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  #1  
Alt 05.07.2018, 09:42
hierfalsch hierfalsch ist offline
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Beiträge: 393
Standard AW: Kind hat Angst vor seinem krebskranken Vater

Keine Ahnung, ob dieser Gedanke dumm ist. Aber ich frage mich, wen der Urlaub alles überzeugen könnte, dass es "vorbei" ist mit diesen Ausrastern?

Ich meine: Dein Sohn will, dass Du ihm versprechen kannst, dass es zu Hause sicher ist. Du sagst, das könntest Du nicht. Und Du hast natürlich Recht. 100%ige Garantien gibt es keine, gab es nie und wird es nie geben. Punkt, so isses.

Trotzdem stellt sich mir die Frage, ob es Deinem Sohn nicht ein weiteres Gefühl der Sicherheit vermittelt, wenn DU sicherer wirst.
Ich meine: Jetzt Mal ehrlich. Wenn Dein Sohn Angst vor Einbrechern hätte, würdest Du dann "Also versprechen kann ich es nicht!" sagen - oder würdest Du ihm die Tür mit dem Sicherheitsschloss zeigen, ihn den Schlüssel rumdrehen lassen und "Hier kommt keiner rein!" ihm eine Sicherheit vermitteln, die letztlich keiner garantieren kann, aber das ist was DU glaubst? Dass es gutgehen wird?

Ich frage mich, ob es hier so ähnlich ist? Ob die Sicherheit die DU ausstrahlst, weil DU es GLAUBST helfen könnte? "Sieh mal, der Papa hat neue Medikamente, das passiert nicht wieder. Du brauchst keine Angst zu haben..."

Nur son Gedanke...
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  #2  
Alt 05.07.2018, 13:10
spice spice ist offline
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Registriert seit: 17.05.2017
Beiträge: 47
Standard AW: Kind hat Angst vor seinem krebskranken Vater

Hallo hierfalsch, genau das ist meine Strategie
Bisschen blöd ist nur, dass ich ähnlich auch vor der letzten Häufung kritischer Ereignisse argumentiert habe ("Papa war jetzt in der Epileptologie, die beste Klinik in Deutschland und hat neue Medikamente erhalten, die sind jetzt viel besser als die alten, damit passiert sowas nicht mehr" ) und aber leider nur so halb recht hatte, d.h. zur großen Eskalation kam er nicht mehr aber Anfälle traten doch noch auf. Auch im Alltag, als er 10 mal zusammenschreckte ("hat der Papa wieder einen Anfall?") und ich ihm 10 mal versicherte, nein, alles ok, stimmte das nur die ersten 9 Male, das 10. Mal war es doch wieder ein anfallsähnliches Geschehen (nicht direkt ersichtlich, daher habe ich ihn auch als Erstreaktion (fälschlicherweise) beruhigt. Er glaubt mir daher nur noch bedingt (d.h. er möchte es glauben, kann es aber nicht). Ich hoffe halt, wenn jetzt wirklich mal längere Zeit keine Anfälle auftreten, sich das Vertrauen nicht nur in seinen Papa sondern auch in meine Einschätzungsfähigkeit wieder aufbaut.
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  #3  
Alt 30.09.2018, 17:54
Jedimeisterin Jedimeisterin ist offline
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Registriert seit: 25.03.2016
Beiträge: 53
Standard AW: Kind hat Angst vor seinem krebskranken Vater

Liebes Spice,

wie geht es euch denn so? Gibt es etwas Neues?

LG Jedi
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