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#1
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Hallo nasanasa,
Du hast jaschon viele Antworten bekommen.Jetzt möchte ich aber auch meinen" Senf "dazugeben.Ich erkrankte 2001 auch an einem inflamatorischen Brustkrebs.Damals gabs das volle Programm.Chemo, Bestrahlungen und wieder Chemos.Meine Lymphknoten waren zum Teil schon durchbrochen.Aber es geht mir gut. Ich habe mich damals auch gefragt,wie ist das mit meiner Überlebensrate,werde ich meine Kinder noch heranwachsen sehen oder was kommt noch auf mich zu.Ich habe auch nach Statistiken bezüglich Lebenserwartung und Rückfallstatistiken gesucht und was ich dann gefunde habe war nicht immer berauschend.Irgendwann habe ich mir gesagt:"Pfeiff auf die Statistik,ich bin wie ich bin und werde es schaffen."Bis heute geht es mir trotz Knochenmetas gut.Ich habe keinerlei Einschränkungen mit der Krankheit und habe sie jetzt einfach von der ersten Reihe in meinem Leben auf die hinteren Plätze verbannt. Ich muss zwar alle 3 Monate zur Kontrolle und dann ist mir auch immer wieder etwas mulmig aber trotz allem lasse ich nicht zu das diese blöde Krankheit die Kontrolle über mich bekommt. Vielleicht ein kleines Beispiel was die Statistik betrifft. Die Mutter meiner Schwägerin erkrankte vor über dreißig Jahren an BK.Sie bekam beidseitig Ablatio und Bestrahlungen.Und was soll ich Dir sagen,die Frau lebt immer noch und ist inzwischen Anfang 80. Ich bin da allerdings etwas bescheidener. Ich möchte eigentlich " nur" 75 Jahre alt werden.Das heißt ich habe noch 29 Jahre pralles Leben vor mir. Für jeden weiteren Tag (nach meinem 75.Geburtstag )werde ich dann jeden Tag DANKE sagen. So und jetzt wünsche ich Dir und Deiner Frau alles,alles Gute. Liebe Grüsse Elli |
#2
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Hallo nasanase,
jetzt, wo ich Ellis posting gelesen habe, möchte ich auch noch etwas mitteilen. Ich hatte eine Kollegin die an BK erkrankt war. Es ging ihr nach der Behandlung ganz gut und sie konnte auch wieder arbeiten. Doch dauernd dachte sie nur an ihren BK und hatte an nichts mehr Freude. Schliesslich bekam sie zu Hause, als sie auf dem Sofa sass, einen Herzinfarkt und war tot. Tja, was soll man dazu sagen, der Krebs war es nicht und dann kam sie in eine andere Statistik. Also, Statistiken hin oder her, wichtig ist wie man lebt und nicht nur wie lange. Ich habe übrigens vor, mit 80 Jahre bei einem guten Essen plötzlich tot umzufallen! Grüsse an deine Frau und dich! Rubbelmaus |
#3
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Hallo nasanase,
Du hast ja jetzt hier schon ´ne Menge Beiträge von Frauen gelesen, die sich "nicht an die Statistik gehalten" haben. Auf Seite 14 des von Paloma o.g. Links kannst Du die von Dir wohl gewünschten Zahlen zu den Überlebenswahrscheinlichkeiten nachlesen. Wichtig für die Aussage einer wahrscheinlichen Prognose ist nicht allein die Info "ich habe Brustkrebs", sondern der genaue Befund bzw. die TNM-Formel (aus dem Krankehausentlassungsbrief zu ersehen). Je höher die Zahlen hinter den Buchstaben, desto ungünstiger die Prognose. Auch ist entscheidend, in welchem Krankheitsstadium man sich befindet, sind z.B. schon Lympfknoten befallen gewesen oder nicht, gibt es Fernmetastasen... Aber wie gesagt, das sind statistische Werte, die so nicht bei jedem Eintreffen. Jeder einzelne Betroffene ist gefordert, sich seine eigene Überlebensstrategie zurecht zu schneidern und sich eine gute Lebensqualität zu erhalten. Gruß von birgit |
#4
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Hallo,
auch ich habe gelernt die Augen von der Statistik zu nehmen. Es ist ganz logisch, dass man erst mal herauszufinden versucht, wie lange man leben wird. Aber ehrlich gesagt, es ist Quatsch! Jeder ist anders und darum kann es auch jedem anders ergehen. Ich habe übrigens erst dieses Jahr Bekanntschaft mit der Onkologie gemacht, habe die Chemo und OP überstanden und mache gerade die Strahlentherapie mit. - Also noch nicht so sehr bewandert mit dem Thema "wie lange überlebe ich". Die Angst kann dir niemand nehmen, aber es tut auf jeden Fall gut sich auszutauschen und darüber zu sprechen. Es macht Mut und der ist auf jeden Fall gefragt. Deiner Frau wünsche ich das Allerbeste und halte ihr die Daumen so wie das viele hier bei mir auch schon getan haben als ich am verzagen war (ES HILFT!!!)! Viele liebe Grüße Jutta |
#5
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Liebe Frauen, morgen habe ich wieder meine Nachsorge. Schwitz! Eure Beiträge haben mir Mut gemacht. Vielen Dank. Ich will weiterhin mutig sein zu kämpfen und die Gewinnerin zu sein. Also dann erstmal zum Frühstück Kontrastmittel a´la carte. Ich kann es gut verstehen, das wir Betroffene Frauen doch immer mal wieder in Ängste kommen, die uns umklammern. Denn wir mussten leider die Erfahrung machen, das uns eine Sicherheit genommen worden ist. Herzlich Grüße an Euch elsi
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#6
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Hallo,
Elke8 und Rubbelmaus, ich kann Euch gar nicht sagen, wie froh ich über Eure Zeilen bin. Heute war irgendwie nicht mein Tag und ich war ziemlich "down". Endlich....nun habe ich doch wieder etwas neuen Lebensmut geschöpft und sehe, es gibt sie auch...die anderen Fälle. Nachher mache ich mit meinem Mann einen ausgedehnten Spaziergang und gehe schön Kaffee trinken. Das Leben kann doch soooooo schön sein :-) |
#7
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Hallo nasanase und alle anderen Betroffenen,
auch ich habe die Chemotherapie gerade hinter mir und stecke mitten in der Strahlentherapie. Darüber nachdenken wie lange man noch zu leben hat sollte man erst, wenn es definitiv keine Hoffnung mehr gibt und die "Torwächter" einem bereits den Weg zeigen. Solange sie es nicht tun gibt es Hoffnung und Wunder. Die besten Beweise sind hier im KK nachzulesen! Man muß nur ganz fest daran glauben und dem Krebs täglich sagen das es Zeit wird zu gehen. Viele Grüße Penelope Einer der Dir am meisten helfen kann das bist DU selber! __________________________________________________ __ *Rechtschreibfehler sind gewollt und dienen der Belustigung anderer. Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten und weiterverwenden! * |
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