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#1
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So,
ich war heute mit meiner Mama bei dem uns vorgeschlagenen Onkolgen (wir wollen aber seperat noch einen Termin bei einer Klinik in Heidelberg machen) und dort wurde uns jetzt folgendes mitgeteilt: Es war am Anfang der Verdacht, dass es sich um Eierstockkrebs handelt, aber das ist nicht mehr Sicher. Es besteht nun ebenfalls die Möglichkeit, dass er seinen Ursprung im Darm hat und deswegen wird gerade eine zweite Meinung von einem weiteren Onkologen eingeholt. Ebenfalls sollen wir unsere Kasse wegen eines PET-CT ansprechen um die Diagnose weiter zu festigen. Ansonsten merkt man, dass meine Mutter sich nach und nach immer mehr erholen kann. Sie hat heute knapp 2-3 Stunden am Stück geschlafen (trotz der großen Wundstelle am Steißbein) und sie bekommt immer mehr Appetit. Es gab die letzten Tage noch Probleme mit dem Stoma, weil unsere eingeteile Helferin sehr rabiat mit ihr umgegangen ist, aber da sind wir bereits dabei die Helferin auszutauschen. Ich bin wirklich gespannt, was bei der Untersuchung nun noch rauskommen wird. Der Onkologe meinte zwar das davon die Therapie abhängt aber leider haben wir sonst keine wirklichen Informationen bekommen
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#2
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Ich habe lange Zeit nichts mehr von mr hören lassen, aber heute gibt es ein neues Update bezüglich meiner Mutter:
Aufgrund eines PET/CT-Scans haben die Ärzte die letzten Tumorherde in meiner Mutter gefunden und eine endgültige Diagnose gestellt. Der Ausgang war scheinbar im Darm meiner Mutter (und kein EK) und hat sich von dort aus weiter ausgebreitet. Wir bekommen in ~2 Wochen unseren ersten Termin mit einer Chemo wo die Therapie mit "FOLFIRINOX" gestartet wird. Hat jemand damit erfahrungen gemacht? Ich bin mir total unsicher, ob die Ärzte uns mit ihrer Prognose die Wahrheit sagen oder ob sie meiner Mutter nur Mut machen wollen damit sie die nächste Zeit gut übersteht... |
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#3
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Meine Mutter hatte am 12.10 ihre erste Chemotherapie bekommen. Ich muss sagen, ich war doch recht zuversichtlich, dass wir auf diese Art zumindest noch etwas Zeit rausholen können.
Heute allerdings haben wir sie mit starken Schmerzen in der Magengegend zuerst zum Onkologen gebracht und anschließend ins benachbarte Krankenhaus. Dort wurde heute ein Darmverschluss festgestellt und die Zeiteinschätzung der Ärtze ist alles andere als Rosig. Bereits am Montag sollen Mitarbeiter kommen und meine Mutter über einen Aufenthalt im Hospiz beraten... Ich könnte heulen aber meine erschöpfung vom Körper hält mich davon gerade ab. Ich hoffe jetzt nur noch, dass meine Mama nicht leiden muss und dass ich ihr noch eine schöne Zeit bescheren kann.... |
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#4
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Hallo Sendo!
Das hort sich zwar nicht sooooo toll an, aber aufgeben solltet ihr erst, wenn es wirklich soweit ist! Bei mir saß heute vor genau zwei Jahren eine Dame vom Hospizdienst am Bett (ich wachte gerade von einem Propofol-Trip nach der Prognose von noch 3 Monaten auf): "Frau Tündel, Sie wissen ja, dass Sie bald sterben werden - Bei Ihrer Diagnose müssen wir über Ihr Sterben reden!" ![]() ![]() Kreisch, explodier, werf mit Dingen ![]() ![]() ![]() So gesehen, hat die Gute mir mit diesen Worten einen Riesengefallen getan: Sie hat mich aus meiner "Ich-sterbe-ja-doch-Lethargie"geweckt! ![]() ![]() Prognosen sind dazu da, sie zu wiederlegen!Nicht aufgeben! Wie beim Eierstockkrebs gilt auch hier: Ab in ein qualifiziertes Darmkrebs-Zentrum! Sofort! Alles Gute! |
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#5
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Hallo,
wegen einem Darmverschluss muss man eigentlich nicht über das Hospiz nachdenken. Das passiert nicht so selten, wenn im Bauchraum operiert wird. Da entstehen Verwachsungen, die sich eben auch mal über den _Darm legen können. Wahrscheinlich wieder Operation? In welcher Klinik wird denn nun behandelt? s. Tündel! Darmkrebszentum!!! LG! Safra |
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#6
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Die Idee mit dem Hospitz kam nicht von uns sondern von den behandelnden Ärzten.
Der Ober & Chefarzt meinten, dass sie aufgrund dieses Verschlusses (welcher durch den Krebs ausgelöst wurde) nur in sehr optimistischen Fällen noch bis zu 3 Monaten hätte. Eine weitere OP kommt aber auch nicht in Frage, da es meine Mama so einen Eingriff scheinbar nicht überleben würde. Im Moment sind wir noch in BadSoden, da meine Mutter bei den dort behandelnden Onkologen war. Wo finde ich denn ein Zentrum, welches auf Darmkrebs spezialisiert ist? Ich habe gelesen, dass Onkozert die Kliniken prüft, aber eine Liste welche bestanden haben, habe ich dort nicht gefunden... Ich fahr auch gleich wieder zu ihr. Gestern bevor ich gegangen bin, hatten sie meiner Mama gerade eine Magensonde gelegt, da sich die Flüssigkeiten in ihren Bauchraum gestaut hatten. Ebenfalls wird sie gerade über ihren Port ernährt. |
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#7
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Hoffe nicht ohne Zweifel und zweifle nicht ohne Hoffnung. Seneca (4 v.Chr. - 65 n.Chr.) |
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