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  #1  
Alt 04.01.2006, 00:28
Positiv Positiv ist offline
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Registriert seit: 05.11.2005
Beiträge: 1
Standard AW: Führerscheinentzug

Hallo Nitty78,

bezüglich einem Führerscheinentzug bei Beantragung eines Schwerbehindertenausweises braucht ihr keine Angst zu haben, denn die Führerscheinstelle erhält keine Kenntnis darüber. Unabhängig davon bin ich der Meinung jeder Betroffene sollte in dieser Sache ehrlich zu sich selbst sein und die Gefahr für sich und Andere objektiv einschätzen.
Eine Schwerbehindertenausweis würde ich jedoch auf jeden Fall beantragen.

Gruß,
Positiv
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  #2  
Alt 04.01.2006, 11:15
Benutzerbild von Peter
Peter Peter ist offline
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Registriert seit: 08.04.2002
Ort: 54587 Birgel
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Standard AW: Führerscheinentzug

Hallo Nikole, hallo Stefan,

welcher umor ist es denn? Ein Oligodendrogliom oder ein Oligoastrozytom?

Welche Therapien jetzt kommen hängt stark vom verhalten des Tumors ab.

Wenn er wieder wächst, was bei einem Grad 2 Tumor normal nicht so schnell zu erwarten ist, muß natürlich ragiert werden.
Auch wenn nicht alles entfernt werden konnte, kann man im normalen doch wieder eine op machen und erneut feststellen, welches Grading vorhanden ist.

Ob dann chemo oder/und Bestrahlung, muß man abwarten...


Ich drücke Euch die Daumen, das dies nicht so schnell kommen wird!

Liebe Grüße

Peter
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Selbsthilfe Hirntumor Trier
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  #3  
Alt 04.01.2006, 23:19
nitty78 nitty78 ist offline
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Registriert seit: 25.12.2005
Beiträge: 7
Standard AW: Führerscheinentzug

Hallo Peter!!!
Danke erstmal für deine Antwort!
Zu deier Frage, im Krankenhausbericht streht unter Diagnose:
Bifrontales Oligodendrogliom WHO Grad 2 mit Invasion des Balkens (c71.0).
Was immer das auch heißen mag . Vielleicht könntest du uns das erklären. Die Ärzte von uns sind ja nicht in der lage dazu.
Das wäre super toll
Liebe grüße Nikole und Stefan
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  #4  
Alt 05.01.2006, 12:16
Benutzerbild von Sani
Sani Sani ist offline
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Beiträge: 1.309
Standard AW: Führerscheinentzug

Hallo nittie
ich bin selbst Betroffene und habe durch den Tumor eine leichte linksseitige Parese,wirklich leicht,zudem linksseitige Taubheit und eine Sehkraft links von 50-60%,es schwankt jenach Tageskonstitution.Autofahren kann ich nach wie vor,nur nicht weit,d.h.ich fahre die nächsten Städte an,ca 17-20km eine Strecke weil mir bei weitem fahren etwas schwindlig wird der Tumor sitzt links am Kleinhirnbrückenwinkel und durch das drehen und hin und her bewegen schwindelt es sonst eben.Gehts mir nicht so gut,bleibt das Auto eben stehen und ich fahr nicht.Mein Schwerb.ausweis beläuft sich auf 60%.Es hat dort niemand nach dem Autofahren gefragt.Allerdings steh ich halbjährig unter Augenarztk.,er weiß den gesamten Verlauf meiner Erkrankung und es ist auch für ihn okay so,wie es läuft.Das ich eh "blind wie ein Maulwurf "wäre,wüßte ich ja selbst ist seine Devise,hab sowieso 9,75 und 10,25 Dioptrin.
Ich weiß nicht ob dir das hilft,aber,vielleicht siehst du,das jeder Fall einzeln gehandhabt werden muß und jeder Mensch irgendwie doch wieder das ein oder andere anders hat.Alles ,alles Gute wünsch ich euch auf dem Weg,Susanne
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  #5  
Alt 04.02.2006, 01:43
nitty78 nitty78 ist offline
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Registriert seit: 25.12.2005
Beiträge: 7
Frage Wie geht es weiter?

