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  #1  
Alt 21.09.2005, 14:44
Benutzerbild von Bina
Bina Bina ist offline
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Standard AW: und man kann nicht helfen......

Hallo Ihr Lieben!

Heute war nun endlich das ersehnte Gespräch beim Onkologen...Die Befunde der vergangenen Untersuchungen waren recht positiv. Der Primärtumor in der Lunge ist WEG!
Die Metas in der Leber sind zwar nach wie vor da, allerdings sind sie nicht gewachsen, sondern eher etwas kleiner geworden. Er bekommt noch zwei Chemozyklen, um in der Lunge sicher zu gehen, daß wirklich alles weg ist und natürlich um es den Lebermetas noch mal zu zeigen.
Ich bin superzufrieden mit diesem Ergebnis. Solange Papas Zustand sich nicht verschlechtert, sondern es weiter so bergauf geht, will ich mich kein bißchen beschweren.
Heute Abend werd ich ein wenig feiern...

@Sandra: Ich drück fest die Daumen, daß es bei Deinem Paps alles gut wird.

Seid lieb gegrüßt, Bina
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  #2  
Alt 21.09.2005, 22:20
Benutzerbild von christa Benz
christa Benz christa Benz ist offline
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Lächeln AW: und man kann nicht helfen......

@ Hallo liebe Sandra.
Siehst Du liebe Sandra, den Anfang hast Du gemacht.Erkläre es Deinem Freund um was es geht, damit er es versteht warum Du das brauchst. Mein Mann macht zur Zeit ambulante Strahlentherapie. Am Samstag ging es Ihm so
schlecht, dass ich Ihn zum Arzt bringen musste.Abends kam noch Fieber dazu.
Aber er wollte nicht ins Krankenhaus. Am sonntag war es wieder besser. Mit
seinem Bein wird es auch langsam besser. Die Schmerztherapie ist soweit auch in Ordnung,nur was die Leber macht das wissen wir nicht? Ich denke Sie
wird immer Grösser.
Was mir sehr zu Denken gibt ,dass er kaum noch essen kann. Alles eckelt Ihn
an. Schon der Geruch vom Essen macht Ihn satt, und die vielen Tabletten.
Und sonst schläft er viel.
Ich gehe immer noch meine Mama versorgen,solange es bei meinem Mann so
einigermasen gut geht.
Ich hofffe,dass das Ergebnis von Deinem Papa gut ausfällt. Dir noch einen
schönen Abend und herzlich gegrüsst christa B.
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  #3  
Alt 26.09.2005, 22:39
Benutzerbild von christa Benz
christa Benz christa Benz ist offline
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Rotes Gesicht AW: und man kann nicht helfen......

Hallo Sandra und Bina.

Habe gestern meinen Mann wieder in die Klinik bringen müssen.Unerträgliche Schmerzen im rechten Bein, kam kaum noch zur Toilette.Keiner weis so recht
was mit dem Hüftgelenk los ist.Er sollte auch Novalgin nehmen gegen die Schmerzen, aber das bringt Ihm nur einen salzigen Geschmack im Mund, so
dass er nichts mehr essen kann.Wir haben jetzt schon 3 verschiedene Sachen
ausprobiert,immer das gleiche.Jetzt bekommt Novalgin-Supp. was er gar nicht mag,aber das ist denen egal,und mir so langsam auch.In der Klinik isst er wieder nichts mehr, dadurch hat er schon 10kg abgenommen. Ich hoffe dass
er bald wieder nach Hause kommt,dann geht es mit dem Essen wieder besser.
Werde morgen auch nach den Röntgenbilder fragen was die noch so hergeben
wegen dem rechten Fuss.
So nun wünsche ich Euch allen einen schönen abend und seid lieb von mir gegrüsst christa B.
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  #4  
Alt 02.10.2005, 18:37
Sandra6 Sandra6 ist offline
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Standard AW: .... er ist immer in meinem Herzen....

