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#1
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Hallo ihr Lieben,
ich möchte Euch ganz herzlich für Eure Antworten und die vielen aufmunternden Worte danken.Das hilft mir schon ein wenig in diesen für mich ganz fürchterlichen Tagen.Zur bevorstehenden Op am 18.11 hätte ich noch ein paar dringende Fragen an Euch? Wie sind die Schmerzen nach einer Ablatio? Wann kann ich wieder aufstehen? Wie lange braucht die Narbe zum verheilen (Bestrahlungen folgen...) Welchen Bh kann ich nach der Op noch tragen oder geht das gar nicht? Brauche ich was spezielles das ich mir schnell noch besorgen sollte? Schließlich hab ich ja dann noch eine gesunde Seite. Oder muß alles ohne BH gehen wegen der Narbe ?Wenn die Narbe verheilt ist muß ich mich dann mit Spezial Bhs ausstatten oder kann ich Epithesen auch in meine alten Bhs stecken? Ach es ist alles so schrecklich. Manchmal denke ich mir ich gehe erst gar nicht hin... Es grüßt Euch ganz herzlich Eure Elaine aus Nürnberg |
#2
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Hallo Elaine,
nach meiner Ablatio im Januar 03 hatte ich fast gar keine Schmerzen, brauchte auch keine Mittel. Die ersten Tage nach der OP war auf der Wunde noch ein Verband und ich hatte 2 Drainagen, die am 2. und 3. Tag nach der OP gezogen wurden, auch schmerzlos. Am 3. Tag nach der OP war eine Vertreterin eines Sanitätshauses im KH und hat mich beraten, zufällig war auch meine beste Freundin da um mich zu besuchen und wir haben gemeinsam 3 schöne BH's und eine Epithese ausgesucht. Die Mitarbeiterin war unheimlich nett und das Ganze lief ziemlich ungezwungen ab. Du mußt da auch überhaupt keine Hemmungen haben, sie ist auch beim Anprobieren behilflich. BH's und Epithese habe ich etwa ab dem 7. Tag nach der OP getragen. Am Tag nach der OP bin ich wieder ganz normal aufgestanden, hab mich angezogen und auch gleich Krankengymnastik bekommen um den Arm schnell wieder beweglich zu bekommen. Die KG habe ich auch nach der Entlassung (4. Tag nach der OP) noch einige Wochen weitergemacht (von meiner Gyn verschrieben), außerdem Lymphdrainage, damit der Lymphabfluß sich möglichst schnell wieder reguliert. Ungefähr 3 Wochen nach der OP konnte ich mich wieder ganz normal bewegen und hab auch bis heute keinerlei Beeinträchtigungen. Ich persönlich würde dir empfehlen, die Epithesen in den speziellen BHs zu tragen, da sie dort innerhalb einer Tasche sitzen und nicht herausfallen können. Die KK zahlt sowohl Epithesen als auch BH's, am besten du erkundigst dich da bei deiner KK, da es da leichte Unterschiede geben kann von KK zu KK. Ich hab ja bis vor kurzem auch in Deutschland gelebt und hab nie mehr als 6,- € für die BHs dazubezahlt. Du kannst dir aber auch in deine normalen BHs die Taschen einnähen lassen (im Sanitätshaus, mußt mal nach dem Preis fragen oder wenn du geschickt bist, kannst es auch selber machen). Elaine, so schrecklich ist das nicht und du schaffst das auch. Denk immer dran, dass du das für dich tust. Wenn du es erst hinter dir hast, wirst du sicherlich erleichtert sein, ging mir jedenfalls so. Vorher drehten sich meine Gedanken auch im Kreis, aber danach war ich erleichtert, weil ich angefangen hatte, konkret etwas gegen den Krebs zu tun. Liebe Grüße
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#3
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Liebe Elaine,
ich kann mich Birgits Worten nur anschließen. Die Sanitätsfachfrau kommt normalerweise immer ins KH und berät dich ausführlich. Nimm doch vorsichthalber einen BH mit, vielleicht kannst du ihn nach einigen Tagen mit einer kleinen Einlage verwenden. Für den Anfang würde ich dir eine weite Bluse empfehlen, mit der du auch ein wenig spazieren gehen kannst, auf den Gängen oder später auch etwas nach draußen. Was ich im KH immer gut gebrauchen konnte, waren weiche Feuchttücher. Wenn du anfangs noch nicht so schnell aus dem Bett kommst und mal deine Hände oder dein Gesicht frisch machen willst - sie waren Gold wert. Liebe Elaine, ich weiß, was du durchmachst. Aber wie schon oben mal beschrieben, nach dem 18. geht es wieder aufwärts. Schreibe doch bald, wenn du wieder zuhause bist, wie es dir geht. Liebe Grüße Karin |
#4
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Hallo Elaine,