Hallo!!!
Ich habe noch soviele Fragen und Hoffe das sie mir irgendwer beantworten kann!!! Ich fange einfach mal von vorne an!
Mein Freund wurde im Mai '05 von dem Arzt der das MRT gemacht hat ins Krankenhaus geschickt. Dort wurde uns gesagt das sie nicht wissen was es ist aber das es raus muß! Mein Freund und ich waren im ersten Moment sehr geschockt!! Wir haben dann einen Termin für die Op ausgemacht! Als es dann im Juni '05 soweit war ist uns ersteinmal aufgefallen wie ernst das ganze eigentlich ist. Er hat die Op super überstanden. Keine Lehmungen oder schwächere Sehkraft. Keine nebenwirkungen nicht's!!!! Ich habe dann die Ärzte gefragt was es denn jetzt eigentlich war! Er hat irgendetwas gesagt was man, wenn man keine Ahnung hat auch nicht versteht. Wir wußten nicht wirklich was da eigentlich gemacht wurde und warum. erst mit der Zeit, als er dann auch schon aus dem Krankenhaus war ist mir klar geworden das es sich hierbei um einen Tumor gehandelt hat. Noch ist eine Hälfte des Tumores in seinem Kopf drin. Aber was für eine art kann ich nicht genau sagen, also kann ich schon aber ich weiß nicht was das bedeutet. Im Op Berich steh das es ein: Bifrontales Oligodendrogliom WHO Grad 2 mit Invasio des Balkens (c 71.0) ist. aber was heißt das genau? Seit dem ist er zu Hause und Ihm fällt langsam aber sicher die Decke auf den Kopf! Wie lange kann das noch dauern und was kann noch alles passieren? Ich muß dazu sagen das er vor der Op auch fokale epi-anfälle in der linken Hand hatte die jetzt seit ca. 4 Monaten nicht mehr aufgetretten sin da er Carbamazepin und Lamotrogin nimmt! Kann uns jemand sagen wie es vielleicht bei Ihm war und wie lange das noch dauern kann, wie die Heilungschancen sind und auf was wir uns noch gefast machen müßen? Er ist bis jetzt auch um jede Chemo und bestrahlung herum gekommen. Er geht alle 3 Monate zum MRT und einmal im Monat zu blutkontrolle!
Wir freuen uns über jede Antwort von euch und hoffe jemand kann unsere fragen beantworten!!!
Liebe grüße Nikole und Stefan
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  #6  
Alt 04.02.2006, 11:51
Benita Benita ist offline
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Registriert seit: 03.09.2005
Beiträge: 572
Standard AW: Führerscheinentzug

Hallo Nitty,

ich kenne mich zwar bei der Tumorart deines Partners nicht aus, dass aber weder Bestrahlung noch Chemo gemacht wird, ist glaube ich, ein ganz gutes Zeichen.
Wenn euch die Ungewissheit so verunsichert, dann bittet doch beim nächsten Termin euren Arzt um eine ausführliche Erklärung. Habt keine Angst vor den Medizinern. Das sind auch nur Menschen. Zeitweise vergessen sie nur, dass die Menschen, mit denen sie es zu tun haben, keine Mediziner sind. Dann muss man sie halt daran erinnern. Am besten schreibt ihr euch vorher alle Fragen auf, damit ihr in der Aufregung nichts vergesst. Solltet ihr irgendwas von dem was der Arzt sagt, nicht verstehen, so sagt es gleich. Bittet den Arzt es euch so zu erklären, dass ihr es versteht. Ihr blamiert euch damit nicht. Nur, solange ihr nicht sagt, dass ihr nicht versteht, glaubt der Arzt, dass ihr alles verstanden hättet.

Wegen dem Autofahren hat mein Mann 6 Monate nach der OP beim Neurologen ein EEG gemacht. Er hat ihm nach eingehender Untersuchung dann das Autofahren wieder erlaubt, und dass obwohl er immer noch Antiepilepsiemedikamente einnimmt.
Ich kann euch nur raten, einen Neurologen aufzusuchen und ihm die Entscheidung zu überlassen. Dann seid ihr auf der sicheren Seite und habt ein gutes Gefühl.

Meinem Mann hat das Autofahren ein großes Stück Selbstständigkeit und Lebensqualität gegeben.

Ich wünsche euch, dass ihr bald Antworten auf eure vielen Fragen bekommt.

Viele Grüße Benita
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