niedrigmalignes Non-Hodgkin-Lymphom

Hallo Petra:-)

Naja, ob es - wie du schon sagst - bei den Konzentrationsschwierigkeiten bzw. Gedächnislücken, um versteckte Depris handeln soll......?????

Ich würde vielleicht eher sagen, es handelt sich einfach, um die Tatsache, dass wir mit einer Krankheit konfrontiert wurden, die auch den Tod bedeuten kann und wir alles daran gesetzt haben genau dieses zu verhindern. Dabei haben wir soviel Ressourcen verbraucht, dass der Körper und die Seele einfach jede Menge Zeit brauchen, um wieder Energie zu tanken. Und da der Alltag uns die Sache nicht gerade einfach macht, dauert es halt einfach länger bis wir wieder auf vollen Touren laufen.

Ich glaube, dass wir uns seitdem viel mehr mit uns selbst beschäftigen und auch mehr an uns denken. Wir haben nämlich verlernt egoistisch zu sein und jetzt müssen wir dies wieder neu erlernen und stellen fest, dass uns andere Sachen nicht mehr so wichtig sind und diese geraten dann ins Hinterstübchen.

So sehe ich das nämlich;-) Depris habe ich manchmal auch, die aber eher seltener geworden sind. Ich fange dann einfach an zu heulen und nach 1 Std. ist wieder alles O.K. Oder mir ist einfach nur unwohl und ich würde am liebsten die Decke über den Kopf ziehen.

Chemo habe ich nicht bekommen. Also würde ich dies darauf auch nicht schließen.

Ja, ich heirate im Juni und das Brautkleid ist auch schon gekauft. Mit der Reihenfolge könntest du auch Recht haben:-)

Ich wünsch dir ein schöne und erfolgreiche Kur. Berichte mir mal was der Psychologe gesagt hat, woher dies denn kommen mag.

Schöne Grüße
von Sabrina:-)