ich nicht einschätzen, aber dass ein einziges CT von der strahlenbelastung her eben so viel ist wie 90 mal röntgen, naja, es gibt mir zu denken. ich bin allerdings genträgerin und da ist angeblich die strahlentoleranz des brustdrüsengewebes geringer. naja. naja. naja. und - natürlich verunsichert es mich, dass ICH es zu entscheiden habe. gehe ich zu doktor X, wird er das eine sagen, gehe ich zu doktor Y, wird er das andere sagen. (beide leiten eine onkologische abteilung, sind also vom wissensstand her und von der kompetenz vergleichbar). ich wünsch uns, dass wir immer unauffällige befunde haben. glückwunsch kirsten! suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase Geändert von suze2 (16.03.2014 um 14:02 Uhr) Grund: was vergessen |
#2
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Liebe suzie,
vielen Dank für Deine Antwort und die guten Wünsche - da schließe ich mich an! Da es nicht nur verschiedene Ärzte gibt, sondern auch unterschiedliche Krebsgesellschaften und Leitlinien hier ein Link zu der Seite der dgho, die mir derzeit die angenehmste ist - ich finde sie so übersichtlich. Stand Januar 2013. Und ich stelle den Link hier ein, obwohl er vielleicht bekannt ist, weil mir auffällt, dass dort MRT zur Nachsorge bei Genträgerinnen genannt wird - weniger Strahlenbelastung. Hat man Dir das nicht angeboten? http://www.dgho-onkopedia.de/de/onko...frau#nachsorge Letzten Endes bin ich ganz Deiner Meinung - entscheiden müssen wir immer selbst, auch, welchem Arzt/Ärztin wir glauben - nur sollten wir vorher so gut informiert sein, wie möglich, nicht wahr? Und dass wir uns im Nachhinein fragen, ob wir nicht manches lieber anders hätten machen können, das kennen sicher auch viele von uns. Ich z.B. wünschte mir, ich hätte vor 19 Jahren, als da ein kleiner Knoten war, wo später der Tumor in rasender Geschwindigkeit wuchs, ein anderes Krankenhaus aufgesucht, statt mich mit dem Spruch "Kommen Sie erst wieder, wenn Sie vor Angst nicht mehr schlafen können." wegschicken zu lassen und zu glauben, was dann wohl jede gerne glaubt - "Es wird schon nichts Schlimmes sein." Alles Gute! Brigitte |
#3
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liebe brigitte,
bei dem MRT für genträgerinnen da geht es aber um die bildgebende diagnostik der BRUST=zur frühen erkennen eines lokalen rezidivs bzw. einer zweiterkrankung. auch das hatte ich anfangs alle 6 monate, dank der leitlinien dann nur alle 12. (das ist nicht das, was mit CT thorax/abdomen "abgedeckt" ist, dabei geht es um lungen und wirbelsäulen metastasen bzw. darum, solche AUSZUSCHLIESSEN) und genau das ist in "deinem" link und in den leitlinien eben NICHT vorgesehen: ich ziiere: "Eine routinemäßige Suche nach Fernmetastasen ist aufgrund der Unsicherheit der eingesetzten Methoden und der Untersuchungsintervalle bei symptomfreien Patientinnen nicht indiziert." MRT brust hatte ich natürlich. so wurde meine zweite erkrankung erkannt, als der tumor 3millimeter klein war. mit metasatsen hat das aber NICHTS zu tun und das MRT wird unabhängig von der tatsache, ob eine genträgerin erkrankt war zur "früherlennung" empfohlen. ja klar, im nachhinein ist man oft schlauer als im vorhinein. direkt schade, dass man nicht zurückspulen kann im leben... ja information ist wichtig, da stimme ich dir absolut zu. alles liebe!
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seit 2005 bin ich ein angsthase Geändert von suze2 (16.03.2014 um 18:11 Uhr) |
#4
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Danke, suzie,
da war ich wohl zu optimistisch hinsichtlich der Untersuchungsmöglichkeiten. In dem Krankenhaus, wo ich war, wird MRT der Brust nicht routinemäßig allen empfohlen. Zu teuer, glaube ich. Ansonsten hast Du natürlich recht - die Lunge und das Skelett werden routinemäßig nicht untersucht mit MRT. Bei mir ist die Lage etwas anders - da ich vorgeschädigt bin und eigentlich immer "Symptome" = Knochenschmerzen habe. Osteoporose, Arthrose etc. Schwer zu sagen, wann man dann auf Überprüfung drängen sollte und wie das durchzusetzen ist. Dir auch alles Liebe! Brigitte |
#5
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naja brigitte das MRT der brust ist ja auch keine untersuchung, die zur verringerung der strahlenbelastung dient, sie ird ja ZUSÄTZLICH empfohlen. ich finde es auch sehr schwer, wann man sozusagen in die untersuchungsmaschinerie einsteigen soll.
die ergebnisse sind ja dann auch nicht immer so eindeutig. alles gute! suzie
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seit 2005 bin ich ein angsthase |
#6
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Hallo,
ich hatte ja auch TN G3 Ki 90%. Am Anfang hat es mich sehr gestört, dass nicht nach Metastasen gesucht wurde. Bei mir wird nur 1x jährlich Mammo und Ultraschall gemacht. Nur wenn ich direkt sage, ich habe dort und dort Schmerzen wird mal ein CT gemacht. Da man aber nie was gefunden hat und der Abstand immer länger wird, habe ich mich nun beruhigt. Ich sage mir, Metastasen werden sich dann schon bemerkbar machen. Klar, ich denke wie alle, je eher die Metastasen gefunden werden um so besser die Bekämpfung. Aber ich glaube auch, dass die Ärzte anders denken.
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