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#1
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Heidi, wenn ich das Gefühl hätte, der Tumor ist größer geworden trotz Chemo, da könnte mich nichts beruhigen außer wenn bei der Sonographie Entwarnung gegeben wird. Kannst du bald zu deinem Onkologen gehen und ihn um eine Brust-Sonographie bitten? Vielleicht ist der Tumor gar nicht gewachsen? Und wenn doch, dann wäre ja wichtig zu besprechen, wie die Chemo weitergeht.
Bei mir wurde schon vor der Chemo operiert, weil ich erst gar keine Chemo bekommen sollte. Claudia, ich drücke dir die Daumen für die neue Chemo und wünsche dir, dass du dir von hier viel Kraft dafür mitnehmen kannst. Wirst du wieder dort behandelt, wo du bei der ersten Chemo warst? Liebe Grüße Finja |
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#2
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Hallo Fin-ja, ich habe ja Übermorgen Chemo, dann ist ja auch ein Arzt da.
Danke für die Antwort. |
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#3
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Hallo,
gerade hab ich mich hier angemeldet.Vor zwei Monaten bekam ich meine Diagnose .Seither hab ich inzwischen das Staging gehabt ohne Befund Gott sei dank,wurde dann brusterhaltend operiert und nochmal ein zweitesmal nachoperiert.Da vom Befund her, G2 Ki67 15% und alle Lymphknoten einschließlich Wächter frei waren , die Ärzte nicht sicher waren ob ich eine Chemo brauche machten sie den Endopredict Test ,der ergab hohes Rückfallrisiko von 19%.Das bedeutet ich bekomm doch Chemo.Am Montag ist die Port Op und eine Woche drauf bekomm ich die erste von insgesamt 4 Ec und 12 Taxol.Ich hatte so gehofft mit Bestrahlung davon zu kommen und war dementsprechend geknickt.Mir kommts grad wie ein riesiger Berg vor,ein halbes Jahr Chemo,unvorstellbar.Und vorm Montag ist mir ziemlich mulmig,ich hab echt Schiss und fühl mich auch so einsam damit,wer versteht schon wie ich mich fühl. In meinem Umfeld kann das keiner nachfühlen.Die zwei Ops kamen mir nicht so schlimm vor,aber die Port Anlage haucht mir schon Respekt ein.Und die drauf folgende Chemo ist schon ein harter Brocken. |
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#4
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Liebe Force, das ist toll, dass Du Dich hier angemeldet hast, hier geht es ganz vielen wie Du und gemeinsam ist das viel besser auszuhalten. Ich habe auch so einen Bammel gehabt vor den 6 Monaten, aber jetzt sind meine ganzen Therapien bald schon 1 Jahr her (deswegen schreibe ich auch meist im After Chemo Thread).
Wie alt bist Du denn? Was sind Deine Hobbies? Hast Du Familie? Haustiere? Du wirst Dich unter den Mädels hier sicher sehr wohlfühlen und auch wir "alte Hasen" aus dem After Chemo schauen bei Fragen immer mal rein. Euch allen hier FROHES NEUES JAHR und gutes Durchhalten! |
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#5
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Ich bin 53,habe drei erwachsene Kinder die nicht mehr zuhause wohnen und einen lieben Mann der alles für mich macht damits mir gut geht.Hobby war eigentlich Volleyball aber das kann ich die nächste Zeit wohl vergessen.Auserdem bin ich eine Leseratte,momentan geht das aber nicht so ich kann mich nicht richtig konzentrieren.Ich hab liebe Freunde mit denen ich immer das letzte Wochenende im Januar zum Wellness fahr, das geht heuer auch nicht,seufz,wegen Chemo.Unser Haustier ist ein schwarzweißer Kater der etwas verrückt ist und denkt er wär ein Tiger .
