![]() |
![]() |
#6
|
|||
|
|||
![]()
Hallo allerseits,
ich finde dieses Thema riesig interessant, bestärkt es mich doch in meiner Meinung, dass das menschliche Hormonsystem ein extrem fein ausbalanciertes System ist, das bei allen einseitigen Eingriffen, egal ob durch Pille, Hormon-Ersatz-Therapie oder Anti-Hormon-Therapie, oder was auch immer, aus dem Gleichgewicht gerät , mit teilweise echt schlimmen Folgen. Und ich gebe auch Claudia40 absolut recht, dass solche Informationen Verunsicherung und Angst hervorrufen kann. Meiner Meinung nach sollten wir unsere psychische Verfassung auch nicht nur auf die Aussagen unserer Ärzte stützen, die uns von einer eigentlich ungewissen "Sicherheit" erzählen, sondern wir sollten Informationen sammeln was das Zeugs hält, und dann mehr auf unseren "Bauch" hören, der weiß normalerweise, was gut für uns ist. Ich vertraue den Ärzten dann wenig, wenn sie im Brustton felsenfester Überzeugung sagen: "Jetzt nehmen Sie mal ....... das ist das einzig Richtige" oder ähnliches. Ich unterstelle nicht, dass Ärzte uns Böses wollen, das nun wirklich nicht. Aber ich unterstelle schon, dass etliche Ärzte es sich zu leicht machen, das Ganze ist ja auch ein sehr lukratives Geschäft mit uns Krebskranken, das darf man nicht vergessen! Und ich kritisiere, dass häufig nach dem "Gießkannenprinzip" therapiert wird, dass irgendwelche Konsensus-Konferenzen irgendwelche Standard-Therapien empfehlen, und dass die individuelle Konstellation des einzelnen Menschen häufig zu wenig beachtet wird. Jede Frau reagiert anders, das ist das riesengroße Problem. Jede von uns ist gewissermaßen ein ganz individueller Bio-Computer. Für die eine ist möglicherweise z.B. Tamoxifen genau das Richtige, für die andere ist es pures Gift. Ebenso verhält es sich meiner Meinung nach mit allen Medikamenten und Therapien. Und im Endeffekt werden wir es nie erfahren, was daran "schuld" ist, wenn wir wieder erkranken, oder einen anderen Krebs entwickeln. Oder auch, ob wir aufgrund (oder trotz) einer durchgeführten Therapie gesund geblieben sind. Allerdings müssen wir die Risiken und Nebenwirkungen schon im Auge behalten, die bei - egal welcher - Therapie auftreten können. Und dann auf unser "Bauchgefühl" hören, und hoffen, dass es uns den richtigen Rat gibt...... Ich wünsche uns allen die richtige Entscheidung, und auch mal den Mut, "Nein" zu sagen zu Therapien, hinter denen wir nicht (mehr) stehen können. Goldmaus |
Lesezeichen |
Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1) | |
|
|