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#1
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Liebe Nicoletti,
zu "Der Radiologe hat den Tumor mit Bi-Rads4 eingestuft, kann mir jemand mehr dazu sagen." Eine Liste über die Bi-Rads-Klassifikation ist in www.brustkrebsverlauf.info unter "Abklärungen" am Schluss eingefügt. Bi-Rads 4 = suspekter Befund Prozedere: Biopsie (z.B. Ultraschallgesteuert, Mammotome, evtl. offene Probeentnahme) Ich hoffe und wünsche, dass die Diagnose eine gute sein wird. Liebe Grüsse Erika Rusterholz
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"Ein Brustkrebs und sein Verlauf" www.brustkrebsverlauf.info mit Forum voll Wissenswertem Geändert von Erika Rusterholz (03.01.2006 um 16:41 Uhr) |
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#2
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Hallo,
leider war das Ergebnis der Stanzbiopsie nicht gut. Wie die Ärtzin mir heute am Telefon mitteilte, sind in allen drei Proben bösarige Zellen vorhanden. Morgen kann ich mir den pathologischen Befund abholen. Mal sehen, was da drauf steht. Ich wollte eine zweite Meinung, wegen der Weiterbehandlung einholen. Man hat mir gerade gesagt den Tumor (1,4 x 1,3 cm) mit der Chemo zu verkleinern, dabei hatte ich gedacht, das der Tumor klein ist. Wie sind den die Meinungen zum Bristzentrum Düsseldorf?? |
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#3
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Hallo Nicoletti,
ich glaube, man muß das in der Relation sehen, bei einer kleinen Brust ist ein Tumor in der angegebenen Größe (1,3x1,4cm) schon sehr groß, dagegen ist er bei einer großen Brust als relativ klein anzusehen und deshalb konnte bei mir ohne vorherige Chemo dennoch brusterhaltend operiert werden. Wünsche Dir alles Liebe und Gute und stets die für Dich richtige Entscheidung! Liebe Grüße Leni |
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#4
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Also hier der Inhalt des pathologischen befundes:
Mikroskopie: die drei stanzbiopsate wurden in stufen geschnitten und zeigen mammadrüsengewebe, welches diffus durch atypische trabekuläre und drüsig aufgebaute epithelverbände durchsetzt wird, die eine maßgradige zell- und kernpolymorphie aufweisen, wobei die polymorphen kerne hyperchromatisch sind und eine chromastruktur enthalten und die kern-plasma-relation zugunsten der hyperchromatischen kerne verschoben ist. vereinzelt sieht man die mitosen. Kritischer Befund: Stanzbiopsie von der rechten mamma mit anteilen eines invasiven ductalen mammakarzinom (G2). Kann mir das jemand in verständlichen Worten erklären?? |
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#5
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Hallo Nicoletti,
ich weiß nicht, ob Dir hier jemand den apthologischen Befund genau erklären kann, aber auf jeden Fall handelt es sich um ein Ma-Ca., bei welchem eine Op unumgänglich ist. Was hat denn der Arzt gemeint, will er erst vor eine Chemo machen, um den Knoten zu verkleinern oder doch gleich operieren und danach die Chemo? Ich kann nur von mir ausgehen und ich habe nach diesem Befund der Stanzbiopsie keinen Augenblick mehr gezögert, sondern mir den Termin für die Op geben lassen und es war gut so, denn danach ist der Kopf wieder freier! Wünsche Dir alles Liebe und Gute und toi, toi, toi für die bevorstehende OP- liebe Grüße von Leni |
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#6
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Hallo
Bin zwar ein Junge Mann kann Dir aber das Klinikum Lüdenscheid mit dessen Gynäkologie vorschlagen. habe dort mein Examen in der Gyn als OTA gemacht. Und die Arzte sowie der Prof. dort sind sehr nett und Kompetent. Gruß und viel GLÜCK Marcel79
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#7
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Liebe Nicoletti,