ich laufe seit meiner Amputation im Mai ausschließlich mit Sport-BH´s ohne Bügel rum, sind super bequem, hätte ich schon früher machen sollen! Zuvor bekam ich auch wie die anderen einen BH schon im Krankenhaus von der hilfsbereiten Mitarbeiterin des Sanitätshauses, den sogenannten "Nürnberger Gürtel" der mir sehr gut getan hat. Der ist wohl dafür, dass sich die Brust ein bisschen nach unten absenkt und eine natürliche Form bekommt. Direkt nach der OP hatte ich schon etwas Schmerzen im Rücken, da sie ja den Latissimus entfernt hatten, aber es ging schnell bergauf und mit ein paar Novalgin Tropfen waren die leichten Schmerzen schnell vergessen. Mach dir bitte keine Sorgen wegen engen T-Shirt´s ! Kein Mensch hat es bei mir gesehen bzw. sieht was und ich habe auch schon Frauen kennengelernt die mit Prothesen rumlaufen und man sieht definitiv nichts, die Prothesen sind wirklich super gemacht. Vielleicht lässt du mal wieder hören wie es dir ergangen ist und wie du dich entschieden hast. Viele liebe Grüsse und alles Gute für deine OP Claudia P.s. Wenn du bei dem "Südstaatler Treffen" nachsiehst da wurden Fotos eingestellt von uns eingestellt, z.B. Ritschy, Amma und mich, da kannst du nachschauen ob man was sieht, aber ich bin mir sicher du wirst nix entdecken ![]() |
#5
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Hallo,
wo finde ich denn die Fotos vom Südstaatler Treffen? Liebe Grüße Elaine |
#6
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Hallo Elaine70,
schau mal unter diesem Link, da findest du die Photos vom Südstaatler-Treffen in der letzten Woche. http://www.gaszdorf.de/suedstaatler/index.html Liebe Grüsse
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Birgit64 במאי יש לך תמיד סיבה מספיק להתלונן |
#7
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Toll da ist ja echt nix zu sehen außer wohlgeformten runden Brüsten.Das macht Mut.Trotzdem hätte ich nie gedacht mit gerade 35 meine Brust zu verlieren und kann das alles immer noch nicht glauben...
LG Elaine |
#8
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Hallo Elaine,
ich bin schon am 1.Tag nach der OP nach einem ausgiebigen Frühstück über den Stationsflur gedüst.Meine Flasche haben ich mir dann in die Bademateltaschen gesteckt. War für mich eigentlich kein Problem.Das einzige was mir etwas weh getan hat,war der Arm und eigentlich alle Knochen. Manchmal hatte ich echt das Gefühl die haben mich auf dem OP -Tisch als Cricketschläger benutzt .Aber nach ein paar Tagen war auch das vorbei. Irgendwann stand dann auch die nette Dame von Sanitätshaus bei mir am Bett.Die Gute musste sogar zweimal kommen,da ich ja ewig unterwegs war. Sie zeigte mir dann eine kleine Auswahl an BH´s.Dazu haben ich dann so eine provisorische "Prothese"bekommen. Es sah aus wie ein kleiner Beutel,an einer Seite offen. Da kam dann Watte rein,damit es auf der OP Narbe nicht drückt. Das Ding hatte nur einen Nachteil,es rutschte immer weg.Also kam mein Mann auf eine "glänzende Idee".Er ging auf die Suche. Und zwar auf die Suche nach Steinen. Die habe ich dann in die Watte gepackt,und alles dann in den BH gelegt.So hatte dieses furchtbare hochrutschen wenigstens ein Ende. Naja und kurz nach der OP bekam ich auch noch Krankengymnastik im Krankenhaus,damit die Beweglichkeit im Arm trainiert wurde.Alles in allem muss ich sagen,das ich mir die OP und auch die anderen Sachen viel schlimmer vorgestellt hatte. So und jetzt wünsche ich Dir für den 18. alles Gute und Kopf hoch,das Leben hat noch soviel zu bieten. Liebe Grüsse Elli |
#9
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Hallo Elaine70,
ich habe das gleiche im Dez02 durchgemacht. Die Diagnose wurde am 13.12.02 gestellte, am 17.12.02 wurde die OP durchgeführt. In der kurzen Zeit hatte ich nicht genug Möglichkeiten mich zu informierren und die Antwort der Ärzte über die Vor- und Nachteilte der Brustaufbaumöglichkeiten lautet "Die einen bevorzugen die und die anderen die Methode". Die Beratung hat nicht mal 30 Minuten gedauert. Es stand für mich fest, das ein Aufbau mit Eigengewebe (Bauch) erfolgen soll und was anderes kam für mich nicht mehr in Frage. Ich habe mich dann 2 Jahre ausführlich darüber informiert. Nach der OP (Ablatio) hatte ich keine Schmerzen und es ging mir gut. Ich habe sofort mit der Bewegungstherapie angefangen und regelmäßig durchgeführt. So wurde der Arm schnell wieder beweglich., anschließend folgten Chemo und Bestrahlung. Jan 2005 habe ich dann die Brust aufbauen lassen und sie sieht aus wie eine normale Brust. Ich habe mir im November die ersten BHs gekauft, das war ein Gefühl das kann man nicht beschreiben. Mein Ziel war es von Anfang an die Brust mit Eigengewebe wieder aufbauen zu lassen und das hat mir geholfen. Wichtig ist, dass du die Bewegungstherapie regelmäßig machst nach der OP, damit der Arm wieder beweglich wird. Ich werde am Freitag an dich denken und drück dir die Daumen. Liebe Grüsse spanni |
#10
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Alles Gute für Morgen!! Gruß Dorothea
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