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#1
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Hallo Wolke,
herzlich Willkommen im Forum. Mein Aufrichtiges Beileid zum Verlust Deiner Mama. Es war ja wirklich eine sehr kurze Zeit die Euch noch blieb.Das Du noch im Schockzustand bist ist verständlich.Du wirst sicherlich noch einige Zeit benötigen um dieses Geschehen zu verarbeiten.Da wird Dir der Krebskompass bestimmt eine große Hilfe sein. Mein Vater ist schon ein Jahr Tod.Ich habe den KK erst spät entdeckt,somit habe ich einen langen trauernden Weg hinter mir.Hier habe ich viel Trost und Zuspruch gefunden und es geht mir wesentlich besser. Ich hoffe sehr das es Dich auch weiterbringt. Ich wünsche Dir alles Gute. Liebe Grüße Miezmauz |
#2
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Hallo Miezmaus,
danke für deine schönen Worte. Wie ich gelesen hab, bist du ja in einer sehr ähnlichen Situation. Dein Papa ist ja auch in dem Alter gestorben. Ich hoffe sehr, dass ich hier etwas Trost finden werde. Denn die Zeit wo ich nicht schlafen kann und antriebslos bin, die kommt ganz Gewiß noch. Das macht mir jetzt schon angst. Dann steht auch noch Weihnachten und an Silvester der Geburtstag von meinem Dad vor der Tür. Ich hoffe du hast für dich einen guten Weg gefunden. Sei lieb gegrüßt Wolke |
#3
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Hallo Wolke,
ja die ollen Feiertage.....! war auch ein greuel für mich.Mein Dad hatte im Januar auch noch Geburtstag.Das war im vergangenen Jahr einfach zuviel für meine Nerven.Ich bin aus dem Heulen nicht mehr rausgekommen.Und die Schlaflosen Nächte waren grauenvoll.Es gehen einem soviele Gedanken durch den Kopf,und immer dieses WARUM??? Um ehrlich zu sein...ich habe es bis heute noch nicht begriffen.Du hast nach meinem Weg gefragt! Keine Ahnung,durcheinander und kreuz und quer.Mal gute Tage dann wieder ein tiefes Loch,bis heute noch.Aber nicht mehr so extrem.Wie gesagt seit dem ich hier bin geht es wirklich bergauf. Ich freue mich das Du schon den Weg hierher gefunden hast.Ich bin damals garnicht auf die Idee gekommen im Netz mal zu suchen und das ärgert mich immer noch.Ich hätte mir viel Leiden erspart.Mir gings damals auch so be...... das ich mich von allem abgekapselt habe. Ich hoffe sehr das Du Deine Trauer gut verarbeiten kannst. Lg Tina |
#4
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Momentan kann ich ja nicht mal weinen. Zumindest nicht um meine Mutter. Nur über die Geschichten, die hier die anderen nieder schreiben.
Wenigstens haben wir uns zu Weihnachten schon bei meiner Tante eingeladen, die 400 km von uns wegwohnt. Dann erinnert uns wenigstens nicht die Umgebung an meine Ma. Wenn ich Weihnachten noch immer im Schockzustand wäre, wäre ich auch nicht traurig drum ehrlich gesagt. Den wo soll ich dann die Kraft hernehmen um mich um meinen Vater zu kümmern und um selbst nicht im Loch zu versinken. Aber alles zu seiner Zeit. Ich werd euch dann schon noch genug belästigen ![]() Einerseits bin ich froh schon sozusagen vor Beginn der Trauerphase einen Punkt gefunden zu haben, andererseits macht es mir angst zu lesen, was noch alles auf mich zu kommt. Der Tod war erst der Anfang vom Schmerz. Ich hab nur gehofft die Woche bis zur Beerdigung gut rumzubekommen und hatte angst vor dem Abend nach der Beerdigung, aber das alles war vermutlich noch gar nix. |
#5
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Liebe Wolke,
mein herzliches Beileid zum Heimgang Deiner Mutter. Begreifen kann man es wohl nie so richtig. Vielleicht in vielen Jahren mal, wer weiß. Meine Mama ist im Juli im Alter von 65 Jahren gestorben. Sie hatte seit 11 Jahren Krebs und wir wußten die letzten 4 Wochen das sie sterben wird. Ich war (mindestens) jeden 2. Tag bei meinen Eltern (Mama starb zuhause) und die letzten 5 tage ganz. Jeder Mensch trauert anders, aber das kann ich Dir sagen, hier bist Du in jedem Fall richtig. Dieses Forum hat mir schon als "Angehörige" geholfen und später als "Hinterbliebene" ! Entweder liest Du nur, oder (wie Du es jetzt getan hast) man schreibt hier und da auch etwas dazu. Es wird Dir helfen. Ich drücke Dich und wünsche Dir viel Kraft für die nächste Zeit. Liebe Grüße, Imke !!! ![]() |
