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#1
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Hallo Zusammen
Waren heute in der Radio-Onkologie zur Besprechung, warum es meiner Mama täglich schlechter geht. Wir konnten sie heute nur zu zweit ins Auto setzen und rausheben. ![]() Ich bin so traurig. Vor 2 Wochen mit der Diarrhö war sie zwar verwirrt, aber immerhin konnte sie sprechen und war soweit "klar" und machte Witze. Die Ärztin konnte leider nicht sagen, warum das ganze so ist. Es kann von der Hirnmetastase sein, es kann von der Bestrahlung sein (vor 2 Wochen), es kann aber auch wegen dem Dexamethason sein. Die Dexa wird nun von 12mg auf 8mg reduziert, wenn es ihr soweit gut geht, kann man in einer Woche auf 4mg runter. Vor 2.5 Monaten war doch alles noch gut! ![]()
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Mami, nicht-kleinzelliger Lungenkrebs 28.8.1950-10.10.2017 ![]() Papi, Prostatakrebs |
#2
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Ach Desi ...
Schei*** Hab nix kluges beizutragen, erspare Dir den Mist. Wollte nur Grüße dalassen... |
#3
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Liebe Desi,
Hirnmetastasen sind Schweinehunde. Mach dich bitte auf alles gefasst und Versuche, die Tage mit Herrn zu genießen. Vielleicht kannst du es deiner Mutter noch etwas schön machen. Sie ist ja eh schon gehandicapped. Da hat so ein Krebs die volle Angriffsfläche zur Verfügung. Ich drück dich mal ganz fest. |
#4
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Liebe Desireh,
hier gibt es wieder keine Worte die irgendwie helfen können, also lass ich dir nur viele Grüße da und ne dicke Umarmung... LG |
#5
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Liebe desireh, ich möchte Dir und besonders Deiner Mama einen ganz lieben Gruss auf die Reise schicken.
Herzlichst, Elisabethh. |
#6
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Hallo ihr Lieben
Vielen Dank für die Grüsse, Gedanken und Umarmungen. ![]() Immer schön von euch zu lesen! Gestern hatten wir die Besprechung mit der Palliativ Care. Waren sehr freundlich und kompetent. Haben nach Lösungen gesucht, damit es meiner Mama solange wie Möglich gut geht, erster Schritt war schon mal den Hausarzt meiner Mutter (Meine Mutter sagt: WAS DER? Den will ich sicher nicht mehr sehen!) auszuwechseln. Ein Palliativarzt aus der Region (anscheinend sehr bekannt und super) hat noch Kapazität und wird sie nun betreuen. Wenn etwas ist oder im Notfall, kann er Vorort in die Pflegewohnung. So müssen wir nicht immer ins Krankenhaus. So wie es scheint, empfindet meine Mama das ganze gar nicht als schlimm. Sie fühle sich im Bett wohl und schaut gerne TV, isst gerne ihre Schokolade und es ist sei halt einfach so.... Mache da wohl viel das grössere Fass auf ![]() Sie hat ja zum Glück auch keine schmerzen. Ist für die Pflege einfach eine grosser Herausforderung, wenn sie nicht mehr selber aufstehen kann, nicht mehr merkt wenn sie auf Toilette muss, etc. ![]() Hoffe wirklich, sie kann solange wie möglich dort bleiben. Sie kennt alle und fühlt sich geborgen. Bin noch immer geschockt, dass alles so schnell geht/ging?! Das Dexa wurde nun auf 4mg runter dosiert. Schauen wir mal, wie es ihr damit geht. Von wo die Angstzustände kommen, weiss niemand. Sobald man ihr aufhelfen will, blockiert sie total... Es geht nur, wenn man vor ihr steht und ihr die Hand gibt und sie so versucht aufzustehen. Echt crazy. Liebe Grüsse aus der Schweiz
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Mami, nicht-kleinzelliger Lungenkrebs 28.8.1950-10.10.2017 ![]() Papi, Prostatakrebs Geändert von desireh (15.09.2017 um 14:10 Uhr) |
#7
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Hallo Zusammen
Ich melde mich auch mal wieder. Meine Mama wird nun von einem tollen Palliativteam betreut, welches gleich einen Notfallplan zusammengestellt hat. Egal was ist, die Pflegewohnung kann 24h anrufen und sie kommen vorbei oder geben Tipps. Sind sehr kompetent und mega nett. Das freut uns alle sehr. Das lästiges hin- und herfahren ins Krankenhaus haben wir also nicht mehr. Meiner Mama geht leider immer schlechter. Sie atmet seit einer Woche schwer (hörbar, als hätte sie Schleim) und hat seit dem Wochenende Fieber. Mit Dafalgan geht es zwar weg aber sie bekommt jetzt auch Antibiotika, da es immer wieder steigt. Da man nicht weiss ob es evtl. eine Lungenenzündung (o.ä) sein könnte oder ein Tumorfieber. Das stellt sich morgen raus, wie es jetzt die Tage so ging. Es gibt Tage, da mag sie nichts essen, respektiv muss es ihr die Pflege eingeben, da sie nicht mehr weiss wie es geht oder keine Kraft dazu hat. Aufstehen geht nur mit Transfer und der Pflege. Sehr selten isst sie noch in der Gemeinschaft, sonst ist sie einfach im Bett, wo sie sich aber sehr wohl fühlt. Schmerzen hat sie zum Glück keine und sie schläft sehr viel und ist einfach immer müde. Ich frage mich manchmal, "wie lange" wird das noch gehen? Sie nimmt am Gespräch fast nicht mehr teil und möchte auch über nichts sprechen. Wie handhabt ihr das so? Auch das Thema "sterben"? Auch wenn ich irgendwie gerne mit ihr darüber sprechen würde (ihre Wünsche?), möchte ich das Thema nicht vorschlagen. Macht man ja auch nicht? Komme mir so dumm vor und es macht mich natürlich traurig. Der Onkologe hat ja mal erzählt, dass es ihr "an Weihnachten wohl nicht mehr so gut geht", aber das ganze ist ja wohl schon vor mindestens 2 Wochen eingetroffen.. Ironischerweise würde die Krankenkasse ja nun die Immuntherapie übernehmen, aber das macht ja auch keinen Sinn mehr, wenn sie nicht mal aufstehen mag. Ist für sie physisch und psychisch ein viel zu grosser Aufwand, 1 mal die Woche ins Krankenhaus zu gehen. Sehe dort auch keinen Sinn mehr. Allgemein habe ich auch noch eine Frage. In meiner Firma (100 Leute) fragen immer mehr, wie es den meiner Mama geht (auf meinen Wunsch wurde ein Mail verschickt, da ich soviel gefehlt habe). Eigentlich finde ich die Frage nett, aber ausser "schlecht" kann ich ja gar nichts sagen? Ist ja immer die gleiche Leier. Oder wie geht ihr damit um, wenn jemand fragt? Liebe Grüsse aus der Schweiz
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Mami, nicht-kleinzelliger Lungenkrebs 28.8.1950-10.10.2017 ![]() Papi, Prostatakrebs |
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