Mir tut der bösartige Befund für Sie sehr leid. Der pathologische Befund sagt mir leider auch nichts, jedoch der kritische Befund: Invasiv-duktales Karzinom heisst Krebsgeschwulst in den Milchgängen der Brust, die bereits in das Nachbargewebe eingedrungen ist. G2 ist eine Stadieneinteilung, d.h. mässig differenziert. Der Knoten mit 1,3 x 1,4 cm dünkt mich auch relativ klein. Ich selber hatte vor der Op ebenfalls eine recht kleine Brust, der Knoten war 1,2 cm in der grössten Ausdehnung. Mir wurde ein ganzes Segment entfernt, viel mehr* als nötig, und trotzdem sieht die jetzt natürlich noch kleinere Brust sehr schön aus. *Mehr deshalb, um die Brust an die andere anzupassen, denn dort musste ein grosses Stück mit bösartig gewordenen Mikroverkalkungen entfernt werden. Das war ein Klumpen von 5,5 x 4,5 x 1,5 cm, dazu kam noch ein Nachresektat von 2,5 x 2 x 1 cm, alles in allem ein Viertel Brust. Deshalb kommt mir etwas übertrieben vor, dass Ihr Tumor von 1,4 x 1,3 cm durch Chemo verkleinert werden soll. Wichtig wäre die Wahl der Klinik. Denn sollten die Lymphknoten noch nicht befallen aussehen, so könnte eine Sentinel-Lymphknoten-Biopsie gemacht werden, um die enormen Nebenwirkungen einer üblichen Lymphknotenentnahme zu umgehen. Eine Klinik mit Nuklearabteilung und einem mit dieser Methode vertrauten Arzt sollte die Wahl sein. Ich fühle schon seit Stunden nach, wie es Ihnen gefühlsmässig nun geht. Ich denke zurück an die Zeit vor genau zwei Jahren. Das Gespräch mit dem Arzt, der die Operation dann durchführen musste, tat mir sehr gut, denn er ist auf meine Wünsche eingegangen. Ich drücke ganz fest die Daumen, dass der Krebs noch im Anfangsstadium ist. Von Herzen alles Gute! Erika Rusterholz
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"Ein Brustkrebs und sein Verlauf" www.brustkrebsverlauf.info mit Forum voll Wissenswertem |
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#8
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Hallo Nicoletti,
in Düsseldorf-Gerresheim kannst Du eine 2. Meinung einholen. Die haben dort sehr viel Erfahrung. In meinem ersten Beitrag habe ich einen Link eingestellt. Dort kannst Du Dich per email melden. Das Sekretariat setzt sich dann mit Dir in Verbindung. Ich wünsche Dir alles Gute. Brigitte |
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#9
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Hallo Nicoletti,
es tut mir sehr leid, dass das Ergebnis nicht so gut ist. Bei mir war es auch so, dass vor der Operation eine Chemo gemacht wurde. Allerdings war mein Knoten ca. 4,6 cm groß und nach der Chemo 2,3cm. Ich bin damals vor 4 Jahren ins Luisenkrankenhaus in Düsseldorf gegangen und habe mich dort sehr gut aufgehoben, informiert und behandelt gefühlt. Jetzt werde ich ambulant im Marienhospital in Düsseldorf behandelt. Die beiden und das Elisabethkrankenhaus bilden zusammen ein Brustzentrum - meine Erfahrungen sind in beiden Häusern positiv. Ich habe aber auch Frauen kennengelernt, die in der Uni-Klinik behandelt werden und die sich da auch sehr gut aufgehoben fühlen. Ich bin in der Uni bestrahlt worden und mir war da alles zu groß und zu unpersönlich. Jeder empfindet eben etwas anderes und braucht etwas anderes. Ich kann deshalb auch nichts empfehlen, wollte dir aber meine Erfahrung mitteilen - vielleicht hilft es dir ja bei der Suche und bei deiner Entscheidung etwas weiter. Ich wünsche dir alles Gute und grüße dich ganz herzlich tulpe |
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#10
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Hallo Nicoletti,
wenn der Tumor operiert wir, dann muss auch noch ein Rand aus gesundem Gewebe als Sicherheitsgrenze mitentfernt werden. Es wird also nicht nur die von dir angegebene Tumorgröße entfernt. Die Chemo vor der OP wird nicht nur gegeben, um den Tumor zu verkleinern, sondern auch, um schon verstreute einzelne Krebszellen abzutöten. Außerdem sieht man dann auch direkt, ob der Krebs auf die Chemo reagiert oder nicht. Alles Gute Eva |
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#11
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Vielen, vielen Dank an Euch alle.