#6
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Hallo Imke,
vielen Dank für deine lieben Zeilen. Es ist schon komisch, ich lese ganz oft, dass die Krebspatienten, die es nicht schaffen so Anfang 60 sind. Dein Vater hat ja wirklich sehr viele Jahre mit der Krankheit gelebt. Oft weiß man ja gar nicht wieviele, weil wann genau hat es angefangen. Ich wünsche auch dir viel Kraft, bei dir ist es ja auch noch nicht so lange her. Vielleicht kann man sich hier gegenseitig stützen. Ich wünsche es mir. |
#7
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Hallo Wolke,
Du musst Dich nicht dafür schämen, wenn es Dir (einigermassen) gut geht. Jede Trauer verläuft anders. Du kannst nur versuchen die guten und die schlechten Phasen so anzunehmen wie sie sind. Ich würde mir auch nicht zuviel Gedanken darüber machen was andere hier schreiben und ob das auch noch auf Dich zukommt. Vielleicht ist es bei dir anders. Das heisst ja nicht, dass Du weniger trauerst. Jeder erlebt es anders. es gibt bestimmt viele Menschen, die "gut" mit der Trauer und dem Verlust umgehen können, die schreiben dann hier vermutlich nicht..... Mit "gut" meine ich keine Bewertung in dem Sinne das irgendwer es schlechter machen könnte als "gut", ich will damit nur sagen: die es vielleicht ohne einen alles überwältigenden Schmerz schaffen, oder die sich einfach nicht mitteilen wollen oder können oder müssen, die es vielleicht eher akzeptieren und schneller wieder nach vorn kucken. Ich habe eine Bekannte die auch vor kurzem ihren Vater verloren hat, aber die geht ganz anders damit um als ich, sie hatten auch ein ganz anderes (unkomplizierteres, glaube ich) Verhältnis.... sie war zwar natürlich auch traurig aber es hat sie nicht so umgehauen wie mich, warum auch immer - und trotzdem würde es mir nicht einfallen zu behaupten dass ich "mehr" trauere, verstehst Du was ich meine? Allerdings muss ich auch sagen, dass es mir in den ersten paar Monaten nach dem Tod meines Vaters (er starb am 13.6.04) auch "einigermassen" ging, so dass ich dachte "wie... war's das schon?".... Und dann ab Herbst nach seinem Tod ging es mir dann für ein paar Monate sehr schlecht. Dazu muss ich aber auch sagen, dass ich insgesamt viele Probleme hatte und schon vor all dem emotional und psychisch nicht stabil war, das kam sicher noch dazu, auch viele Probleme in meiner Familie die mich noch zusätzlich runtergezogen haben. Was ich nur sagen will: es kommt bestimmt auch auf die Lebenssituation an in der einem so ein schwerer Verlust widerfährt. Es ist ganz wichtig finde ich, die Trauer nicht zu bewerten, wie "schlimm" oder "weniger schlimm" sie sich äussert. Es ist bei jedem anders, es ist nie vorher zu sagen, und es können immer wieder bessere und schlechtere Phasen kommen. Ich finde es gut, dass Du für die (sicherlich sehr schweren) Feiertage vorgesorgt hast. Das hilft dann bestimmt. Was mir persönlich auch geholfen hat, waren einige Bücher zum Thema Trauer. Falls es Dich interessiert kann ich Dir gern die Bücher nennen die ich sehr mag, und hier im KK gibt es ja auch viele Buchtipps. Ich habe auch "Trauermusik" gesucht, viele Gedichte usw., es war eine Zeit in der mich nur diese traurigen und schweren Dinge angezogen haben. Manchmal ist das immer noch so. Ich denke, das beste ist Du lebst das aus was Du in Dir fühlst, ohne Dich für irgendwas schuldig zu fühlen. Wenn es Dir "gut" geht - dann ist das eben so und auch gut. Deine Mutter würde das sowieso lieber wollen, meinst Du nicht auch? Dass sie Dir im Herzen fehlt und immer fehlen wird, weiss sie sowieso (wenn man daran glauben möchte, dass sie da noch irgendwo ist). Alles Gute Kerstin |
#8
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Hallo Wolke!
Es tut mir leid, das Du Deine Mutter verloren hast. Mein Mann ist Ende Juni gestorben, und Anfangs habe ich es auch noch gut verkraftet. Dafür geht es mir jetzt schlecht. Wenn man den Schock überwunden hat, kommt das Begreifen. Ich denke, das die Trauer nie vergeht. Aber sie wird irgendwann zur Normalität. Laß Deinen Gefühlen freien Lauf. Und ich hoffe, das Du Dich hier so gut aufgehoben fühlst wie ich. Ingrid |
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