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#1
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LIebe tina,
auch von mir noch mein africhtiges beileid, wie schrecklich das es so schnell gegangen ist, ich glaube auch an übersinliches, habe auch schon einige dinge durch seit mein papa tot ist, verstehe dich nur zu gut, es ist gut das du dir hilfe gesucht hast, hoffe es wird dir helfen, ich fühle mich nach 3 monten auch noch immer lehr , kenne dieses gefühl so gut, davor verstand ich es nicht wenn trauerende so redeten es tat mir weh für sie aber ich wusste ja nicht wie schmerzvoll es eigentlich ist also versteh jetzt auch das meine freunde das nicht immer verstehen wie es mir geht, sorry jetzt schreib ich über mich, ich hoffe du hattest eine gute nacht und konntest gut schlafen und hast jetzt einen schönen morgen, hier scheint die sonne ich hoffe bei dir auch das gibt auch ein bisschen energie, ich schicke dir ganz viel kraft und hoffe das du noch ganz viel zeichen bekommst die dir helfen, es zu verarbeiten, denn vermissen werden wir unsere väter immer. lass dich umarmen lg maria 2eca42ba.s (1).jpg denn sonnenuntergang hatten wir zum geburtstag von meinem sohn und es sieht so schön aus und irgendwie als ob die sonne auf der strasse steht. Geändert von hm maria (20.03.2014 um 22:30 Uhr) |
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#2
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Hallo Maria,
danke für Deine lieben Worte! Das Bild ist wirklich schön und ein ganz besonderer Moment. Vielleicht hat da der Opa aus dem Himmel einen Gruß an seinen Enkel geschickt... Ich weiß genau, was Du meinst, wegen dem Verständnis von anderen Menschen. Meine beste Freundin, die ihren Vater schon vor 15 Jahren verloren hat, sagte zu mir, dass die Menschen, die dieses Erlebnis noch nicht hatte, die "Jungfrauen" sind. Sie fühlen mit, aber sie können das Gefühl und die Leere nicht wirklich nachfühlen... Sie sind zu beneiden... Liebe Grüsse an Dich, hier war heute ein sehr sonniger Tag, den ich mit meinen Kindern genießen konnte... Am Tag der Beerdigung hatten wir hier in Norddeutschland schon einmal eine Woche lang Frühling mit angenehmen Temperaturen und vor allem viel Sonne. Im Wetterbericht habe ich dann gehört, dass die Wetterlage dem Hoch "Ingo" zu verdanken ist. Das ist der Name meines Papas... Wir haben uns dann vorgestellt, wie er oben ankam und gleich mal für Sonne gesorgt hat... ![]() Liebe Grüsse, Tina |
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#3
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Hallo Tina,
mir ist noch eingefallen: vll wäre auch erstmal ein Aufenthalt in einer Tagesklinik möglich für Dich? Da geht man morgens hin und nachmittags wieder nach Hause. Dort hättest Du vll mehr Raum, weil man über Stunden dort ist und man ist auch erstmal nicht so verdammt alleine mit alldem. Frag vll mal in der Ambulanz gezielt danach. Schön, dass Du so viel Ruhe verspürt hast, als Du bei Deinem Papa warst. Ich glaube ja auch unerschütterlich, dass unsere Lieben nicht "weg" sind. Denn: wäre nach einem so kurzen irdischen Leben wirklich alles zu Ende, dann hätte der, der uns einst erschaffen hat, uns nicht ein Zehntel unserer Fähigkeiten und Entwicklungsmöglichkeiten mitgeben müssen ... Zitat:
Fühl Dich fest gedrückt. Angie (hast PN)
__________________
... meine Freundin Heike ist am 24. Mai 2010 mit 48 J ganz friedlich für immer eingeschlafen ... ![]() ... meine liebe Freundin Lilli44 - auch Du hast für immer Deinen Platz in meinem Herzen ... ![]() ... I`ll see you when the sun sets!!! |
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#4
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liebe tine!
das hast du schön geschrieben, ich denke mir dein Vater wollte gleich etwas sonne in eure Herzen lassen sodass ihr die energie bekommt, die ihr braucht, wir hatten auch einen sonningen tag, dachte mir eher das es schneien wird aber dann dacht ich mir er wollte halt nicht das wir es kalt haben an diesem Tag es war ein äuserts warmer Tag für dezember. in unsere karte, haben wir reinschreiben lasse, das fand ich einen sehr schönen spruch. du kannst tränen vergiessen, weil er gegangen ist. oder du kannst lächeln, weil er gelebt hat. du kannst die augen schliessen und beten das er wiederkehrt. Oder du kannst die Augen öffnen und all das sehen, was er hinterlassen hat! weisst vermissen wirst du deinen vater immer ich vermisse ihn ja auch noch immer, aber ich werde auch immer dankbarder für die schöne Zeit die ich hatte mit meinem Vater es gibt so viele die haben einen Vater der vielleicht auch sehr alt wird aber die eigentlich keine richtige beziehung zu ihm haben, echt für alles bin ich jetzt so dankbaar, denn diese Momente kann mir keiner mehr nehmen. lass dich drücken lg maria |
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#5
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Hallo Ihr Lieben,
