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#1
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Hallo ihr Lieben!
Will mich mal kurz melden mit einem ersten Arbeitsbericht und einer Frage zur Schwerbehinderung und Rente. Also die ersten Nächte sind so schnell vorbei gegangen und es war schon ziemlich anstrengend aber ich habe es gut vertragen,keinerlei Beschwerden was die Nieren betraf oder die Narbe nebst Nierenloge.das einzige sind Rückenschmerzen und der ischias ausserdem tun vom vielen Laufen die Füße ziemlich weh was aber an der vielen Ruhe lag die ich vorher hatte.Ansonsten gehts mir blendend die Kollegen haben mich super lieb aufgenommen.Bis auf eine die extra für mich eingestellt wurde da man davon ausgegangen ist das es noch länger mit mir dauert.Die hat mich schon ein wenig schief angesehen weiß nicht ob sie denkt sie muß wegen mir wieder gehen.Aber das ist mir auch egal denn es geht nur noch um mich und die gute Samariterin die ich mal war bezieht sich nur noch auf meine patienten und nicht mehr auf die Kollegen das ich denen viel Arbeit abnehme. Also ihr seht es geht mir gut. So nun meine Frage bezücglich der Schwerbehinderung.ich hab ja heute endlich den Bescheid vom Versorgungsamt bekommen das die Schwerbehinderung auf Heilungsbewährung für die nächsten 5 Jahre festgelegt wurde und zwar vom Grad 60.Habt ihr den auch? Und weiter noch besteht die Möglichkeit damit eine Rente zu beantragen oder ist das aussichtslos?ich will natürlich keine volle Rente aber ein wenig dazu wär nicht schlecht denn dann könnte ich in den Stunden runter gehen und hätte natürlich viel mehr Ruhe.Wie seht ihr das lohnt sich eine Anfrage bei der BfA? Liebe Grüße Anke die heute ihre letzte Arbeitsnacht hat und dann wieder 14 Tage frei |
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#2
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Hallo Anke,
schön daß Du Dich bei Deiner Arbeit wieder wohlfühlst. 60% Schwerbehinderung, wenn ein Organ betroffen ist, sind wohl üblich. Bei zwei Organen (Niere mit Lungenbeteiligung) habe ich 100% bekommen. Mein Ausweis gilt 15 Jahre. Zur Rente kann ich nichts sagen, da ich bei Krebsbeginn schon selbständig war. (Wurde mit 60 Jungunternehmer!) Weiter alles Gute Rudolf
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Ich habe Krebs - aber ich bin gesund! (Nieren-Op. Nov. 2000, Mistel seit Sept. 2001, anfangs >15 Lungenmetastasen, seit 2003 noch eine, seit 2006 ruhend, 2018 operativ entfernt) Ich kämpfe nicht gegen den Krebs, sondern für das Leben. Nein, ich kämpfe nicht, ich lebe! Mein Krebs ist nicht mein Feind, er ist Teil meines Körpers. Ich will ihn verstehen. Angst ist Gift für den Körper . . . . . und noch mehr für die Seele. Entscheiden Sie sich für das Leben, sagte eine Psychologin . . . |
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#3
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Lieber Rudolf
danke dir für deine prompte Antwort.Hats du die 15 Jahre von anfang an bekommen?Wie sieht das eigentlich mit Vergünstigungen aus,außer den arbeitsrechtlichen Vorteilen die man hat.Gibt es da noch weitere Tips wie z.B. Gez zu sparen oder steuerlich oder wo kann ich die Schwerbehinderung noch geltend mach.wenn ich das schon habe dann möchte ich natürlich auch Vorteile draus ziehen...verständlich oder...wär ja sonst schon blöd wenn ich was verfallen lassen würde. Liebe Grüße Anke |
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#4
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Hallo Anke,
freue Dich über Deine 60 % die Du für 5 Jahre bekommen hast. Ich habe 50 % bekommen, für nicht mal 1 Jahr (von 07/04 bis 04/05). Ich bin dann Ende 04/05 zum Versorgungsamt hin und habe nach einigen heftigen Wortwechseln mit den entsprechenden Mitarbeitern da im Hause eine Verlängerung bis 11/07 erhalten. Meine OP war am 30.10.2002, also komme ich so jetzt auch auf meine 5 Jahre. Warum ich Anfangs nur so kurz bewilligt bekam kann ich nicht sagen, nur soviel, ich hab mich lange gegen diesen Ausweiß gewehrt, warum auch immer. Vorteile des Ausweises u.a.: Theater, Messen, Ausstellungen usw. geben oftmals, nicht immer, einen Preisnachlaß für Schwerbehinderte. Der absolute Hammer aber ist der Beitrag im ADAC. So zahle ich nach Vorlage meines Ausweises für ein Jahr 33 € in der billigsten Version statt knapp 50 € im Jahr (bitte versteht das hier nicht als Werbung für diesen Club !) ! Ob Du mit Deinen 60 % auch etwas von der Steuer absetzen kannst, kann ich Dir nicht sagen, versuche es einfach. Dir alles Gute, kämpfe weiter, geb niemals auf ! Jens |
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#5
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Liebe Anke,
Bernd hat auch diese 60 % bekommen. Zuerst waren wir beide.. etwas geschockt deswegen. ("Ist es doch SOOO schlimm??" schoß uns durch den Kopf..) Aber, wie Rudolf schon schrieb, das ist üblich bei so einer Sache. Genauso wie Du haben wir bzgl. Rente auch gedacht.. aber das war nix. Als wir bei der nächsten Nachsorgeuntersuchung saßen, fragte der Arzt so merkwürdig, dass wir uns schon dachten, dass der Antrag auf seinem Tisch liegt. "Und? haben sie irgendwelche körperlichen Einschränkungen?" Mit der Arbeit ist es ebenso: entweder, du arbeitest voll oder Du läßt es ganz. Doch, 5 Tage mehr Jahresurlaub und die von Jens genannten Vergüstigungen sind auch schon was. Und einen Steuerfreibetrag gibt es auch: Du kannst ihn gleich beantragen, dann steht er auf der Steuerkarte, oder beim Jahresausgleich einreichen. Das "Integrationsamt" (früher Versorgungsamt) teilte uns mit, wenn es mit dem Arbeitgeber hart auf hart käme, könnten sie nicht viel machen. Wir haben jedenfalls versucht, dass Bernd nicht unbedingt die schwersten Arbeiten verrichten muß, es sind ja auch noch gesunde Jüngere da (Landwirtschaft). herzliche Grüße Maria |
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