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#6
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Liebe Force
Ganz herzlich willkommen in dieser Runde, auch wenn der Anlass schöner sein könnte. ![]() Es ist schön, dass du dich entschieden hast, hier mitzuschreiben. Mir hat das ganz wahnsinnig geholfen. Und hier findest du so viele Mädels, die ganz genau wissen, wie es dir zu Mute ist. Du hast recht, in deinem Umfeld kann das vermutlich niemand nachfühlen. Meine Geschichte ist deiner recht ähnlich: ich bin 52, habe 4 Kinder, drei davon nicht mehr zuhause. Ich hatte meine Diagnose im Juli, im August wurde bei mir die rechte Brust amputiert, im September habe ich mit der ersten EC gestartet. Auch mein Therapieplan besteht aus 4 EC im 3-Wochen-Takt und 12 Taxol wöchentlich. Ich habe jetzt gerade die Hälfte der Infusionen geschafft (4 EC, 4 Taxol) oder bereits 2/3 der der Wochen. Was jetzt noch wie ein riesiger Berg vor dir liegt - ein halbes Jahr - wir nach und nach kleiner. Mir geht es wie vielen hier, von denen ich gelesen habe, man staunt plötzlich, wie die Zeit gerast ist. Ich habe nämlich nicht das Gefühl, ich sei schon ewig lang an dieser Chemo und es liegen nur noch 8 Wochen vor mir. Ob du Volleyball spielen können wirst, weiss ich nicht. Das braucht nach der OP vermutlich etwas Geduld. Aber auch während der Chemo ist manchmal sehr viel mehr möglich, als es zuerst aussieht. Ich hatte im Sommer alle Termine aus meinem Kalender gestrichen und doch die meisten dann machen können. Ich habe einen einzigen Tanzkurs-Abend verpasst und 2 Chorproben (und die nicht einmal wegen der Krankheit). Ich hätte im Sommer nie gedacht, dass ich an den Weihnachtskonzerten würde teilnehmen können. Es gibt Mädels hier, die haben Karate trainiert, und einige arbeiten ganz oder teilweise weiter. Es ist sehr viel möglich, was die Kontrolle der Nebenwirkungen der Chemo anbelangt. Das du dich zur Zeit schlecht konzentrieren kannst, ist normal. Das ging mir auch so. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich das wieder gibt. Im Moment dreht sich doch alles noch. Viele von uns finden, dass mit der ersten Chemo, wenn mal das grosse Wer-weissen vorüber ist, wie frau das wegsteckt, viele normale Tage kommen, an denen man sich auch wieder ausreichend auf ein Buch konzentrieren kann. Klar, nicht allen geht es so gut, dass sie Karate trainieren oder (wie ich) sogar tauchen gehen konnten. Bei denjenigen, die mehr mit den Nebenwirkungen zu kämpfen hatten, war jeweils die erste Woche des EC-Zyklus "wie krank", die 2. Woche die Erholung davon und die 3. Woche wie Urlaub. Die Nebenwirkungen von Taxol sind im Vergleich dann viel leichter. Nimm einfach Schritt um Schritt. Hol dir hier Unterstützung, Ermutigung, Tipps. Platzier hier deine Fragen und Sorgen. Du wirst sehen, du wirst es schaffen, so wie wir hier alle auch. Lieben Gruss Sylvia |
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#7
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Hallo Silvia,
danke für deinen Zuspruch, das brauch ich momentan mehr als früher.Das ist auch neu für mich das ich ständig mich mitteilen will.Diese Situation hat mich aus meinem normalen Alltag raus katapultiert. Alles wurde auf den Kopf gestellt und der Gedanke die nächsten Monate mit etwas zurecht zu kommen das mich körperlich fertig machen wird macht mir große Angst. |
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#8
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Hallo an alle neuen und alten Mitkämpferinnen,
so wie es aussieht seid ihr ja alle gut ins neue Jahr gekommen, ich hoffe für uns alle wird es ein gutes 2016. Meins hat hat leider nicht ganz so gut begonnen ich habe die ersten 2 Tage auf der Intensivstation der Neurologie verbracht, so wie es aussieht hatte ich wohl einen Schlaganfall, wobei nach 5 - 10 Minuten alle Symptome wieder verschwunden sind. Sprache und Beweglichkeit alles wieder normal und keiner weiß was passiert ist. Die Leukozyten waren extrem hoch 44,5 sind dann aber auf 19,5 gesunken, Alle anderen Untersuchungen ohne Befund. Jetzt warte ich auf Montag um das ganze im BZ zu besprechen. An diesen 2 Tagen habe ich mehr Tränen vergossen als als seit der BK-Diagnose am 27.10. Ich fühle mich so hilflos und verlassen, all meine Kraft die ich bisher aufbringen konnte um die Chemos mit ihren NW gut zu überstehen scheint verschwunden zu sein, ich bin nur noch verzweifelt. LG Ute |
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