im Moment geht es mir echt beschissen! Ich kann auch nicht mehr so leicht weinen... Ständig habe ich das Gefühl, als müsste / wollte ich weinen, aber ich kann nicht. Wenn ich dann doch mal weine, dann ist es furchtbar, es zerreißt mich innerlich und tut wirklich auch körperlich weh... Ich hatte heute meine Sitzung beim Therapeuten. Der sagte mir, dass ich zu viel auf einmal will, dass ich irgendwie erwarte, dass es bergauf geht, aber dass ich so weit noch gar nicht bin. Ich habe ihn auch auf Tagesklinik oder Mutter- / Kindkur oder ähnliches angesprochen. Er findet beides super - aber viel zu früh. Ich soll mir selber mehr Raum zum Trauern und begreifen geben, bevor ich daran arbeiten kann, dass es wieder bergauf geht. So weit bin ich noch nicht... Er fand die Idee, sich ärztliche Unterstützung nach der Todesursache und auch einfach nach dem Krankheitsverlauf meines Papas zu suchen sehr gut. Ich habe ihm heute mal ein Foto von meinem Papa mitgebracht - 3 Monate vor seinem Tod - das blühende Leben, fröhlich, braun gebrannt, "gesund". Der Therapeut meinte, dass ich verständlicherweise noch gar nicht verstehen / akzeptieren kann, dass mein Vater so krank war. Weil er es aus meiner Sicht nie so richtig war. Weil es keine offensichtliche Krankheitsgeschichte gibt. Wenn mir dann mal ein Arzt erklärt, wie diese Krankheitsgeschichte (von uns unbemerkt) stattgefunden hat, dann kann ich hoffentlich endlich verstehen, dass er wirklich krank war. Und erst dann kann ich tatsächlich damit beginnen zu verarbeiten und zu begreifen, dass er jetzt daran gestorben ist. Er sagte, dass ich zeitlich quasi noch im Dezember / Januar stehe und jetzt erkennen muss, dass Papa krank ist... Erst dann wird der Februar und sein Tod real - und er hat mich darauf vorbereitet, dass das dann eventuell noch einmal ganz schlimm für mich wird. Und erst wenn ich wirklich bei seinem Tod angekommen bin und wirklich verstehe / akzeptiere, dass er gestorben ist, DANN können wir überhaupt an Trauerarbeit denken... Puuuh, ich fürchte ich habe noch einen langen Weg vor mir... ![]() Danke noch mal für Eure liebevolle Anteilnahme - das tut mir wirklich gut! LG, Tina Geändert von gitti2002 (29.06.2023 um 22:50 Uhr) |
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#6
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Hallo Tina!
Ich habe ja meinen Papa 14 Monate lang begleitet. Er ist letztes Jahr gestorben. Obwohl sich seine KRankheit doch über ein Jahr hinzog und es ihm dann am Schluss doch schon nicht mehr so gut ging kann ich es jetzt oft noch gar nicht fassen warum er nur so todkrank werden konnte. Er hatte doch auch immer ausgesehen wie das blühende Leben und war vorher nie krank! Mein Papa eben, mein Held, mein Retter in jeder Not. Ich dachte immer er sei einfach unverwundbar! Auch ich grüble heute noch viel über die Todesursache und den gesamten Verlauf der Krankheit nach. Das Krankenhaus konnte mir nicht wirklich viel Auskunft zur Todesursache geben, einzig, das Übliche "Organversagen". Aber ich lese sehr viele Bücher um den Tod und auch die Krankheit Krebs ein bisschen besser zu verstehen! Lesen hilft mir zum Teil sehr! Ich kann mir gut vorstellen dass es bei dir nochmal um eine Spur schlimmer ist das alles zu verstehen weil ja der Krankheitsverlauf viel kürzer war. Ich finde es gut dass du dir Hilfe bei einem Therapeuten suchst! Ich habe mich leider noch nicht getraut diesen Schritt zu gehen und möchte immer alles alleine bewältigen. Funktioniert eh nicht wirklich gut! Ich wünsche dir dass du alle für deine Verarbeitung wichtigen Informationen bekommst! Die Traurigkeit kommt in Wellen! Mal besser, mal wieder schlimmer! Lass es zu! Viel Kraft und ganz liebe Grüße
__________________
Mein Papa: Kleinzelliges Bronchialkarzinom Diagnose am 21.12.2011 am 23.2.2013
Geändert von gitti2002 (29.06.2023 um 22:51 Uhr) |
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#7
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Hallo Gina,
ja, der Besuch beim Therapeuten hilft mir im Moment sehr... Er kann zwar gar nicht wirklich mit mir arbeiten, aber er holt mich auf den Boden und kann mir ganz gut erklären, warum ich gerade so bin und warum es wichtig ist, das auch einfach so anzunehmen. Ich habe mich schon vor dem Tod meines Vaters um therapeutische Unterstützung bemüht, weil es ein paar andere Dinge in meinem Leben gab (bzw. immer noch gibt, aber die sind jetzt gerade meilenweit entfernt), die mich total überfordert haben. Der 1. Termin war also schon gemacht, als plötzlich mein Vater verstarb. Ich weiß nicht, ob ich die Kraft oder den Mut gehabt hätte, so einen Schritt zu gehen, nachdem mein Papa gestorben ist. Glücklicherweise hatte ich das schon vorher in die Wege geleitet und es tut mir persönlich sehr gut. Ich war gerade mit meinem Bruder essen, der auch gerade ein sehr interessantes Buch über das Sterben liest und es mir empfohlen hat. Von dem ärztlichen Gespräch erhoffe ich mir in erster Linie Informationen zum Krankheitsverlauf - da haben wir einfach gar nichts von mitbekommen und ich möchte jetzt einmal nachvollziehen, was mit meinem Papa passiert ist und seit wann. Und vielleicht auch ein paar Informationen zu seinem Sterben. Er ist so 20 - 30 Minuten vor seinem Tod noch einmal aufgestanden, was heißt das? Was hat ihn angetrieben? Für mich wirkt sein Tod dadurch noch plötzlicher, was ist eigentlich in seinem Körper in den letzten Stunden passiert usw. Ich bin sehr gespannt, ob meine Fragen beantwortet werden können und ob mir die Antwort überhaupt weiterhilft... Ich danke Dir! Liebe Grüsse |
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