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#1
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Guten Morgen Sindy,
bei meiner ersten Erkrankung an BK im Jahr 1995 erging es mir genauso. Als mir der Arzt die Diagnose mitteilte, dachte ich, es steht eine andere Frau neben mir und die ist gemeint. Ich habe lange vermieden, das Wort "Brustkrebs" in den Mund zu nehmen. Wir Frauen können alle sehr stark sein und Du gehörst auch dazu. Glaube fest daran!!!! Ich drück Dich ganz lieb Carmen |
#2
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Hallo sindy,
es ist bestimmt nicht einfach, sich mit der Diagnose "Brustkrebs" abzufinden, geschweige denn anzufreunden. Auch ich stand bei meiner Erstdiagnose neben mir und habe mir immer eingeredet, so schlimm könne es doch gar nicht sein. Mit meinen Kindern darüber zu sprechen, fiel mir am schwersten. Eben, weil ich das Wort Brustkrebs nicht aussprechen wollte, sondern lieber aus meinen Gedanken verbannt hätte. Jede Psyche verarbeitet so etwas anders. Bei einem dauert es länger, bis er sich mit allem abfindet, beim anderen geht es schneller. Aber stark sind wir Frauen wirklich alle - und mit Sicherheit auch Du. Mit jedem Tag, den frau sich besser fühlt, wird sie optimistischer. Das wird bei Dir auch noch passieren. Du mußt an Deine Genesung ganz fest glauben, dann kommt die Stärke in Dir zum Kampfen von ganz alleine!!!
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Liebe Grüße Biggi ![]() ---------------------------------------------------- Wir hoffen immer, und in allen Dingen ist besser hoffen als verzweifeln... (Goethe) |
#3
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Liebe Sindy,
natürlich ging es mir und den meisten anderen Frauen die ich kenne, genauso wie es Dir jetzt geht. Schock, Trauer, Angst u.v.m. Als ich die Diagnose bekam dachte ich, das ist mein Todesurteil. Nun 5 Jahre später lebe ich immer noch, lebe gut und bin trotz der wiederkehrenden Angst vor einer Neuerkrankung glücklich. Die Hitzewallungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen etc. bedingt durch Tamoxifen waren oft unerträglich - aber ich habe die Therapie fortgesetzt. Jetzt nach 5 Jahren ist die Therapie mit Tamoxifen beendet und nund bin ich umgesteigen auf Femara und mache diese adjuvante Therapie noch weitere 2 Jahre um den Krebs so wenig wie möglich eine Chance zu geben wieder aufzuflackern. Nach meiner Strahlentherapie bin ich gleich wieder Vollzeit arbeiten gegangen. Es fiel mir anfangs schwer, aber auch das ging vorbei. Probleme habe ich immer noch mit dem Arm der operierten Seite, Hitzewallungen und Schweißausbrüche sind immer noch da - aber ich kann jetzt wieder etwas besser durchschlafen und damit leben. Ich wünsche Dir, dass Du erfolgreich die Therapie durchziehst und versuche den Brustkrebs zu akzeptieren. Alles Liebe und gUte Brigitte H. |
#4
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Guten Morgen Sindy,
so wie du haben sicherlich viele gefühlt, als sie mit der Diagnose konfrontiert wurden. Du solltest da ein bisschen Geduld mit dir haben, denn bei dir ist es erst 2 Monate her. Es dauert halt, die Diagnose an sich herankommen zu lassen, anzunehmen und für sich zu verarbeiten, mal mehr, mal weniger lange. Einen Einheitsweg im Umgang mit der Erkrankung gibt es nicht, deinen Weg kannst du nur selbst für dich finden. Aber gerne stehen wir dir mit Ratschlägen und Aufmunterungen zur Seite, wenn von dir gewünscht. Du mußt da nicht alleine durch. Und die Stärke, die du bei den anderen Frauen bewunderst, die hast du auch! Liebe Grüsse
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#5
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Danke euch allen. Diesen Krebs Forum wenns nicht gäbe, gings mir sicher um einiges schlechter. Schon das Lesen allein, und die Infos die man hier bekommt, bauen einem voll auf.
Danke Danke Danke |
#6
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Hallo Sindy,
deine Reaktion auf die Diagnose kann ich gut nachvollziehen. Wahrscheinlich geht es den meisten Frauen so, dass da erst mal ein Mechanismus in Gang tritt, der sagt "das kann nicht sein und ist nicht so". Ich habe mit meiner besten Freundin ein paar Tage geübt das Wort "Brustkrebs" auszusprechen und als dann die Chemotherapie (vor OP und Bestrahlung) losging und die Haare ausfielen, da hab ich es endlich kapiert und konnte mich ganz auf Heilung einstellen. D.h. ich habe die Therapie dann angenommen und mich drauf eingelassen - obwohl es manchmal total hardcore war. Inzwischen hat mein Kopf wohl wieder umgeschaltet auf "ich bin doch gesund" und als man mir sagte, dass die Tumormarker erhöht sind, geht es eigentlich von vorne los: Fassungslosigkeit, Angst, Lähmung ... Ich schätze das wird so lange gehen bis ich Gewissheit habe, was die Erhöhung auslöst. Dir wünsche ich alles Gute! Jutta |
#7
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Hallo Jutta
Ich denk mir öfters, obs vielleicht nicht besser gewesen wär, wenn ich doch eine Chemo gemacht hätte. Dann wärs mir vielleicht klarer geworden. Ich hoffe aber, dass es so auch noch kommt. Ich wünsch dir auch alles Gute |
#8
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Hallo,
ich will Dir auch noch kurz schreiben. Ich habe mich anfangs gefühlt, als wäre ich in einem Film, der nichts mit mir zu tun hat. Brustkrebs? Nein Danke!! Ich doch nicht, so gemein kann das Leben doch einfach nicht sein. Ich habe (und mache immer noch) alle möglichen Phasen durchgemacht, Angst, Schmerz, Traurigkeit und immer wieder eine totale Wut. Die haben immer wieder auch die Ärzte abgekriegt, wobei das teilweise auch berechtigt war. Mein Ziel ist es, die Krankheit zu akzeptieren und immer mehr mein Leben zu leben ohne der Krankheit soviel Raum zu geben. Es gelingt mir auch immer besser. Ich wünsche Dir ganz viel Kraft für die anstrengende Therapie. maja |
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