Liebe Christa, liebe Bina,

letzte Woche hatte mein Dad die Untersuchung. Er kam freudestrahlend nach Hause und erzählte das die Lunge zwar noch ein paar kleine Schatten hätten, sonst aber nur Vernarbungen zu sehen wären. Seine Nebennieren wären stark vergrößert, aber das wäre wohl von den Medikamenten. Mittwoch abend nach der Arbeit war ich noch bei Kunden, hatte mein Handy im Auto gelassen. Als ich nach Hause fuhr, hatte ich sechs Anrufe in Abwesenheit darauf. Die ist normal nur mein Dad. Zu Hause sagte mein Freund das mein Vater schon sechs mal angerufen habe und ich ich zurückrufen solle. Habe ihn angerufen und wir haben 30-45 Minuten gesprochen... über alles mögliche... ihm ging es nicht sehr gut, aber auch nicht so schlecht das ich mir Sorgen machte.
Donnerstag morgen um 9 Uhr war mein Patenkind bei ihm, er schlief tief und fest und schnarchte. Mein Neffe ging in die Garage und bastelte an seinem Auto. Um kurz nach 10 Uhr ging er wieder runter (mein Dad wohnt in seinem Haus in der Kellerwohnung).....
mein Dad saß zusammen gesunken am Küchentisch... Der Notarzt sagt er hat keine Schmerzen gehabt, es ist sehr schnell gegangen.....

Am Freitag habe ich mit seinem Arzt aus dem Klinikum gesprochen, seine Nebenieren waren voller Krebs, das Ergebnis hätte er bei seinem Termin am Donnerstag kriegen sollen.
Es war wohl alles zuviel für ihn, für seinen Körper, sein Herz....

Aber jetzt geht es ihm gut und es ist ihm bestimmt viel erspart geblieben....

Liebe Grüße Sandra
__________________
... er ist immer in meinem Herzen ...
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  #5  
Alt 03.10.2005, 10:46
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Bina Bina ist offline
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Beiträge: 19
Standard AW: und man kann nicht helfen......

Liebe Sandra,

mir fehlen die Worte...ich kann vorerst nichts anderes, als Dir mein Beileid auszusprechen und Dir viel Kraft für diese schwere Zeit zu wünschen.
Ich würde Dir gern noch irgendetwas besonderes schreiben, aber ich fühle mich wie gelähmt. Darum belasse ich es erst mal dabei.

Traurige Grüße und eine Umarmung sendet Dir
Bina

Geändert von Bina (03.10.2005 um 21:05 Uhr) Grund: Schreibfehler
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  #6  
Alt 03.10.2005, 12:14
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christa Benz christa Benz ist offline
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Standard AW: und man kann nicht helfen......

Liebe Sandra.

Lass dich zuerst umarmen, mein Beileid aussprechen zum Heimgang deines Lieben Dad. Dass er keine Schmerzen mehr hatte ist ein kleiner Trost, er
hatte schon genug gelitten.
Ich hab keine Worte mehr,meine Gedanken sind bei Dir christa B.
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  #7  
Alt 05.10.2005, 21:29
Sandra6 Sandra6 ist offline
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Standard AW: und man kann nicht helfen......

Liebe Christa, liebe Bina,

ich Danke Euch ganz lieb.

Irgendwie geht es mir im Moment noch recht gut. Da er grade 4 Wochen in Reha, dann 14 TAge im Krankenhaus war und ich ihn wegen meinem kaputten Arm erst besuchen konnte, als er wieder zu Hause war, ist es als wäre er noch in Reha oder in Urlaub. Er ist irgenwie noch nicht weg....
Heute war die ANdacht für ihn. Er wollte eine anonyme Beerdigung, das habe ich ihm schriftlich versprochen, und er wollte eigentlich auch keine MEsse. Wir haben aber für uns und die Familie beschlossen das wir zumindest eine Andacht machen damit wir einen Abschluß findet. Die Tage wird er dann Beerdigt, bzw. seine Urne. Keiner wird dabei sein... nur ich... so hat er es gewollt... Denke spätestens dann werde ich es begreifen das er weg ist und dann werde ich auch weinen können.

Es ist jetzt eine Woche her... er sah aus als würde er schlafen und jeden Moment aufwachen...


Aber wie sieht es bei Euch aus? Geht es Euch gut? Ist alles in Ordnung ?

Ich danke Euch nochmals ganz lieb für Eure Anteilnahme... es tut gut zu wissen das da jemand ist der an mich denkt...

Danke
__________________
... er ist immer in meinem Herzen ...
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