Ich habe für morgen einen Termin in Düssesdorf im Brustzentrum, habe schon einen Teil der Voruntersuchungen über mich ergehen lassen, mit positiven Ergebnissen für mich, keine Metastasen in der Lunge oder der Leber. Bei der Knochenuntersuchung streikte dann die Maschinen, die hab ich dann morgen früh vor mir. Ich werde weiter auf dieser Seite vorbei schauen und euch auf dem Laufenden halten. Grüsse Nicole |
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#12
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Hallo,
mein Termin war gestern, mit dem Ergebnis, daß zusätzlich noch weitere Zysten gefunden worden. Bei der Biopsie in Lippstadt wurde leider versäumt noch die Rezeptorenwerte und Her2 neu mit in Auftrag zu geben. Daher konnte letztendlich kein endgültiger Weg eingeschlagen werden. Ich habe jetzt einen Termin zum MRT an Dienstag nächster Woche. Bis dahin habe ich hoffentlich die fehlenden Werte. Auch in D-dorf wurde mir zu einer Chemotherapie geraten. Der Prof. A. sprach von 6x3 Einheiten, was bedeuten würde die nächsten 18-20 Wochen hätte ich Chemo. Auf Grund meines Alters und meines sonstigen Gesundheitszustands bräuchte ich mir keine Gedanken machen, wahrscheinlich könnte ich ohne Probleme weiterarbeiten in der Zeit. Kann mir jemand sagen, ob das wirklich so easy wird, wie es sich anhört oder eher nicht? Das MRT wird von der Krankenkasse wahrscheinlich nicht übernommen. Kann mir jemand dazu Tipps geben?? Grüße Nicole Geändert von gitti2002 (02.12.2010 um 21:43 Uhr) |
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#13
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hallo Nicoletti,
wie geht es dir inzwischen, die Einträge liegen schon länger zurück, mache mir Sorgen. Du klingst wie meine Tochter, so von der Mentalität und dem berichten. Und wie alt bist du? Karina |
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#14
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Hallo Ihr Lieben,
bin gestern nach hause gekommen. Die OP verlief eigentlich ganz gut, Sie haben mir 5 Lymphknoten entfernt, alle negativ. Den Tumor hat der Professor mir als Tortenstück aus der Brust entfernt (180 g) und dann die Haut der Brust einfach weitergezogen, sodaß es nach der Bestrahlung und der Heilung der Narbe nicht mehr zu sehen sein wird. Und dann der Schock, keiner der Werte aus der Jet-Biopsie hat gestimmt: Östrogenrez. aus der Jetbiopsie 90 % aus der OP 50 % IRS 6 Progesteronrez. aus der Jetbiopsie 80 % aus der OP 10 % IRS 3 Her2neu aus der Jetbiopsie neg. 1+ aus der OP 3+ KI67 aus der Jet garnicht gemacht aus der OP 40 % Hätten wir das vorher gewußt, dann wäre die Chemo vorab gelaufen. Aber so, war der Plan erst OP, dann Bestrahlung, dann Anti-Hormon weil der Tumor nach JEt ja Hormonabhängig war. Also jetzt doch Chemo und ich hatte mir so gewünscht, daß mir das erspart bleibt. Naja, wenn's hilft. Ich habe in D.-Dorf eine sehr nette Bettnachbarin gehabt, die hat das alles jetzt hinter sich, sie hat einen Brustaufbau bekommen. Sie hat mir sehr geholfen. Mein Lebensgefährte hat mich fast jeden Tag besucht und das bei 170 km eine Fahrt. Das Hurraschreien, weil der Tumor raus ist fällt mir noch ein wenig schwer, aber das kommt vielleicht in den nächsten Tagen. Eines zum Abschluss, ich kann nur jedem empfehlen in eine Fachklinik zu gehen. Der Prof. und sein Stationsteam hat sich bemüht, jeden von uns die Wünsche von den Augen abzulesen. Der Prof. Audretsch persönlich hat mich operiert, obwohl ich nur Kassenpatientin war. Das Wissen, das sich diese Fachteams erarbeiten, mit durchschnittlich 3.000 OP's (Brustkrebs), da müssen andere erst mal hin kommen. Ich habe dort viele Frauen gesehen, die sich in normalen Krankenhäusern haben operieren lassen, meistens mehrfach, die nicht richtig behandelt worden sind. Viele Grüße Nicole Geändert von gitti2002 (02.12.2010 um 21:41 Uhr) |
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#15
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Hallo,
habe gerade den Anruf bekommen, am 24.02.06 habe ich den Termin für die erste Chemo. Wenn ich ehrlich bin habe ich davor mehr Angst als vor der OP. Nicole |
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