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Alt 29.12.2005, 16:52
DTFE DTFE ist offline
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Beiträge: 408
Standard AW: Behandlung von Lebermetastasen

Hallo zusammen,
Gebt die Hoffnung nicht auf !!!!!!!!!!!!
In dieser Krankheit gibt es sovieles, was kein Mensch und auch die Ärzte nicht verstehen. Bei meinem Mann war die große Metastase im linken Leberlappen im Juni diesen Jahres 11 auf 17,5 cm groß und dann noch 3 kleinere von ca. 2 - 4 cm im rechten Leberlappen. Es ist/war/wird vielleicht wieder riesengroß. Dennoch: Mein Mann wollte bis heute nie wissen, wie seine Chancen sind. Er glaubt einfach daran, das er es schaffen will. Sicherlich macht er sich auch Gedanken - aber er schiebt sie sehr schnell wieder weg und redet praktisch gar nicht darüber. Ich dagegen wollte gleich alles wissen und habe einige Zeit sehr gelitten. Inzwischen denke ich aber: Es ist gut so ! Jeder hat seine eigene Art und wer weiß es wirklich ??? Keiner !!!!!!!! Und an welche Seite ich glaube, liegt doch an mir ! Seither geht es mir besser.
Sein Lebensmut ist groß und wir können viel zusammen unternehmen. Wir gehen fast täglich spazieren, nach fast 20 Jahren will er jetzt wieder Langlaufen anfangen. Er plant im Januar für 4 Stunden die Woche wieder mit der Arbeit zu beginnen...... sein Denken geht in die Zukunft. Und ich bin mir sicher, dass ihm und uns das Wochen und Monate schenken wird, die ich mit vollen Händen ergreifen werde. Und wer weiß...... unser Denken bestimmt nicht alles in dieser Krankheit aber es kann sicherlich auch viel Gutes bewirken. Dass es nicht immer leicht ist, weiß ich auch und wenn die Ängste und die Tränen kommen, dann dürfen sie auch. Es geht auch gleichzeitig: Hoffen und trauern.

Für Lebermetastasen habe ich auch nur diesen Thread hier gefunden. Das ist wohl deshalb schwierig, weil der Primärtumor ja auch immer woanders sitzt und dann sieht das immer auch gleich anders aus. Z.B. wie schnell die Metas wachsen, das hängt vom Primärtumor ab - ebenso die Relevanz des Tumormarkers und welche Chemo wirksam sein kann und welche nicht.

@ Christa, wo hatte dein Mann den Primärtumor ?

@ Sandy - du tust doch schon sehr viel für deinen Papa. Du bist da und du wirst ihn auf die richtige Art und Weise begleiten.

Habe heute nochmals was zum Thema Hoffnung gelesen:

"Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht." (Václav Havel).

Sandy, versuche den Sinn zu erfassen. Was bringt diese Situation auch positives für dich und für euch ??? Gibt es etwas, was vorher nicht möglich war zwischen euch ? Oder auch nur für dich ? Und wenn du nichts findest, dann glaube daran: Alles hat einen Sinn - auch wenn wir es im Moment noch nicht verstehen.

Carpe diem !
Liebe Grüße
Doro
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